Henriette Hanke Zitate
Für immer weniger Geld gibt es immer mehr Zahlungsarten.
Balance der Partnerschaft: vom anderen nicht mehr verlangen als von sich selbst.
Einen Glauben kann man verlieren und wieder finden. Der Verlust der Glaubwürdigkeit ist endgültig.
Altersproblem: Die Zeit nimmt ab und die Langsamkeit zu.
Esoterik: Früher wartete man ein Leben lang aufs Jenseits, heute will man es schon im Diesseits.
Unserer Welt wäre sehr geholfen, wenn das Befrieden an die Stelle des Befriedigens träte.
Wenn wir mehr Fragen stellen würden, müßten wir weniger in Frage stellen.
Alte Werte sind spätestens dann zu hinterfragen, wenn man sie nur noch bewahren kann, indem man auf ihnen beharrt.
Manche Menschen sind bereit, für ihre Sicherheit die größten Risiken einzugehen.
Glücklich ist, wer in jedem Lebensalter über die Möglichkeiten verfügt, die seinen Fähigkeiten entsprechen.
In jeder neuen Beziehung ist neben der Realität ein wenig Illusion, deren Verlust zur ersten Bewährungsprobe wird.
Sachzwänge sind unausweichlich. Es fragt sich nur, wie zwingend die Sachen sind.
Hinter dem Traum der ewigen Jugend steht oft die Realität ewiger Unreife.
Zu wissen, was man will, ist leichter als zu wissen, was man kann.
Erzwingen heißt durchsetzen, was nicht zwingend ist.
Loslassen: Etwas niederlegen können, ohne es als Niederlage betrachten zu müssen.
Viele wollen nicht zur Ruhe kommen, um nicht das erledigen zu müssen, was sie für eine Phase der Ruhe aufgeschoben haben.
„Gut drauf sein“: Leistungsdruck der Spaßgesellschaft.
Man kann nicht alles wissen, muß sich aber in allem zu helfen wissen.
Die einzige Hoffnung für die Erde besteht darin, daß es der Menschheit gelingt, mehr Probleme zu lösen als auszulösen.
Nichts will so zart, so unausgesetzt gepflegt sein, als die Blume des Besitzes. Wenige bedenken das und lassen daher ihr Schönstes verkommen. Eine verwelkte Liebe, ein verstorbenes Vertrauen blüht nimmer wieder auf.
Den Aufbau von Macht ermöglichen meist diejenigen, die nachher ihre Opfer werden.
Verpaßte Gelegenheiten kommen nicht wieder. Aber sie lehren uns, neue wahrzunehmen.
Die höchste Lebensqualität ist nicht erreicht, wenn man es am bequemsten hat, sondern wenn man sich am besten entfalten kann.
Das größte Rätsel der Geschichte ist, wie die schlechten Vorwände für Kriege immer wieder über die guten Gründe für Frieden siegten.
Feld der Ehre: der Fußballplatz.
Den aufrechten Gang hat der Mensch schon in seinen Anfängen gelernt, aber er macht ihm jetzt noch zu schaffen.
Es wird mehr Training des Gedächtnisses als Schulung des Denkens betrieben.
Die Langsamkeit bietet die Chance, das, was wir tun, auch zu erleben.
Die wenigsten Menschen genießen ein Leben, das nur aus Genuß besteht.
Wo humanes Verhalten fehlt, müssen humanitäre Aktionen helfen.
Die Weltgeschichte liest sich wie eine Krankengeschichte der Menschheit.
Geschichte: Eine Mischung aus dem Erbgut der Kultur und der Erblast Politik.
Auch wer nichts von der Leistungsgesellschaft hält, hält an ihren Leistungen ihm gegenüber fest.
Was zu Unrecht allgemeine Ablehnung erfährt, kehrt meist unter neuer Bezeichnung wieder.
Wir sind so jung, wie wir uns fühlen, und so alt, wie uns andere sehen.
Glück kann menschliches Bemühen nur ergänzen, nicht ersetzen.
Offensive in den eigenen Antrieben und Defensive gegenüber anderen Anstößen führen am schnellsten zum Ziel, aber vielleicht zum falschen.
Das Gegenteil eines erfüllten Lebens ist ein leeres oder überfülltes Leben.
Eine gute Partnerschaft ist der Ort, wo wir beides finden: so viel Geborgenheit, wie wir suchen, und so viel Freiheit, wie wir brauchen.
Wir bedenken manches erst, wenn es bedenklich geworden ist.
Umweltschutz: Bisher wußten wir nicht, was wir taten. Jetzt tun wir nicht, was wir wissen.
Der Zeitdruck ist der beste Ansporn für Leistungen und die beste Ausrede für Fehlleistungen.