Alphonse Daudet Zitate
Das ist so im Leben der Heiligen und Helden: es gibt Stunden der Verblendung, der Verwirrung, des Unterliegens.
Die Verachtung ist der Rückhalt von Emporkömmlingen, Angebern, häßlichen Leuten und Dummköpfen, die Maske, hinter der sich Bedeutungslosigkeit, manchmal Schurkerei verbirgt und die Geist, Urteil und Güte überflüssig macht.
Für die Bibliothek vieler Leute gilt dasselbe wie für die Medizin: Nur zum äußerlichen Gebrauch.
Die Menschen werden alt, aber selten reif.
Alle Buckligen verachten jeden ohne Buckel; alle krummen Nasen rümpfen sich verächtlich, wenn sie einer geraden begegnen.
Wesen, die Menschenantlitz tragen, bringen es nicht fertig, sich beim ersten Anblick derart zu hassen, einander ohne vorangegangene Präsentierung zu verachten, wie es Nasen, Münder und Augen ausdrücken. Es muß da etwas anderes sein.
Wenn es im Süden einen Lügner gibt, so gibt es einen einzigen: die Sonne. Was sie beleuchtet wird übergroß.
Der Haß ist der Zorn der Schwachen.
Wo wäre das Verdienst, wenn die Helden niemals Angst hätten?