Anonym Zitate
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Solange es dem Menschen gut geht, brennt er keinen Weihrauch.
Grillen sind oft gefährlicher als Krokodile.
Ehrliche Diplomatie gibt es genauso wenig wie trockenes Wasser.
Die eigentliche Stärke des Menschen sind seine Schwächen.
In jedem von uns ist etwas, was verdient, erschossen zu werden.
Auch die Musen teilen Almosen aus.
Ein Optimist ist ein Mann, der seine Sekretärin heiratet und glaubt, er könne ihr weiter diktieren.
So gern wir auch unsere Lieben haben: Zuweilen empfinden wir dennoch ihre Abwesenheit als wohltuend.
Eine merkwürdige Sprache. Wenn es ernst wird, sagen die Leute: Das kann ja heiter werden.
Dinge, die ich nicht verkraften kann, werden von meinem Unbewusstsein bewusst entkräftet.
Nicht jeder liebt den Arzt, der mit dem Messer kühn in das kranke Fleisch der Lügen dringt.
Wenn alles schläft und einer spricht, den Zustand nennt man Unterricht.
Schneller, höher, stärker.
Gebrauchen, nicht mißbrauchen!
Man übernimmt sich oft bei Sachen, die man übernimmt.
Menschenfurcht ist die hervorragendste Eigenschaft der meisten Menschen.
Der Gedanke, daß alle Menschen Brüder sind, ist zwar an und für sich sehr schön, aber in der Praxis schwer ausführbar, weil wir uns noch nicht zu der Höhe emporgeschwungen haben, jeden Zuchthausbruder an unser Herz zu drücken.
Der Charakter eines Menschen und sein Garten lassen erkennen, wie gründlich während der Zeit des Wachstums gejätet worden ist.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr doch die Erinnerungen die Tatsachen verwischen.
Der Eber ist ein altes Ferkel.
Für einen Wurm in einer Meerrettichwurzel ist die ganze Welt eine Meerrettichwurzel.
Lenken wir unsere Gedanken in die gewünschte Richtung: Dorthin, wo die Sonnne scheint.
Die einen wissen, daß sie viel wissen und schweigen. Und die anderen wissen nicht, daß sie nicht viel wissen. Und reden. Und richten.
Ziehe nie in einen Krieg, den du nicht gewinnen kannst.
Zwei Augen sind zum Schmuck da; zum Sehen genügt eins.
Hier ist das Glück vergänglich wie der Tag, dort ist es ewig wie die Liebe Gottes.
Das beste Pferd im Stall wirft oft mehr ab, als es einbringt.
Nicht nur wenn dir ein Unglück widerfährt, sondern auch wenn es beinahe passiert wäre, sollst du in dich gehen.
Der liebe Gott hat uns nicht geschaffen damit wir leiden.
Denk nur an die Übel, die dich verschont haben.
Es gibt Menschen, die denken, daß sie denken, aber das denken sie nur.
Zum Haß gehört immer eine Spur von Achtung.
Wenn Schwimmen so gut für die Figur ist, wieso sehen dann die Wale eigentlich so unmöglich aus?
Heutzutage kommen auf 1000 Menschen ein Gläubiger und auf 1000 Gläubiger ein Mensch.
Reden Sie nicht so viel über sich! Das tun wir schon, sobald Sie den Raum verlassen haben.
Lieber den Falschen loben, als den Richtigen kritisieren.
Geschwätz wird trotz ständiger Wiederholung nicht zur Wahrheit.
Glück und Erfolg ist ein Weg, kein Ziel.
Die größte aller Künste ist die des Zusammenlebens.
Der Erfolgsmensch ist als Mensch oft ein Misserfolg.
Ohne Furcht leben wir nicht – nur mit Furcht können wir es nicht.
Spannung ist der Zustand der einen nervös macht, wenn er aufzuhören beginnt.
Alle reden von der Arbeit, aber keiner tut etwas dagegen.
Frauen sind wie Elektrizität – faßt man sie an, kriegt man eine gewischt.
Es genügt nicht zu sagen, ein Mann sei nun „oben angekommen“. Man muß auch wissen, in welchem Zustand.
Wenn sich ein Mann vergißt, tut er meistens etwas, woran die anderen noch lange denken.
Wer die Relativitätstheorie begriffen hat, dem fällt Einstein vom Herzen.
Brieftauben sind über 80 km/h schnell, mit Rückenwind sogar 170 km/h und trotzdem haben sie keine Chance gegen den Wanderfalken, der im Sturzflug 290 km/h erreicht. Da kann die Weinbergschnecke nur staunen; sie bringt es auf 0,003 km/h = 3 Meter pro Stunde.
Wir lieben die, denen wir Gutes tun können.
Jahre kommen, Jahre gehen. Ob sich das lohnt? – Wir werden sehen.