Herodot Zitate
In den menschlichen Dingen ist ein Kreislauf, er geht um und läßt nicht immer dieselben glücklich sein.
Den Anfang Eurer Rede haben wir wieder vergessen und das Letzte nicht verstanden.
Wir schicken jedes Jahr – und scheuen dabei weder Leben noch Geld – ein Schiff nach Afrika, um Antwort auf die Fragen zu finden: Wer seid ihr? Wie lauten eure Gesetze? Welche Sprache sprecht ihr? Sie aber schicken nie ein Schiff zu uns.
Hartnäckige Vergeltungssucht ist von Übel. Warum Schlechtes mit Schlechtem heilen?
Dem Menschen ist es doch nicht gegeben abzuwenden, was ihm bestimmt ist.
Nichts ist unverständiger, nichts übermütiger als die große Masse.
Niemand, der bei Verstand ist, zieht den Krieg dem Frieden vor; denn in dem einen begraben die Söhne ihre Väter, in dem anderen die Väter ihre Söhne.
Gewalt zwingt uns zum Gehorsam. Das ist das Bitterste für einen Menschen: bei allem Wissen keine Macht zu haben.
Besonders merkwürdig ist, dass Europa von asiatischer Herkunft war.
Die Herrschaft ist ein schlüpfriges Ding.
Ägypten, soweit es die Griechen zu Schiff befahren, ist für die Ägypter neugewonnenes Land und ein Geschenk des Flusses.
Im Frieden begraben die Söhne ihre Väter, im Kriege aber der Vater die Söhne.
Ich soll Überlieferungen überliefern, aber nicht alles und jedes glauben.
Nur sehr wenige Dinge ereignen sich zur rechten Zeit, und alles Übrige ereignet sich überhaupt nicht.
Die Rachsucht ist ein verkehrtes Gut, heile nicht Übel mit Übel.
Lasset nichts unversucht, denn nichts geschieht von selbst, sondern alles pflegt vom Menschen her zu geschehen.
Der bitterste Kummer auf der ganzen Welt ist der, wenn man bei aller Einsicht keine Gewalt in den Händen hat, das Vorausgesehene abzuwenden.
Kein Frevler noch entging der vergeltenden Rache.
Wie kann auch die Alleinherrschaft etwas Gutes sein, die tun kann, was ihr beliebt, ohne Verantwortlichkeit?
Was du auch tust, tu es klug und bedenke das Ende!
Wenn nicht Meinung gegen Meinung offen gesagt wird, läßt sich die bessere nicht herausfinden.
Ein wohl beratenes Unternehmen pflegt auch gewöhnlich ein glückliches Ende zu nehmen.
Besser beneidet als bedauert!
Dem beschiedenen Geschick kann niemand entfliehen, selbst ein Gott nicht.
Und ist eine Sache wohl überlegt worden, so pflegt gewöhnlich ein gutes Ende dann zu kommen.
Du aber lerne hieraus, daß es besser sei, beneidet als bedauert zu werden.
Wer sich zur Tat entschließt, dem gehört der Sieg.
Der Erfolg bietet sich meist denen, die kühn handeln, nicht denen, die alles wägen und nichts wagen wollen.
Wir müssen langsam und gründlich denken und blitzschnell handeln.
Wenn du lügen mußt, dann lüge!
Wer Schulden hat, muß auch notwendig lügen.
… weil die Ohren der Leute ungläubiger sind, denn ihre Augen…
Der Verleumder tut Unrecht, indem er einen hinter dem Rücken beschuldigt, und der tut auch Unrecht, der da glaubt, bevor er’s genau untersucht hat; dem Abwesenden aber tun beide Unrecht auf die Art, daß ihn der eine verleumdet und der andere schlecht von ihm denkt.
Was ich aber an meinem Nächsten tadele, das will ich auch selber nicht tun, so viel in meinen Kräften ist.
Wo es Klugheit gilt, da schafft die Gewalt nichts.
Mit dem Kleid zieht das Weib auch die Scham aus.