Brigitte Fuchs Zitate
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In Krisenzeiten erreichen viele die Sohle ihres Kapitals.
Heutzutage wird das Händeschütteln nicht selten durch das Köpfeschütteln ersetzt.
Es gibt kaum etwas, das uns so erschüttert wie das eigene Versagen.
Leider fehlt noch immer eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Weltfrieden.
Gegen Liebe hilft die Gegenliebe rein gar nichts.
Manchmal nimmt man sich an der Nase, obwohl man sich lieber in den Arm nehmen möchte.
Über Strategie weiß die Katze mehr als jeder andere Feldherr.
Es gibt auch Teufel, die himmlisch tanzen.
Im Zirkus des Lebens sind wir gleichzeitig Zuschauer und Akteure, Billett-Verkäufer und Pausenclowns.
Ein Gedicht ist ein Licht und ein Scheffel.
Leichtgläubige werden nicht selten am schwersten enttäuscht.
Es ist anzunehmen, dass es unter den Engeln keine Putzteufel gibt.
Oft bewirkt das reine Wissen rein gar nichts.
Das Höchste an manchen Hochzeiten ist, daß es höchste Zeit dafür ist.
Es kommt immer sehr darauf an, wo eine Schraube locker ist.
Erst wer nicht mehr Maß nimmt und die Zeit nicht mehr stoppt, kann ins Unermeßliche vordringen.
Gedankenarbeit ist ja noch genug da für alle.
Im Kommen ist das Gehen schon angedeutet.
Je zarter die Liebe ist, desto stürmischer klopft das Herz.
Die Kurie kuriert sich leider nicht selbst.
Die Gefahr ist dort am größten, wo wir am sorglosesten sind.
Leere Flaschen rollen weiter.
Gegen die Geistlosigkeit ist selbst der Kampfgeist machtlos.
Manche Ablenkungen lassen sich nur schwer wieder einrenken.
Ein Frosch ist auch ein Frosch, wenn er nicht quakt.
Um nichts zu tun, braucht man am meisten Zeit.
Ans Stolpern denkt man immer erst hinterher.
Wie man ins Publikum hineindenkt, so denkt es heraus.
Neben der Verpflichtung ist die Pflicht die reinste Kür.
Ein Schöngeist ist meist weder Geist noch schön.
Der unangenehmste Klang ist wohl jener der Handschellen.
Der Teufel stellt Gehilfen ein. – Was werden das für Teufel sein!
Auch beim Ansehen kommt es darauf an, was es anzusehen gibt.
Geduld bringt zwar Rosen, oft aber auch Mehltau und Blattläuse.
Manche beschenken sich, bis nichts mehr zu wünschen übrig bleibt.
Beim Springen weiß man nie so genau, ob man ins Vergnügen oder ins Verderben springt.
Es soll auch Menschen geben, die mehr Verstand als Glück haben.
Der Entschluss, jemanden in die Arme zu schließen, schließt weitergehende Entschlüsse nicht aus.
Pausen verbringt man am liebsten pausenlos.
Der Kritiker übt sich in der Kunst, ein vor ihm ausgebreitetes Werk fantasievoll zusammenzufalten.
Die Welt ist rund. Kein Wunder, daß wir mit ihr nicht zu Rande kommen.
Dem Haben geht nicht selten das Nehmen voraus.
Mit Kirchensteuern läßt sich letztlich keine Kirche steuern.
Es kann schon mal vorkommen, daß wir mit unserem Einkommen nicht auskommen.
Dummheit regiert das Land, weil die Klügeren stets nachgeben.
Wer zu sehr am Geld hängt, bekommt die Arme nie frei.
Vielleicht fühlen sich ja die Löcher in einem Sieb auch als Teile des Ganzen.
Heimlichtuereien können unheimlich nerven.
Noch der letzte Tag wird einen verheißungsvollen Anfang nehmen.
Auch Ansichtskarten sind Ansichtssache.