Joachim Panten Zitate
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Wenn der König fällt, ist die Partie zu Ende. Ist die Dame besiegt, geht der Kampf erst richtig los.
Kleider machen Leute, gute Sitten ziehen sie an!
Erst durch den Gebrauch der Sprache – und nicht durch die Erfindung des Feuers – lernte der Mensch, sich die Finger zu verbrennen.
Selbstredend ist es einerlei, wie man strauchelt, mit Schicksal oder ohne.
Man muß sich zu allererst bemühen, nicht so zu werden wie all die Effenbergs, die Selbstgefälligen, die Besserwisser, die Bohlens, die Superstars und die Verblendeten.
Wer einem Dümmeren dauernd widerspricht, stellt sich mit dem bald auf eine Stufe.
Was muß man sich eigentlich darunter vorstellen: Den Gedanken muß ich aber schnell noch los werden!
Die Erkenntnis ist, daß es mehr Ideen als Spatzen gibt. Die aber können vom Dach herunter pfeifen.
Eine Katze träumt nicht. Und wenn, dann stellt sie sich eine fette Maus vor.
Originalität ist etwas, was mit einem Donnerschlag auf die Welt kommt; es bleibt ein laues Lüftchen, wenn man sie mit Absicht erreichen will.
Die Kunst hat schon so manches Opfer gefordert, beim Betrachter.
Wenn du einen Rat suchst, dann wende dich an einen Weisen, der sich auf’s Fragen und an einen Gescheiten, der sich auf’s Antworten versteht.
Plagiator: Hier klaut sich doch einer seine Karriere zusammen!
Man soll sich die Zeit ruhig nehmen, sie liegt überall herum.
Großtuer haben die meisten Möglichkeiten, um über sich hinauszuwachsen.
Schweige nur, wenn du nichts zu sagen hast.
Eine Spur hinterläßt jeder, und bei vielen ist es die Kriechspur.
Bedenke immer: Sechs Bier sind eine Mahlzeit. Und dann hat man noch nichts getrunken.
Den Gürtel enger schnallen ist eine akzeptable Forderung! Äußerlich verhilft sie zu einer schlankeren Figur, und die Hosen rutschen auch nicht mehr. Die Löcher in den Taschen haben ebenso einen positiven Effekt.
Man muß einem Esel nicht ähnlich sehen, um einer zu sein.
Wer sich ständig im Ruhm anderer Erfolge sonnt, bekommt nie eine attraktive Gesichtsfarbe. Er müßte eigentlich mit einem hochroten Kopf durchs Leben laufen.
Neid gibt es nur unter Neidern.
Wie kann man denn behaupten, es gäbe Leute, die ohne Arbeit reich geworden sind!
Er hatte die Flinte in den Korn geworfen!
Wer sich einspannen läßt, der wird auch die Peitsche zu spüren bekommen.
Die Wahrheit mit Messer und Gabel fressen wollen – stümperhaft!
Die wenigen Waffen, die eine Frau hat, setzt sie nicht zu ihrer Verteidigung, sondern für den Angriff ein.
Nicht jeder „feine Pinsel“ eignet sich zum Malen.
Oft ist der Irrtum der Geburtshelfer der Wahrheit.
Halte dich immer bereit, es kann sein, du brauchst dich mal.
Die meisten Opfer der Kunst findet man beim Publikum. Brotlose hat andere Leidtragende.
Was ist schneller: Gleich oder sofort?
Eine perversere Gesellschaft kann es eigentlich gar nicht geben: Ein Täter wird mit Tarnkappe „Im Namen des Volkes“ vor die Schranken des Gerichtes gestellt, das Opfer „Im Namen der Informationspflicht“ vor den Augen des Volkes nackig gemacht.
Hinter vorgehaltener Hand kann man anderen schlecht die Meinung sagen.
Das ist ein Recht des Menschen, daß er sagen kann, was und wann er es will. Aber ob man ihn zurückhalten kann, es maßlos oft zu wiederholen?
Viele Halbheiten ergeben noch lange kein Ganzes.
Auf dem Mist gewachsen ist schon so mancher Mist!
Viele Zettel verderben den Überblick.
Auch Betonköpfe können eine Glatze kriegen.
Pessimisten und Optimisten unterscheiden sich auch dadurch, daß nur der Erstere schwarz malen kann.
Dem Säumigen sitzt die Zeit im Nacken, dem Nachlässigen ist sie schon davongelaufen.
Reserven aufgedeckt: Mit zwei Gesichtern keine Miene verziehen.
Auf eine Niederlage muß man schon mal verzichten können, zugunsten eines Sieges.
Achtung! Heute beginnt der Rest deines Lebens!
Das schlechte Gewissen schleicht mit niedergeschlagenen Augen…, aber erst beim Zusammenstoß mit dem Baum der Erkenntnis kam es zu Bewußtsein.
Kurze Rede kommt dem Schweigen am nächsten.
Leben: fang endlich an!
Macht bekommt, wer einmal mehr nach unten tritt, als er dorthin lächelt. Das kann man dann machen, wenn man oben ist. Aber weitertreten nicht vergessen.
Richtig aus der Haut fahren kann nur die Schlange und der Wolf sich das Schaffell umhängen.
Es ist nicht immer von Vorteil, wenn man der Vernunft folgt; manchmal ist es besser, wenn man sie voran gehen läßt.