Buddha Zitate
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Das Leben eingehend betrachtend, ist es möglich, alles, was ist, klar zu sehen. Von nichts versklavt, ist es möglich, von allen Begierden abzulassen. Das Ergebnis ist ein Leben voller Freude und Frieden. Das heißt, wirklich allein zu leben.
Allein sitzend, allein ruhend, allein umhergehend, frei von Trägheit; wer tiefe Einsicht in die Wurzeln des Leidens hat, genießt großen Frieden, wenn er in Einsamkeit weilt.
Wie eine Flamme ausgeht vom Winde, verweht ist und Begriffe nicht mehr passen, so ist der von „Geist und Leib“ befreite Weise: Er ist nicht mehr begrifflich zu erfassen.
Sei selbst dein eigener Herr – wer könnte dich sonst schützen?
Wie du selbst vor der Strafe zitterst und den Tod fürchtest, so sollst auch du, im Nächsten dein Ich erkennend, weder töten noch richten.
Haß wird nicht durch Haß, sondern durch Liebe besiegt.
Möge meine Haut schrumpfen und meine Hand verdorren, mögen meine Gebeine sich auflösen – solange ich nicht die letzte Erkenntnis gefunden habe, werde ich mich nicht von der Stelle rühren.
Was ist die Welt? Das, worin Vergehen waltet.
Wo Lust aufblüht, blüht Leid auf. Wo Lust verwelkt, verwelkt auch Leid.
Fünf Regeln merk dir fürs tägliche Leben: Sei stets mitleidig und schätze das geringste Leben. Gib und nimm freimütig, aber nie ungebührlich, lüge nie, sei sittsam, meide die Gifte des Genusses und achte stets die Frauen.
Ruhig wie ein tiefer See mit ungetrübtem Wasser ist der Weise mit seiner heiteren Klarheit.
Fehlt der Eifer, schwindet die Weisheit.
Es gibt nur eine Zeit, in der es wesentlich ist aufzuwachen – diese Zeit ist jetzt.
Der Geist ist die Quelle aller Verwirrung.
Glaubt nicht dem Hörensagen und heiligen Überlieferungen, nicht Vermutungen oder eingewurzelten Anschauungen, auch nicht den Worten eines verehrten Meisters; sondern was ihr selbst gründlich geprüft und als euch selbst und anderen zum Wohle dienend erkannt habt, das nehmt an.
Alles, was wir sind, ist das Ergebnis dessen, was wir dachten.
Es gibt nur zwei Fehler die man auf dem Weg zur Wahrheit machen kann: Nicht den ganzen Weg gehen und nicht beginnen.
Verschließe nicht deine Augen vor dem Leiden und lasse dein Bewusstsein nicht für seine Existenz abstumpfen.
Deine Tat soll heilsam sein und kein Leid verursachen.
Es wird ja Feindschaft nimmermehr durch Feindschaft wieder ausgesöhnt: Nichtfeindschaft gibt Versöhnung an – das ist Gesetz von Ewigkeit.
Jedes Leben hat sein Maß an Leid. Manchmal bewirkt eben dieses unser Erwachen.
Laß deinen Geist still werden wie einen Teich im Wald. Er soll klar werden, wie Wasser, das von den Bergen fließt. Laß trübes Wasser zur Ruhe kommen, dann wird es klar werden, und laß deine schweifenden Gedanken und Wünsche zur Ruhe kommen.
Wer wandernd nicht Gefährten trifft, die besser, oder doch ihm gleich, zieh einsam fest die Straße fort – Gemeinschaft gibt’s mit Toren nicht.
Dein eignes Streben macht dich gut und macht dich böse. Kein anderer vermag dich zu erlösen als du selbst.
Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.
Nach der Reue ist mein Herz leicht wie eine Wolke, die unbeschwert am Himmel dahin segelt.
Nie diene dieser Welt!
Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklich-sein ist der Weg.
Von der Art des Denkens hängt alles ab. Vom Denken geht alles aus, wird alles gelenkt und geschaffen. Wer schlecht redet oder handelt, dem folgt Leid wie das Rad den Hufen des Zugtiers.
So ist es: Gemeines ist da, und Edles ist da. Aber es gibt eine Freiheit, die höher ist als alle sinnliche Wahrnehmung.
Bereuen des Unrechtes bringt Vergebung.
Der Wald ist ein besonderes Wesen, von unbeschränkter Güte und Zuneigung, das keine Forderungen stellt und großzügig die Erzeugnisse seines Lebenswerks weitergibt; allen Geschöpfen bietet er Schutz und spendet Schatten selbst dem Holzfäller, der ihn zerstört.
Was vergänglich ist lohnt nicht der Liebe, lohnt nicht der Freude, lohnt nicht der Neigung.
Von allem Bösen abzustehn, Das Gute zu vermehren stets, Zu läutern seinen eignen Geist: Das ist der Buddhas Lehrgebot.
Ein Mann mag tausend mal tausend Männer in einer Schlacht besiegen, doch der größte Kämpfer ist, wer sich selbst besiegt.
Wie eine Mutter mit Gefahr des eigenen Lebens ihr Kind behütet, ihr einziges Kind, so übe ein jeder unbegrenzte Milde gegen alle Wesen.
Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein.
Denn Willen nenne ich das Wirken, denn ist der Wille da, so wirkt man, sei es in Werken, Worten oder Gedanken.
Gutes Handeln macht alle Menschen fröhlich.
Unsere Feinde sind grenzenlos und es scheint, als könnten wir sie nicht besiegen. Aber wenn wir unseren Hass besiegen, besiegen wir auch alle unsere Feinde.
Kein Feuer ist so wild, als die Leidenschaft, keine Fessel hält so fest, als der Hass, kein Netz kann verglichen werden mit der Torheit, und keine Flut ist so reißend, als das Verlangen.
Der Zimmermann bearbeitet das Holz. Der Schütze krümmt den Bogen. Der Weise formt sich selbst.
Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt.
Es nützt nichts, nur ein guter Mensch zu sein, wenn man nichts tut!
Hat jemand Einsicht gewonnen und gepflegt, hat der Tod nicht Gewalt über ihn.
Der wahre Glaube wächst durch die Stimme eines guten Lehrers und eigenes Nachdenken.
Das beste Gebet ist Geduld.
Läßt ein König zu, daß Armut in seinem Land einkehrt, werden die Leute immer stehlen, um zu überleben.
Wo Mangel ist, ist Lärm erzeugt, was voll ist, ist in sich gefaßt; halbleerem Kruge gleicht der Tor, dem tiefen See der kluge Mann.
Begehe auch nicht eine schlechte Handlung, übe in vortrefflicher Weise heilsames Tun und zähme deinen Geist: Das ist die Lehre des Erwachten.