Josef Ponten Zitate
Was uns eint, das haben wir beide und jeder für sich, und es fügt uns nichts hinzu. Aber in dem, was uns trennt, da liegt für jeden möglicher Zuwachs.
Welch eine Lebenskraft und -fülle liegt in der Verantwortlichkeit für andere!
Es ist wahr, daß man an der Frau immer den Mann erkennt wie am Bildwerk den Meister. Aus der Frau kann der Mann alles machen, aus der Frau, die liebt.
Zum Erfolge gehört, sich von Mißerfolgen nicht schrecken zu lassen.
Wir streben alle zueinander, ob wir uns lieben und anbeten oder hassen und verachten.
Das ist kein schlechtes Zeichen für einen Menschen, wenn man bestimmt meint, daß man ihn nicht leiden kann. Vor den Lauen und Flauen weiß man das nicht von vornherein.
Wer heilen will, muss schneiden dürfen.
Es gibt Menschen, die, ohne es zu wollen und zu wissen, aus uns etwas anderes machen als wir sind, nämlich das, was wir eigentlich sind; die durch ihr bloßes Sein einen Zwiespalt in uns auftun, uns eine Binde von den Augen reißen und uns sagen: Das bist du!
Jeder Tag ist neu wie nie dagewesen und jedes Leben uranfänglich wie noch niemals gelebt. An jedem Tage wird die Welt neu aus dem Chaos geschaffen und jedes Leben frisch aus der Finsternis des Todes gehoben. Alles ist nur einmal und doch urig.
Stört nicht fressenden Hund, nicht arbeitende Männer.
Man darf nie vertraulich sein, am wenigsten mit seinen Blutsverwandten, auch mit sich selbst nicht. Man kramt sonst zu sehr in seinem Innern herum, und das ist immer schamlos.