Brigitte Fuchs Zitate
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Auf dem Seil, das zwischen die Zeilen gespannt ist, versuchen die Leser zu tanzen.
Man schafft mit der Mannschaft, damit man es schafft mit der Mannschaft!
Paradox ist, wenn einer leise auf der Laute spielt.
Übung macht den Meisterdieb!
Glück ist das, was uns öfter mal zuvorderst auf der Zunge liegt.
Der jugendliche Leichtsinn hält sich oft bis ins hohe Alter.
Ob etwas Kunst sei oder nicht sei, das ist oft die Frage.
Die besten Beziehungen führen die Vergeßlichen.
Schokolade hilft manchmal auf die Sprüngli.
Rein rechnerisch gesehen verrechnen wir uns viel zu oft.
Langeweile kann oft nur mit einem Kurzschluss unterbrochen werden.
Eigentlich schade, daß man sich Bildung nicht einbilden kann.
Spielt es eine Rolle, ob man von einem primitiven Schelm oder von einem raffinierten Gauner betrogen wird?
Was schräg in der Landschaft steht, ist nur selten ein Baum.
Am spannendsten ist immer das, was wir durchs Schlüsselloch der Neugier betrachten.
Verstand – wie der Name schon sagt – ist etwas, das uns nicht liegt, aber zusteht.
Manchmal wünscht man sich, den schnöden Mammon durch Sterntaler ersetzen zu können.
Katzen haben ein anschmiegsames Wesen, aber einen unbeugsamen Charakter.
Mut ist kein Allgemeingut.
Oft sagt ein Reisebericht mehr über den Berichtenden aus als über die Reise.
Entgegen der landläufigen Meinung sind die Jugendlichen noch immer gerne zu Fuss unterwegs: ladenauf, ladenab…
Je größer die Leinwand, umso effektvoller die Gefühle.
Nicht die Worte machen ein Gedicht aus, sondern der Blick auf die Dinge, in Geschenkpapier aus Worten gehüllt.
Frische Fische bleiben nur frisch, solange man sie nicht fischt.
Erst wenn wir nichts mehr finden, was uns die Laune verderben könnte, werden wir wirklich unzufrieden sein.
Was sich nach wie vor bewährt: Nachdenken statt Vorrechnen.
Primzahlen erfordern unsere ungeteilte Aufmerksamkeit.
„Zeit ist Geld“, sagte die Dame von Welt und bezahlte mit Viertelstunden.
Gefühle in eine schriftliche Form bringen ist vergleichbar mit Wasser, das wir mit den Händen auffangen.
Das Glück fällt nur in offene Hände.
Beim Querdenken kommt man sich selten in die Quere.
Die Pfade der Untugend sind beliebter denn je.
Besser sind Wisser auch nicht.
Eine weiße Weste kann man nur haben, solange man nicht in der Tinte sitzt.
Und was machen wir nun mit unseren gestohlenen Pferden?
Ich schreibe ab vom Leben. Ich schreibe alles dem Leben zu.
Für unsere Eltern war die Zeit noch ein Rad.
Aphorismen sind Sprüche, an die man hohe Ansprüche stellt.
„Der Schein trügt“, behaupten die Scheinheiligen in heiligem Ernst.
Integration: schwarze Schafgedanken des weißen Schafes innerhalb der schwarzen Herde.
Ein Körnchen Wahrheit ist in jeder Wahrheit enthalten.
Klein und laut fangen wir an – kleinlaut hören wir auf.
Wenn schon reich, dann lieber leichtreich als schwerreich.
Solange wir glücklich sind, kommen wir ohne Wenn und Aber aus.
Das Wort Miserabel könnte von Kain sein.
Wovon kommt denn der Rausch bei den Rauschgoldengeln?
Wenn das Glück auf Reisen geht, ist ihm jedes Boot recht.
Gebrauchsanweisung in 8 Wörtern: Sind Sie sicher, daß Sie das Ding brauchen?
Jedes neue Buch ist eine Zerreissprobe.
Manchmal leisten auch Chirurgen Knochenarbeit.