Hieronymus Zitate

Hieronymus Zitate

Es ist nicht dasselbe, ob jemand lebt, um zu sterben, oder ob jemand stirbt, um zu leben. Der heidnische Philosoph hascht noch im Sterben nach Beifall; der Apostel stirbt ständig, um in die Herrlichkeit einzugehen.

Hieronymus

Denen, die lieben, ist nichts zu schwer; keine Mühe ist zu hart für den, den die Sehnsucht erfüllt.

Hieronymus

Mit vollem Magen läßt sich leicht vom Fasten reden.

Hieronymus

Der Wein ist die erste Waffe, derer sich die Teufel im Kampfe gegen die Jugend bedienen. Die Habsucht macht den Menschen vor Gier zittern, der Stolz bläht ihn auf, der Ehrgeiz reizt ihn an, aber schlimmer ist die Wirkung des Weins.

Hieronymus

O möchte es mir doch gestattet sein, jene Krippe zu sehen, in welcher der Herr einst lag. Jetzt haben wir Christen ehrenhalber die aus Lehm gefertigte Krippe entfernt und durch eine silberne ersetzt. Aber für mich ist jene, die man fortgeschafft hat, wertvoller.

Hieronymus

Er ist in den Tod gegangen, auf daß der Tod an seinem Tod den Tod finde.

Hieronymus

Errare humanum est. Irren ist menschlich.

Hieronymus

Die göttliche Vorsehung regiert alles, und was wir für ein Übel halten, ist Arznei.

Hieronymus

Du glaubst dich zu entschuldigen und klagst dich an.

Hieronymus

Einem einzigen Zeugen glaubt man nicht, selbst wenn es Cato wäre.

Hieronymus

Man muß aus der Not eine Tugend machen.

Hieronymus

Nichts beleidigt Gott mehr, als wenn man am Schlimmen hängenbleibt, weil man an der Besserung verzweifelt. Denn gerade die Verzweiflung ist ein Zeichen des Unglaubens.

Hieronymus

Nicht trauern wollen wir, daß wir dich verloren haben, sondern dankbar sein, daß wir dich gehabt haben, ja auch jetzt noch besitzen, denn wer in Gott stirbt, der bleibt in der Familie.

Hieronymus

Ich habe immer eine Verehrung empfunden, nicht für wortreiche Weitschweifigkeit, sondern für heilige Einfachheit!

Hieronymus

Verletzte Liebe hat ein Recht, zu zürnen.

Hieronymus

Willst du nicht verstanden werden, brauchst du auch nicht gelesen werden.

Hieronymus

Die einzige Vollkommenheit der Menschen besteht darin, daß sie sich ihrer Unvollkommenheit bewußt werden.

Hieronymus

Wer sich entschuldigt, klagt sich an.

Hieronymus

Eher will ich mich irren und gegen die Liebe fehlen, ehe ich einen Freund durch falsches Lob täuschen möchte.

Hieronymus

Geirrt zu haben ist menschlich, und einen Irrtum einzugestehen ist Kennzeichen eines Weisen.

Hieronymus

Der Reiche ist entweder ein Schelm oder eines Schelmen Erbe.

Hieronymus

Des Teufels Stärke sitzt in den Lenden.

Hieronymus

Unerfahrenheit führt zu Selbstvertrauen, Bildung zu Scheu.

Hieronymus

Der Schaden, der die Herde trifft, ist eine Schande für den Hirten.

Hieronymus

Ein voller Bauch diskutiert leicht über das Fasten.

Hieronymus

Ein fetter Bauch bringt keine zarten Empfindungen hervor.

Hieronymus

Den Tugenden benachbart sind die Laster.

Hieronymus

Bös ist, was nicht zu bessern ist.

Hieronymus

Wo Bekenntnis ist, da ist auch Verzeihung.

Hieronymus

Er ist ein Geier und wartet auf Aas. Vultur est, cadaver expectat.

Hieronymus

Lache nicht vorschnell über jemanden, der einen Schritt zurückgeht! Er nimmt vielleicht nur Anlauf.

Hieronymus

Zeit ist das einzige, was nicht einmal ein Dankbarer erstatten kann.

Hieronymus

Der Reiche ist entweder selbst ein Gauner oder der Erbe eines Gauners.

Hieronymus

Laß deine Werke nicht beschämen deine Rede.

Hieronymus


anderen Autoren