Ignatius von Loyola Zitate
Hilf mir, Herr, daß ich dich besser erkenne und mehr liebe, damit ich dir entschiedener folge.
Für den einzelnen ist jeweils das am besten, bei dem sich ihm der Herr am meisten mitteilt.
Geistige Bewegungen können nur mit geistigen Mitteln aufgehalten werden.
Eines der Dinge, in denen wir uns gründen müssen, um unserem Herrn zu gefallen, wird darin bestehen, alle Dinge von uns zu weisen, die uns von der Liebe zu den Brüdern trennen können, indem wir uns mühen, sie mit herzlicher Liebe zu lieben.
Nicht das Vielwissen sättigt die Seele und gibt ihr Befriedigung, sondern das innere Schauen und Verkosten der Dinge.
Wer alles auf den Dienst Gottes richtet, für den ist alles Gebet.
Beurteile die Bücher nie nach dem, mit was sie im Anfang einleiten, sondern wozu sie am Ende hinleiten.
Denn die Erfahrung zeigt, daß die Zufriedenheit, die man in diesem Leben haben kann, sich nicht bei den Schlaffen findet, sondern bei denen, die voll Eifer im Dienst Gottes sind.
Möge die höchste Güte Gottes allen Gnade verleihen, damit sie seinen heiligsten Willen immer recht erkennen und ganz erfüllen.
Reserviere eine bestimmte Zeit für dich selbst und halte dich ruhigen Gemüts in Erfolg und Mißerfolg, frei von Unruhe und Verwirrung, sowohl bei frohen als bei traurigen Anlässen.
Eine einzige Sünde verhütet zu haben, ist hinreichender Lohn für alle Mühen und Sorgen des Lebens.
Wir werden Sorge tragen, das Herz mit großer Reinheit in der Liebe Gottes zu bewahren, so daß wir nichts lieben als ihn und allein danach verlangen, mit Gott zu verkehren, und mit dem Nächsten um der Liebe ihm zu willen, und nicht um unseres Geschmacks und Zeitvertreibs willen.
Man soll nie etwas Gutes, sei es noch so klein, aufschieben in der Hoffnung, in der Zukunft Größeres tun zu können.
In allen Unterredungen, vor allem, wenn man Frieden stiftet und in geistlichen Gesprächen, nuß man darauf achten und damit rechnen, daß alles, was geredet wird, an die Öffentlichkeit kommen kann oder wird.
Wir müssen alles tun, was wir können, aber am Ende steht das Vertrauen auf Gott.
Die Freundschaft mit Armen macht zu Freunden des ewigen Königs.
Der Mensch, der es unternimmt, andere zu bessern, verschwendet seine Zeit, wenn er nicht bei sich selbst beginnt.
Man darf nichts Unmögliches wollen.
Innere Erkenntnis des Herrn erbitten, der für mich Mensch geworden ist, damit ich mehr ihn liebe und ihm nachfolge.
Und alles Übrige auf Erden ist geschaffen um des Menschen willen, und demit es ihm behilflich sei in der Erreichung dse Zieles, um dessen willen er erschaffen ist.
Die Liebe besteht in der Kommunikation von beiden Seiten, nämlich darin, daß der Liebende dem Geliebten gibt und mitteilt, was er hat, oder von dem, was er hat oder kann; und genauso umgekehrt der Geliebte dem Liebenden.
Nur eines müssen wir wünschen: was uns mehr zum letzten Ziel fördert.
Je freigebiger du gegen Gott bist, um so freigebiger wirst du ihn gegen dich erfahren.
Das Gewicht der Seele – das ist die Liebe.
In einer belagerten Festung ist Uneinigkeit Verrat.
Wer Seelenfrieden sucht, kann ihn nicht finden, solange er den Grund des Unfriedens in sich selbst hat.
Die gegenseitige Hilfe, um sich rascher des Lichts und der ewigen Seligkeit zu erfreuen, ist der wahre Erweis von Liebe.
Die Klugheit hat zwei Augen: eines, das voraussieht, was man zu tun hat; das andere, das nachher besieht, was man getan hat.
Bei Gott hat jeder nur so viel Wert, als er sich innig mit Gott vereint, um mit seiner Gnade ein Werkzeug zu guten Taten zu werden.
In allen Angelegenheiten handle, wie wenn du alles und Gott nichts täte; vertraue, als wenn du nichts und Gott alles täte.
Die meisten Menschen ahnen nicht, was Gott aus ihnen machen könnte, wenn sie sich ihm nur zur Verfügung stellen würden.
Herr, lehre mich wahre Großmut! Lehre mich dir zu dienen, so wie du es verdienst: Geben, ohne zu zählen, arbeiten, ohne Ruhe zu suchen, mich aufopfern, ohne einen anderen Lohn zu erwarten als das Bewußtsein, deinen heiligen Willen zu erfüllen.
Bete, als hinge alles von Gott ab. Handle, als hinge alles von Dir ab.
Die Seele, die im geistlichen Leben Nutzen ziehen will, muß immer in entgegengesetzter Weise vorangehen, als der Feind vorangeht.
Alles auf Erde ist für den Menschen da, damit es ihm behilflich sei in der Erreichung seiner Lebensziele.
Jeder gute Christ muß bereitwilliger sein, die Worte seines Nebenmenschen im richtigen Sinne zu deuten, als sie zu verurteilen.
Die Sünde ist das Gefängnis, in dem wir alle geboren sind.
Niemals ein gutes Werk verschieben, weil es nur unbedeutend sei, im Gedanken, zu gelegener Zeit größere Werke zu tun.