Hubert Joost Zitate
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Gute Zeugnisse steigern den Ehrgeiz, schlechte zerstören ihn.
Wer Stärke zeigt, verdeckt gern seine Schwächen.
Auf dem Weg der Besserung bekommt die Dankbarkeit plötzlich einen höheren Stellenwert.
Manche Erkenntnis muss man wie eine Pflanze bis zu ihrer Reife wachsen lassen.
Wer wenig erwartet, empfängt meistens mehr.
Wenn man einen Menschen kritisieren oder loben will, findet man immer einen Ansatzpunkt. Durch die Kritik stellt man sich selbst höher als bei einem Lob. Das wiederum verleitet eher zu einer Kritik.
Sei immer bereit zum Geben, denn darin liegt der größte Segen.
Das eigentliche Können eines Menschen zeigt sich erst bei seinen Auftritten nach dem Debüt.
Wenn das Maß zum Übermaß wird, verlassen die ordentlichen Gesetze das Geschehen im gleichen Maße.
Die Befürchtung, eine Krankheit zu bekommen, ist manchmal schlimmer, als sie zu haben.
Fremde Ideen können gut und schön sein, aber lieben tut man sie nicht.
Was man nicht so richtig weiß, sollte man nicht noch weitererzählen.
Wer die Welt retten will, sollte sie vorher nicht zerstören.
Im Leben gibt es Schranken, die man nur mit der Liebe überwinden kann.
Es gibt keine Alternative zur Schöpfung Gottes, weil neue Dinge nur durch bereits geschaffene produziert werden konnten bzw. können.
Schon allein die Vorstellung vom Gück lässt uns glücklich werden.
Es dreht sich alles nur im Kreis, wenn das Ende den Anfang erreicht.
Im Hafen der Ehe gibt es keinen Ruheplatz.
Wer sich nicht wandelt, wird auch keinen Fortschritt vollbringen.
Ist dies nicht ein Segen?: Die Highlights in seinem Leben erlebt man nur nach und nach und nicht auf einmal.
Wenn ein Mensch Zweifel hat, kann er sich und anderen weder Halt noch Ausblick bieten.
Es gibt auf dieser Welt käufliche und nichtkäufliche Dinge. Merkwürdig ist nur, dass man sich über die nichtkäuflichen Dinge am meisten freut, und dass man sie nicht vermissen möchte.
Wer die Saat kennt, braucht sich nicht über die Frucht zu wundern.
Der Kluge lernt aus eigenen Fehlern, der Narr verteidigt seine.
Nicht die Zeit, sondern die Zeitempfindung bestimmt unser Leben.
Der Abstand zum anderen kann oftmals das beste Bindemittel sein.
Unser Wissen und Streben verhindert kein Erdbeben.
Zwischen Wirklichkeit und Phantasie entsteht der Glaube an eine Utopie.
Was man im Leben nicht ständig verbessert – verwässert.
Wartezeiten sind manchmal auch Wachstumszeiten.
Was uns heute so wichtig erscheint, verliert schon morgen an Dringlichkeit.
Es ist leichter, etwas anzufangen, als etwas zu vollenden.
Jede Anerkennung gibt der Arbeit Würde.
Eine gute Idee ist immer ein Multiplikator von Impulsen.
Alles auf dieser Welt hat seinen eigenen Zeitabschnitt. Aber alle Abschnitte zusammen sind in einen großen und einzigen Zeitablauf eingebettet.
Was die Gegenwart uns ausführlich präsentiert, fasst die Vergangenheit in Kürze zusammen.
Gäbe es keine Krisen – gäbe es auch keinen Fortschritt.
Wer den Tag und die Nacht als göttliche Einrichtung ansieht, weiß auch, dass das Schlechte auf dieser Welt als notwendige Ergänzung zum Guten geschieht.
Die Einschätzung einer Wahrscheinlichkeit ist das A und O des Glaubens.
Würde man bei einem Menschen seinen Durchbruch in der Vorbereitung zurückverfolgen, müsste man eigentlich die Siegesprämie auf viele Beteiligte aufteilen.
Wer einen Traum hat, wird schnell als Träumer verspottet.
Ein außergewöhnliches Werk wird vom Volk kaum wahrgenommen, von einzelnen Gruppen sogar kritisiert, und nur von Eingeweihten gewürdigt.
Man handelt klug, wenn man andere für klüger hält.
Nur die positiven Erfahrungen machen eine Hoffnung stark.
Engel offenbaren sich meistens nur inkognito.
Manchmal braucht man eine Idee nur ergänzen, um sie voll in Szene setzen zu können.
Wer sich immer nur anpasst, verpasst das Leben.
Die vordringliche Aufgabe der Gegenwart besteht darin, das Vergangene für die Zukunft zu verbessern.
Ehrbar soll der Mensch sein – in bar sein Nachlaß.
Durch das Gefühl, beobachtet zu werden, verbessert sich kurzerhand unsere Leistung.