Joseph Addison Zitate
Die wesentlichen Dinge, um in diesem Leben Glück zu erlangen, sind: etwas zu vollbringen, etwas lieben und auf etwas zu hoffen.
Bücher sind die Vermächtnisse, die ein großes Genie der Menschheit hinterläßt, und die von Generationen zu Generationen weitergegeben werden, als Geschenke an die Nachwelt der noch Ungeborenen.
Niemand ist so unglücklich wie ein Idol, das sich selbst überlebt hat.
Sieh, wie friedlich ein Christ sterben kann.
Um glücklich zu sein im Leben, brauchen wir etwas zu arbeiten, etwas zu lieben und etwas, auf das wir hoffen können.
Eine Frau fragt in Liebessachen selten um Rat, bevor sie ihre Hochzeitskleider gekauft hat.
Unentschlossenheit gegenüber den Lebenszielen, die sich uns zur Wahl stellen, und die Unbeständigkeit bei ihrer Verfolgung sind die Hauptursachen unseres ganzen Unglücks.
Wir sollten es zur unumstößlichen Lebensregel machen, unsere Ansprüche stets den gegebenen Verhältnissen anzupassen, und, welche Aussichten wir auch immer haben mögen, dennoch in den Grenzen zu bleiben, die wir derzeit besitzen.
Männer, die den Frauen den höchsten Respekt entgegenbringen, kommen ihnen kaum sehr nahe.
Wir tun immer etwas für die Nachwelt; gern würde ich sehen, daß die Nachwelt einmal etwas für uns tut.
Der Dichter ist nie in seiner Sache ganz. Der Fachmann immer.
Der schlimmste Fehler der Menschen ist ihr Mangel an Einfühlungsvermögen. Darum vermag sich auch so selten einer den richtigen Begriff von seines Nächsten Leiden zu machen.
Noch jetzt, scheint mir, tret ich auf klassischen Boden.
Eine perfekte Tragödie ist die nobelste Produktion der menschlichen Natur.
Die Tugend ist nicht dazu da, die Regungen der Seele und des Gemütes zu vernichten, sondern nur sie zu leiten. Sie mag die Lust mäßigen und bändigen, sie aber aus den Herzen der Menschen zu verbannen, ist nicht ihre Aufgabe.
Kein Glück des Lebens ist dem vergleichbar: einen edlen und zuverlässigen Freund zu besitzen.
Man sollte stets erwägen, daß eine Beleidigung nicht nach dem Maßstabe dessen, der sie zufügt, beurteilt werden darf, sondern nach der Empfindung dessen, der sie empfängt.
Die Frau, die nachdenkt, ist verloren.
Jeder Mensch sollte sich immer vor Augen halten, wie viel mehr er besitzt, als er braucht, und wie viel unglücklicher er sein könnte, als er wirklich ist.
Bewunderung ist eine sehr kurzlebige Leidenschaft, die sofort verfällt, sobald man mit ihrem Gegenstand näher bekannt wird.
Nichts empfangen wir mit so viel Widerwillen wie Ratschläge.
Stolz entspringt dem Mangel an Überlegung und der Unkenntnis unser selbst. Wissen und Demut kommen zugleich über uns.
Ich habe oft gedacht, daß man sich nicht genug Mühe gegeben, passende Beschäftigung und Zerstreuung für die Frauen zu finden. Die ihnen gebotenen Unterhaltungen scheinen mehr darauf berechnet, daß sie Weiber, als daß sie vernünftige Geschöpfe sind.
Gesundheit und Fröhlichkeit erzeugen sich gegenseitig.
Es ist kein Wunder, daß eine Menge gelehrter Kenntnisse, welche nicht imstande sind, einen Menschen weise zu machen, die Wirkung haben, ihn eitel und anmaßend werden zu lassen.
Lesen ist für den Geist das, was Gymnastik für den Körper ist.
Ich habe manche liebenswürdige Häßlichkeit gekannt, und in manchem Gesichte, das nur aus unschönen Zügen zusammengestellt schien, eine Güte entdeckt, welche die Reize der anmaßendsten Schönheit überstrahlte.
Was der Sonnenschein für die Blumen ist, dass sind lachende Gesichter für die Menschen.
Der Geist gleicht dem Gelde: Man darf von beidem nur so viel ausgeben, wie gefordert wird.