Henri Bergson Zitate
Wer scharf denkt, wird Pessimist. Wer tief denkt, wird Optimist.
Die Mutter, die ihr Kind betrachtet, ist frohgemut, weil sie das Bewusstsein hat, es geschaffen zu haben, körperlich und geistig.
Von der vorüber gleitenden Realität nehmen wir sozusagen Momentbilder auf, Wahrnehmung, intellektuelle Auffassung, Sprache, sie alle pflegen so zu verfahren.
Intelligenz ist charakterisiert durch die natürliche Unfähigkeit, das Leben zu verstehen.
Die Idee ist ein stehen gebliebener Gedanke.
Das Wesen des Lebens liegt in der Bewegung, die es weiterpflanzt.
Durch die Philosophie können wir uns daran gewöhnen, die Gegenwart niemals von der Vergangenheit zu isolieren. Durch sie gewinnen alle Dinge eine Tiefe – noch mehr als Tiefe, etwas wie eine vierte Dimension, die es den früheren Wahrnehmungen erlaubt, mit den gegenwärtigen solidarisch zu bleiben.
Das Leben ist sich wandeln, sich wandeln ist reifen, reifen ist ohne Ende schöpferisch an sich selbst arbeiten.
… Es gibt verschiedene Tonarten geistigen Lebens, und unser seelisches Leben kann sich in verschiedener Höhe abspielen, bald näher, bald ferner der Tätigkeit, je nach dem Grade unserer Aufmerksamkeit auf das Leben.
Die Menschheit seufzt, halb zermalmt unter der Last der Fortschritte, die sie gemacht hat.
Es gibt keine Komik außer in der menschlichen Sphäre.
Existenz ist Wandel, Wandel Reifung, Reifung ewige Selbsterneuerung.
Neue Ideen sind meistens die Kinder alter Gedanken.
Um das Geheimnis der Tiefen zu ergründen, muss man manchmal nach den Gipfeln schauen.
Die Idee ist eine Haltestelle des Gedankens.