Andrea Mira Meneghin Zitate
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Willst du jede Minute das Leben auskosten, verlierst du Stunden der Gelassenheit.
Es gibt Opfer, über die wird verfügt, und es gibt die Opferhaltung, die sich zur Verfügung stellt. Es gibt die anderen, die aus Eigeninteresse nicht unterscheiden.
Urwunden sind narbenlos, können aber uneingeschränkt aufbrechen.
In einer Partnerschaft spüren wir manchmal, dass der andere uns liebt, manchmal erahnen wir es, und manchmal müssen wir einfach daran glauben.
Beschönigen ist unterdrücktes Jammern.
Man überschätzt den Gehalt von Medien und unterschätzt deren Wirkung.
Es ist hilfreich, zu machen, was man sagt – und zu sagen, was man nicht macht.
Bist du beliebt, wirst du nicht zwingend geliebt.
Im wahrsten Sinne des Wortes sitzen einige auf ihrem Maul.
Das Schwierigste in einer Ehe ist die Tatsache, dass dein Lebenspartner ein Mensch ist und nicht dein Bild.
Um glaubwürdig zu erscheinen, wird gelogen.
Mancher will den anderen optimieren, um in sich selbst ein Optimum an Erfolg zu verbuchen.
Augenblicke erkennen ist keine Frage der Zeit.
Unselbstständigkeit kann sich verselbstständigen.
Tritt mit dem in Verbindung was du hast, und nicht mit dem, was du willst – dann merkst du, was du brauchst.
Berge versetzen tönt eleganter als Täler umgehen.
Geiz ist eine Form von Diebstahl.
Früher war es nicht besser – es wäre eine Kapitulationserklärung an die Zukunft.
Das Leben ist mehr als eine Moralpredigt.
Universum: Ohne dich geht gar nichts, obwohl das niemand interessiert.
Ein leuchtender Weihnachtsbaum erinnert uns an den Weg eines Sterns, der das Licht in und um uns in einer Nacht zu uns brachte – ein Geschenk des Himmels, welches bedingungslos unser Herz berührt.
Das Lichtlein im Stall ist bei diesem Weihnachts-Beleuchtungsspektakel schwierig zu erkennen.
Lebenslust leben – Lebensschrott überleben
Jede Familie ist in ihrer Tabu-Dramatik nicht zu übertreffen.
Indem die Menschen immer mehr vom Leben wollen, vernichten sie die Lebensgrundlagen.
Ecken und Kanten runden das Sein ab.
Eine künstliche Bedürfnisflut überrollt wenige auf Kosten der Grundbedürfnisse vieler.
Eigene Wege sind von Einsamkeit übersonnt.
Wie kann ich meinem Herzen folgen, wenn Flüchtlinge dasselbe nicht tun dürfen?
Mit seinen Freunden spielen, ist kein Freundschaftsspiel.
Man kann Freundschaften pflegen oder haben – beides geht nicht.
Nicht jeder Stein liegt auf dem Weg – manchmal ist er im Schuh zu finden.
Leben ist, der unabdingbaren Sinnlosigkeit zu entkommen.
Ist ein Problem gelöst, löst dies etwas aus – manchmal ein neues.
Die Jahreszeiten bestimmen den Alltag der Erde, wäre nicht der Mensch dazwischen gekommen.
Die Genugtuung hat mit Schadenfreude zu tun.
Das Leben umarmt dich – manchmal sanft, manchmal erdrückend.
Dem Leben sind wir egal, das erklärt vieles. Doch unseren Kindern können wir das so nicht erklären, sie laden uns zum Leben ein.
Sitzt man im Loch, bleibt nur der Ausblick nach oben.
Schneeflocken verbreiten ein Wärmegefühl.
Das Wetter wird wärmer – das Klima kälter.
Es gibt Wohlhabende und es gibt Minderbemittelte – Genughabende existiert nicht einmal als Wort.
Nur der Mensch selbst hat Interesse an seiner Vernichtung.
Bei einem guten Glas Wein fragt niemand nach den schlechteren Trauben darin.
Das Altern kann man nicht verjüngen, aber verlängern.
Im Durchblick fehlt der Augenblick.
Wenn eine Ideologie Mitglieder braucht, hat das immer eine minifaschistische Komponente.
Mach dir nie ein Bild von einem Foto.
Leeres Gerede ist Folge innerer Taubheit.
Du bist immer dich selbst, auch wenn du jemand anders scheinst.