Jean-Jacques Rousseau Zitate – Seite 6

Jean-Jacques Rousseau Zitate

seite 6

Je zahlreicher also die Beamten sind, desto schwächer ist die Regierung.

Jean-Jacques Rousseau

Die Freiheit gleicht jenen derben und saftreichen Nahrungsmitteln, oder jenen edlen Weinen, welche die daran gewöhnten robusten Naturen ernähren und kräftigen, während sie die Schwachen und Zarten überwältigen, berauschen und zu Grunde richten.

Jean-Jacques Rousseau

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will.

Jean-Jacques Rousseau

Beachtet wohl, dass Unwissenheit niemals schadet und verderblich nur der Irrtum ist. Die Menschen irren aber nicht, weil sie etwas nicht wissen, sondern weil sie sich für wissend halten.

Jean-Jacques Rousseau

Weil der Mensch sterben muß, muß er sich auch fortpflanzen.

Jean-Jacques Rousseau

Alle Empfindungen, die wir beherrschen, sind rechtmäßig; alle, die uns beherrschen, sind verbrecherisch.

Jean-Jacques Rousseau

Wenn man seine Gesundheit durch ein zügelloses Leben verdorben hat, will man sie durch Arzneimittel wiederherstellen.

Jean-Jacques Rousseau

Das Vertrauen erhebt die Seele.

Jean-Jacques Rousseau

Die List ist eine natürliche Gabe des weiblichen Geschlechts, und da ich überzeugt bin, daß alle natürlichen Neigungen an sich gut sind, bin ich der Meinung, daß man diese wie die anderen pflegen sollte.

Jean-Jacques Rousseau

In der Verwirrung der Geschlechter, die bei uns herrscht, ist es fast ein Wunder, wenn man seinem eigenen Geschlecht angehört.

Jean-Jacques Rousseau

Tausende von Nationen, die nie gute Gesetze hätten ertragen können, haben auf Erden geglänzt, und selbst solche, die dazu imstande gewesen wären, haben es während ihres ganzen Bestandes nur eine sehr kurze Zeit vermocht.

Jean-Jacques Rousseau

Die Demütigung der Eigenliebe vermehrt die Betrübnis der abgewiesenen Liebe.

Jean-Jacques Rousseau

Glücklich, wer sich am Rande des Abgrunds erkennt und den Sturz vermeidet!

Jean-Jacques Rousseau

Alles Seelenstreben, welches uns Gott nähert, befreit uns vom Gedanken an uns selbst.

Jean-Jacques Rousseau

Der Mensch bequemt sich ungern zum Denken. Wenn er aber damit beginnt, hört er nicht wieder auf.

Jean-Jacques Rousseau

Je verderbter das Innere ist, desto mehr Wert legt man auf Äußerlichkeiten.

Jean-Jacques Rousseau

Welche Liebe kann dort herrschen, wo die Schamhaftigkeit verlacht wird?

Jean-Jacques Rousseau

Die Weisen sagen selten, dies ist nicht möglich; häufiger sagen sie: ich weiß nicht.

Jean-Jacques Rousseau

Warum die Hölle im Jenseits suchen? Sie ist schon im Diesseits vorhanden, im Herzen der Bösen.

Jean-Jacques Rousseau

Die Grillen sind die Krankheit glücklicher Leute.

Jean-Jacques Rousseau

Ich hasse die Großen; ich hasse ihren Stand, ihre Härte, ihre Vorurteile, ihre Kleinlichkeit und alle ihre Laster; und ich würde sie noch viel mehr hassen, wenn ich sie weniger verachtete.

Jean-Jacques Rousseau

Der moralische Zustand eines Volkes ergibt sich weniger aus dem absoluten Zustand seiner Mitglieder als aus ihren Beziehungen untereinander.

Jean-Jacques Rousseau

Nur in einer einzigen Wissenschaft muß man die Kinder unterweisen, in der Wissenschaft von den Pflichten des Menschen.

Jean-Jacques Rousseau

Von Natur aus weiß der Mensch standhaft zu leiden und stirbt in Frieden. Die Ärzte mit ihren Verordnungen, die Philosophen mit ihren Lehrsätzen, die Priester mit ihren Ermahnungen entmutigen sein Herz und machen, daß er das Sterben verlernt.

Jean-Jacques Rousseau

Es ist kein Zweifel: Tausende werden dich anbeten, aber dich lieben – das konnte allein mein Herz.

Jean-Jacques Rousseau

Die besten Liebesbriefe entstehen, wenn man vorher nicht weiß, was man schreiben wird, und hinterher nicht weiß, was man geschrieben hat.

Jean-Jacques Rousseau

Dem Gesetze allein verdanken die Menschen die Gerechtigkeit und die Freiheit.

Jean-Jacques Rousseau

Bringe nur Ausführbares zum Vorschlag, wiederholt man mir unaufhörlich. Das ist dasselbe, als ob man zu mir sagte: Schlage vor, das zu tun, was man tut, oder schlage wenigstens etwas Gutes vor, das sich mit dem bestehenden Schlechten vereinigen läßt.

Jean-Jacques Rousseau

Alle Völker, die Gesittung hatten, haben die Frauen geachtet.

Jean-Jacques Rousseau

Wollen wir in Frieden leben, muß der Friede aus uns selbst kommen.

Jean-Jacques Rousseau

Wichtig ist es, sich so zu geben, wie die Natur uns schuf; wir sind meistens zu sehr so, wie uns die Mitmenschen haben wollen.

Jean-Jacques Rousseau

Der Charakter offenbart sich nicht an großen Taten; an Kleinigkeiten zeigt sich die Natur des Menschen.

Jean-Jacques Rousseau

Die Liebe wird ihres großen Reizes beraubt, wenn sie von der Anständigkeit verlassen wird.

Jean-Jacques Rousseau

Um ein imaginäres Wohlergehen zu finden, schaffen wir uns tausenderlei Übel.

Jean-Jacques Rousseau

Es gibt Länder, deren Geschichte man nicht lesen kann, man müßte denn blöden Verstandes oder ein Diplomat sein.

Jean-Jacques Rousseau

Der Mißbrauch unserer Fähigkeiten macht uns unglücklich und böse.

Jean-Jacques Rousseau

Man ist nur in dem Maße wißbegierig, wie man unterrichtet ist.

Jean-Jacques Rousseau

Mit der übermäßigen Verweichlichung der Frauen fängt auch die der Männer an.

Jean-Jacques Rousseau

Es gibt keinen Bösewicht, den man nicht zu irgendetwas tauglich machen könnte.

Jean-Jacques Rousseau

Wo keine Wirkung ist, braucht man keine Ursache zu suchen.

Jean-Jacques Rousseau

Alles ist gut, wie es aus den Händen des Schöpfers hervorgegangen; alles entartet unter den Händen der Menschen.

Jean-Jacques Rousseau

So habe ich denn bewiesen, daß die Regierung um so schlaffer wird, je mehr die Behörden zunehmen…

Jean-Jacques Rousseau

Wenn ein jeder sich selbst genug wäre, brauchte er nur das Land zu kennen, das ihn ernähren kann.

Jean-Jacques Rousseau

Auf seine Freiheit verzichten, heißt auf seine Menschenwürde, seine Menschenrechte, selbst auf seine Pflichten verzichten.

Jean-Jacques Rousseau

Wer sein Leben auf Kosten anderer erhalten will, muß es, sobald es nötig ist, auch für sie hingeben.

Jean-Jacques Rousseau

Es gibt für die Völker wie für die Menschen eine Zeit der Jugend oder, wenn man will, der Reife, die man abwarten muß, ehe man sich den Gesetzen unterwirft.

Jean-Jacques Rousseau

Wer am langsamsten beim Versprechen ist, ist am schnellsten beim Halten.

Jean-Jacques Rousseau

Die wahre Höflichkeit besteht darin, dass man einander mit Wohlwollen entgegenkommt. Sobald es uns an diesem nicht gebricht, tritt sie ohne Mühe hervor.

Jean-Jacques Rousseau

Liebe, der Seele Leben!

Jean-Jacques Rousseau

Eine abscheuliche Tat quält uns nicht, wenn wir sie soeben getan, sondern erst viel später, wenn man an sie zurückdenkt, denn die Erinnerung daran verlischt nicht.

Jean-Jacques Rousseau


anderen Autoren