Joachim Panten Zitate
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Es muß doch möglich sein, das nicht irgendwer über irgendwas entscheiden darf, sondern nur die Zuständigkeit. Aber ein bißchen Dalli! Die Vernunft allerdings dürfte sich darüber hinwegsetzen.
Neue Ideen sollst du durch Denken durchdenken und nicht durch Reden zerreden.
Ist es erheblich, mit ihr oder bei ihr zu schlafen?
Einen anderen zu besiegen ist das Schwerste nicht. Weit schwieriger ist es, sich selbst zu überwinden.
Also, wenn ich es mir aussuchen könnte, dann würde ich die Menschen den Leuten vorziehen.
Weissagungen überlasse den Propheten. Wir halten uns an die Wahrheit.
Die größte Bedeutung lege man auf seine Schwächen, die Wahrscheinlichkeit, daraus Kapital zu schlagen, sind enorm.
Die Umstände machen immer viel aus uns; aber was machen wir aus den Umständen?
Wenn du vor dem Ziel stehst, mußt du mindest noch einen Schritt machen.
Man kann sich wie ein Esel benehmen und trotzdem ein Kamel sein.
Einen Rat an den Verstand: Vergraule nicht das Glück.
Ein Aphorismus fragt und antwortet, läßt offen und provoziert, fordert heraus und empört, ist rabiat und sachte, er schweigt und spricht, aber immer mit der gleichen Zunge.
Was nützt die reine Weste, wenn noch Dreck am Stecken ist.
In sich gehen – durch die Hintertür!
Außer der Dummheit gibt’s keine andere Schande.
Aufschneiderei ist ein übles Handwerk.
Verwandle dich in einen Ochsen, wenn dich alle einen Esel schimpfen.
Die Einheit hat keinen arm gemacht – von den Reichen.
Wie arm muß man denn sein, wenn man die Armut seines Geistes zur Schau tragen muß?
Wenn dein Leben eine Hölle war, kommst du sicher nach dem Tod in den Himmel. Wer aber den Himmel schon zu Lebzeiten (G) genossen hat, hat nichts als die Hölle verdient.
Auch das Körnchen Wahrheit kann zum Sand im Getriebe werden.
Den Fröschen wird nachgesagt, daß sie das Wetter vorhersagen können, ein Donnerwetter rechtzeitig ankündigen, dazu sind sie aber leider auch nicht fähig.
Nur bei Schlangen weiß man genau, daß sie eine gespaltene Zunge haben.
Der Mensch muß Geduld haben mit den Menschen.
Meine Meinung kann ich nicht für mich behalten. Willst du sie nicht haben?
Objektiv betrachtet ist das Leben viel zu kurz für ein langes Gesicht.
Leisetreter erkennt man am Schleichen und an der Kriechspur.
Nicht, warum etwas gesagt wird, nicht wann, nicht wer etwas sagt, sondern wie etwas gesagt wird, ist der Sinn und daß es gehört wird!
Chamäleon und Schlange sind ihre eigenen Modeschöpfer.
In seinem stillen Kämmerlein kann jeder einen frischen Wind herbei wünschen. Tritt vor die Tür und mach ihn selbst.
Im Unterschied zu einer Frau kann ein Vulkan keinen Ausbruch vortäuschen.
Freiheit der Phantasie, Kreativität der Macher – das ist wohl Kunst. Jede Macht muß an ihr abprallen. Auch sollte dem Künstler die Selbstzensur verboten werden, sie wäre sein Ruin.
Du sprichst ja anders als du lebst.
Mancher ruft das Schicksal an und verleugnet damit nur seine eigene Dummheit.
Ob das mathematisch korrekt ist, weiß ich nicht: Im Leben begegnet dir sowas auf Schritt und Tritt; Nullen hoch unendlich.
Die Einheit ist immer unteilbar.
Sparsamkeit ist das nicht, wenn dem Menschen das Geld gleichgültig ist und ihn vielmehr interessiert, was er dafür bekommen kann.
Mehr geht eigentlich nicht: Wenn sich der Mensch nur als Mensch erkennt. Ein Star ist nur ein etwas größerer Piepmatz.
Nicht alle, die eine Hose tragen, haben sie auch an.
Gäbe es eine Gleichberechtigung, hätten die Frauen dann wesentlich mehr Pflichten?
Wie langsam doch die Zeit vergeht und wie schnell ist nichts getan.
Die Intrige und die Lüge dringen durch jeden Ritz. Die Wahrheit muß man durch die geöffnete Tür einlassen.
Hast du einen Bock geschossen, ist es hinterher egal, ob mit oder ohne Anstand.
Nicht jeder „Esel“ hat lange Ohren. Es gibt auch welche mit kurzem Verstand.
Kopf hoch, dann wird auch der Horizont sichtbar.
Der Gipfel der Bequemlichkeit ist dann erreicht, wenn man zum Faulenzen keine Lust hat.
Es ist nicht immer wünschenswert, noch mehr von dem haben zu wollen, was man schon hat: keinen Erfolg, kein Glück, kein Geld, keine Zeit.
Heute kommen doch wohl nur die ins Gerede, mit denen nicht ins Gespräch zu kommen ist.
Jede Zeit hat ihre Gedanken. Die einen verrinnen, die anderen werden ewig leben.
Wenn man Jahre seines Lebens ausradieren will, ist Zeit totschlagen eine angemessene Methode.