Helmut Kohl Zitate
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Jeder, der in der Politik in einer Führungsfunktion steht, muss sich fortdauernd prüfen, ob er die Anforderung erfüllen kann. Das muss ein Ministerpräsident genauso, ein Fraktionsvorsitzender oder ein Minister.
Durch eine gemeinsame Anstrengung wird es uns gelingen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen und Thüringen schon bald wieder in blühende Landschaften zu verwandeln, in denen es sich zu leben und zu arbeiten lohnt.
Wer die Familie vernachlässigt, vernachlässigt die Zukunft, und er liefert vor allem die junge Generation der Macht anonymer Kollektive aus.
Ja, die Luft hoch oben ist sehr eisig.
Ich war kein Adenauer-Fan: Er war mir damals viel zu alt.
Ich würde nicht sagen, dass ich alles wieder so mache, wie ich es gemacht habe, denn dieser Weg ist von Höhen und Tiefen geprägt, aber auch von Fehlern.
Die Visionäre von gestern sind die Realisten von heute.
Der 3. Oktober ist ein Tag der Freude, des Dankes und der Hoffnung.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass wir vor lauter Kommunikation gar nicht mehr fähig sind, normal miteinander zu sprechen.
Ich weiß nicht, was der französische Staatspräsident Mitterand denkt, aber ich denke dasselbe.
Eine Arbeitslosigkeit in einer Größenordnung über eine Million ist auch ein Stück Verlust an Freiheitsrecht auf Arbeit. Dieser Zustand muss unerträglich für uns alle sein.
Wir können die Zukunft nicht dadurch sichern, dass wir unser Land als kollektiven Freizeitpark organisieren.
Ich habe mich für dieses Amt sorgfältig geprüft. Ich will Bundeskanzler werden.
Wenn weit über eine Million Mitbürger arbeitslos ist, so sind das krisenhafte Verhältnisse.
Eine erfolgreiche Industrienation, das heißt eine Nation mit Zukunft, läßt sich nicht als kollektiver Freizeitpark organisieren.
Wolfgang Bötsch ist ein streitbarer Franke mit einer klaren Sprache, auch mit einer Portion von herbem Charme, aber mit großem Durchsetzungsvermögen.
Berlin ist eine nationale Aufgabe.
Wenn wir mit dem Brett aufeinander losgehen, gibt es ein klapperndes Geräusch, aber keinen Dialog.
Agrarpolitik ist für uns immer auch Gesellschaftspolitik für den ländlichen Raum.
Nicht Freiheit schafft Instabilität, sondern deren Unterdrückung.
Es ist ein Grund zur Freude, in Deutschland zu leben.
Wir sind kein elegantes Schiff, das durch die Wellen gleitet. Wir sind ein Floss, und deshalb gehen wir nicht unter, und als Vorsitzender steht man immer bis zum Bauch im Wasser.
Wir sind gut, die Leute vertrauen uns, selbst wenn wir Fehler machen. Sie vertrauen uns offenbar mehr als anderen, die gar nichts machen.
Wir sind ein föderal gegliedertes Land, und Autobahnen sind elementar in der Oberhoheit der Länder.
Das vor uns liegende Jahrzehnt kann für unser Volk das glücklichste dieses Jahrhunderts werden.
Wir gehen nach Berlin – aber nicht in eine neue Republik
Gerhard Schröder ist der charakterloseste Herausforderer, den ich kenne.
Wer heute von meiner Pfälzischen Heimat hinüber fährt ins Elsass, der kommt von Europa nach Europa. Das ist eine geradezu faszinierende Entwicklung.
In diesem unserem Lande.
Es gibt in der eigenen Fraktion eine Reihe von Leuten, die sich mit mir schwer tut. Manche meinen, der alte Elefant sei angeschlagen, und jetzt gibt man ihm einen Tritt.
Der Abbau der Arbeitslosigkeit ist die wichtigste Aufgabe der deutschen Innenpolitik.
Das Problem der Tretminen kann man nur Schritt für Schritt lösen.
Ich bekenne mich nachdrücklich zum Auto und den damit verbundenen positiven Werten. Das Auto ist ein Stück gelebte Freiheit. Es ist zugleich ein Stück Lebensqualität.
Für mich ist dieser Augenblick einer der glücklichsten in meinem Leben.
Wer in dieser Zeit im eigenen Land und am Horizont der Weltpolitik die Schrift nicht mehr erkennen kann, ist blind geworden für die Herausforderung der Geschichte.
Die Abgründe unserer jüngsten Geschichte lehren, dass es zwischen Demokratie und Diktatur keinen Mittelweg, keine Gemeinsamkeit der Werte und keinen moralischen Kompromiss geben kann.
Die Erinnerung an den 20. Juli 1944 darf niemals verblassen.
Das ist eine klassische journalistische Behauptung. Sie ist zwar richtig, aber sie ist nicht die Wahrheit.
Die Schwierigkeit ist das Problem.
Alter ist ein großer Wert.
Die neue Armut ist eine Erfindung des sozialistischen Jet-sets.
Ich selbst verdanke Willy Brandt – vor allem in den letzten Jahren – klugen Rat.
Norbert Blüm ist der erfolgreichste Arbeitsminister in der Geschichte der Bundesrepublik.
Arbeitszeitkonto ist ein ganz wichtiges Wort.
Die Forderung nach der 35-Stunden-Woche ist absurd und dumm. Es ist töricht, zu glauben, wir könnten besser leben, wenn wir weniger arbeiten und leisten.
Wir haben uns im Bündnis für Arbeit und zur Standortsicherung das Ziel gesetzt, die Arbeitslosigkeit bis zum Jahre 2000 auf die Hälfte zu reduzieren.
Abrüstung ist für mich kein Wert an sich.
Das Berufsbeamtentum hat Verfassungsrang und darf nicht angetastet werden.
Unseren ausländischen Mitbürgern schulden wir Offenheit, Achtung und Toleranz.
Ich bin der Meinung, daß wir an einem Punkt angelangt sind, der keine weiteren Verkürzungen der Wochenarbeitszeit erlaubt.