Bruno Ziegler Zitate
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Ich bin noch unschlüssig – welchen Gedanken ich mit ins Grab nehme.
Die Welt mit einem Gedanken fortsetzen – statt mit dem Frühstück.
Nachts zeigt die Frau ihr wahres Gesicht. Tagsüber trägt sie es unter dem Make-up.
Gott, glaube an mich.
Mancher Alptraum beginnt erst nach dem Erwachen.
Solange das Blut fließt, lebt der Mensch.
Aphorismen schreiben ist die Kunst, das zu verschweigen, was nichts besagt.
Die Dinge sind gar nicht so, wie die Sprache sie umschreibt.
Wohlstand: Hungrig mit vollem Magen.
Die größte Meßeinheit: Angst.
Das Herz schlägt. Mich. Zu Tode.
Das Leben ist vor der Weltschöpfung wohl an Ratten ausprobiert worden.
Wahre Kunst imitiert nicht die Welt. Denn die Welt ist eine Attrappe.
Unter vier Augen ist das Schweigen unerträglich laut.
Ich habe den Glauben an das Wort verloren. Eine minderjährige Hochstaplerin aus dem Internet gab ihn mir wieder.
Wer seine Geduld verloren hat, braucht sie, um sie wiederzufinden.
In der Badewanne ist jede Idee möglich.
Das Leben ist wie ein auf der Straße gefundenes Portemonnaie voller Blüten.
Die Lüge des Tages ist die Wahrheit der Nacht.
Du sollst nicht lügen. Auch wenn du die Wahrheit nicht kennst.
Die Ironie trägt die Farbe der Rose.
Im Dunkeln sind Worte pantomimisch hell…
Stottere nicht, während du schweigst.
Es gibt Geräusche, die wahrnehmbar sind – wenn man die Augen schließt.
Mein Gesicht fühlte sich wie verändert an. Ich schaute in den Spiegel… Da war niemand.
Egoismus, der unfruchtbar ist – ist ansteckend.
Kunst, die altert – reift nicht.
Die meisten Aphoristiker schreiben zu verbindlich.
Schau mir in die Augen, und ich sage dir, was du nicht siehst.
Die Idee der Lüge war wohl der Ursprung der Sprache.
Marionetten haben Verbindungen.
Ich schreibe so kurz, um das Thema nicht zu verfehlen.
Der Pantomime schweigt nur im Geiste.