Aristide Briand Zitate
Die Revolutionen haben in der Welt nichts geändert. Früher trieb man Missbrauch mit seiner adeligen Geburt, jetzt tut man es mit seinem Reichtum.
Der Orden ist ein kostensparender Gegenstand, der es ermöglicht, mit wenig Blech viel Eitelkeit zu befriedigen.
Um den Frieden zu sichern, muß man Europa organisieren.
Ein Kompromiß ist dann vollkommen, wenn alle unzufrieden sind.
Wir haben europäisch gesprochen. Das ist eine neue Sprache, die man wird lernen müssen.
Die Metaphysik ist die Suche in einem schwarzen Zimmer nach einer schwarzen Katze, die nicht drin ist.
Aber der Friede erfordert andauernden Dienst, unentwegt und zähe, er verlangt Ausdauer, er läßt keinen Zweifel zu. Zweifel und Skeptik und Mißtrauen lähmen den Friedensgedanken.
Die Friedensgöttin ist eine anspruchsvolle Geliebte, anspruchsvoller als die des Krieges.
Menschen denken zu historisch. Sie leben immer zur Hälfte auf dem Friedhof.
Ich habe etwas gegen Pazifisten, die auf die Jagd gehen.
Um Frieden zu haben, muß man ihn wollen, man darf nicht ständig daran zweifeln.
Die Wälder sind die ersten Tempel der Götter.
Es gab Sieger, ja! Sie gingen aus dem Kampfe mit großem Ruhm hervor, aber auch mit großer Erschöpfung.
Die Federn, die gegen die Abrüstung schreiben, sind aus demselben Stahl gemacht, aus dem die Kanonen sind.