Jörg Winter Zitate
Nur einmal sah mich die Wahrheit ehrlich an – sie schlief.
Es scheint viele Frauen wollen nicht erobert, sondern besiegt werden.
Die Gesellschaft und die Moral unterdrückten jahrtausendelang die Triebnatur der Menschen, doch die Zeiten haben sich geändert. Diese Repressionen wurden von Seiten der Wirtschaft abgelöst; man hat endlich erkannt, daß es nicht nur profitabeler ist, sie auszunutzen, sondern auch hundertmal bequemer.
Mut ist was für Draufgänger, die gehen nämlich drauf.
Das Herz eines Mannes ist leicht zu gewinnen, das einer Frau leicht zu verspielen.
Die tiefen Wahrheiten sind auch immer die banalsten. Sie können selbst nicht tief sein, weil alles Tiefe neue Fragen aufwirft, die Wahrheit sich selbst aber genügen soll.
Trennung ist der beißende Rauch des verlöschenden Feuers der Liebe. Und doch, wer könnte sagen, daß es nicht gewärmt hätte.
Ein Pessimist, der sich Realist schimpft, ist im Tiefsten seines Herzens ein Optimist.
Nicht Gott schuf den Menschen, der Mensch schuf Gott und hat bis heute noch daran zu schaffen.
Die meisten Menschen, die sich gegen alle möglichen Eventualitäten abzusichern suchen, bemerken nicht, daß sie eben durch diese ständige Sorge, sich das verderben, worum sie eigentlich besorgt sind: ihr Leben.
Heute lernen viel zu viele das Eierlegen, aber nur zu wenige das Brüten.
Der Lohn für Mut heißt Tod, die Strafe für Feigheit Leben.
Wer das Leben als banal empfindet, kennt nicht das Banale im Leben.
Ich sehe nicht ein, warum Liebe blind machen sollte.
Du sagst, du liebst das Leben und doch: immer siehst du dich um, bevor du über die Straße gehst. Sprich: Gehört zur Liebe nicht auch – Vertrauen?