Jean Giono Zitate
Nicht immer sind die Stillen auch die Weisen. Es gibt auch verschlossene Truhen, die leer sind.
Wenn man allein ist, wird man böse.
Hoffnungslosigkeit gebiert Helden.
Die Welt ist eine optimistische Schöpfung. Beweis: Alle Vögel singen in Dur.
Fortschritt ist noch keine Leistung es kommt auf die Richtung an.
Es gibt Momente, da darf man die Hölle nicht fürchten.
Der Mensch ist wie ein Gummiball. Manchmal muss ihm jemand einen Schlag versetzten, damit er wieder hochkommt. Aus eigener Kraft vermag er es nicht.
Alle großen Pessimisten haben tief innen die Hoffnung gehabt, dass sie sich irren.
Musik war für mich von geheimnisvollen Geist und Wesen.
Es gibt Gesetze, denen selbst der Zufall gehorchen mußte.
Wir haben verlernt, die Augen auf etwas ruhen zu lassen. Deshalb erkennen wir so wenig.
Wenn man zu was zu gebrauchen ist, langweilt man sich nicht. Wenn man zu nichts zu gebrauchen ist, stört man.
Die Liebe die ist ja ganz schön, man muss aber auch essen.
Über das Selbstverständliche staunen nur die Narren und die Weisen.
Es kann nicht sein, dass das Leben nur das wäre, was wir bislang gelebt haben.
Alle Plätze in Universum sind eingenommen, hauptsächliche jene, die neben dem Ofen sind. Mitten im Nordwind sind noch Plätze frei.
Ehrgeiz ist Rechtfertigung.
Jedes Elend hat seine Sonne.
Man tut das, wozu man geboren ist, man steuert auf etwas zu.
Ja, das Verwüsten, das verstehen sie, diese Wurzeldoktoren mit den dicken Folianten unterm Arm! Als ob man das Wesen der Erde ja aus Büchern lernen könnte!
Ein schlechter Mensch stirbt nicht an Hunger.
Auch die Güte hat ihren heiklen Punkt. Da wird sie zur Dummheit.
Wer sich an sein Prestige klammert, hat keines.
Nach Ruhm und Gewinn wird im allgemeinen nur getrachtet, weil sie den Herzen und den Sinnen Befriedigung gewähren.
Die Gewohnheit drängt den Menschen in die alte Bahn zurück.
Alles Glück der Menschen liegt in kleinen Tälern.
Das besinnliche Leben führt einem in verdammte Schluchten hinab.
Die Natur rächt sich nicht, aber sie präsentiert ihre Rechnungen.
Verlassen ist der Weg des Heils, denn er ist mit Dornen bestreut.
Wer bringt keine Geheimnisse mit, zumal als Fremder?
Damit der Charakter eines Menschen wahrhaft außergewöhnliche Qualitäten offenbare, muss man das Glück haben, seine Tätigkeit während vieler Jahre beobachten zu können.