Helmut Glaßl Zitate
seite 1
Auch Stimmungs-Kanonen können töten – vor allem den guten Geschmack.
Heiterkeit ist gedankliche Schwerelosigkeit.
Nähe beglückt, zuviel Nähe erdrückt.
Der Zeitgeist ist immer seltener auf der Höhe der Zeit.
Zwietracht bekämpft man am besten mit Eintracht.
Maßlosigkeit stört das innere Gleichgewicht.
Wir brauchen mehr Wiederholungstäter – für wirklich gute Taten.
Doppelmoral hat immer doppelten Boden.
Politiker denken anders – in Deutschland immer in 4-Jahres-Schritten.
Wurst – ist dem Vegetarier völlig wurst.
Wenn Waffen sprechen, verstummt der Verstand.
Konflikte sind die Mutter der Entwicklung.
Manchmal beschleicht einen der Gedanke, dass die Chaos-Theorie nicht nur in der Physik, sondern auch im ganz normalen Alltag wirkt.
Wahre Helden brauchen keine Orden, aber immer Menschen.
Guter Streit verlangt Kultur – Streitkultur.
Hass macht blind, Versöhnung sehend.
Zeitgeist: Das Herz wird nicht mehr verschenkt, sondern mit Vertrag auf Zeit vermietet.
Wer außer sich ist, kann nicht bei sich sein.
Es ist nicht wichtig, wie andere einen sehen, sondern wie man sich selbst gern sieht.
Die Zukunft ist nicht berechenbar, aber man muss mit ihr rechnen.
Manch große Leuchte entpuppt sich bei näherer Betrachtung als kleines Licht mit Ambitionen zum großen Blender.
Humor lässt die Sorgen kleiner erscheinen.
Es gibt auch Engel in Menschengestalt, ohne Flügel – aber mit Schönheit, viel Charme und Herz.
Der Klügere sollte nicht nach-, sondern vorgeben.
Das Graben von Steuerschlupflöchern ist inzwischen lukrativer als das Graben von Baugruben.
Das Leben ist ein großes Spiel mit Regeln, Freiheiten, Siegen und Niederlagen. Das Wichtigste dabei ist, die Spielfreude nicht zu verlieren.
Wer Gedanken sät, sollte auf die Qualität des Saatgutes achten
Skandal-Nudeln avancieren bei manchen Fernsehsendern zum Hauptgericht, bei den meisten anderen allenfalls zur ungenießbaren Nachspeise.
Statistiken sprechen eine eigene Sprache – die des Auftraggebers.
Der Zeitgeist kommt oft sehr geistlos daher.
Ein Wortschwall kann besser verdaut werden, wenn er mit Denkpausen garniert wird.
Wer neue Wege gehen will, sollte den Kompass nicht vergessen.
Es gibt auch bunte Vögel, die zur Gattung Homo Sapiens gerechnet werden.
Erst ausreichender Abstand erzeugt den Wunsch nach Nähe.
Die Stimme der Vernunft braucht viele Lautsprecher.
Die Wachstumslehre vom immer mehr – ist eine Mär.
Ökonomische Lehrbücher verwandeln sich oft zu ökonomischen Leerbüchern.
Wer den Mund zu voll nimmt, kann nichts sagen.
Die Suche nach der Wahrheit führt über den Lügenparcours.
Naturwachstum wird von der Natur gemacht, Wirtschaftswachstum vom Menschen. Die Natur irrt nie, der Mensch schon.
Es gibt nicht zu wenig – das Viele ist nur zu schlecht verteilt.
Bedenkenträger heilt man am besten mit Mutmachern.
Manches vollmundig angepriesene Altersvorsorge-Produkt entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Vorsorge-Produkt für den Anbieter.
Wer eine eigene Meinung hat, ist nicht empfänglich für Meinungsmacher.
Umwege bereichern unser inneres Navigationssystem.
Nicht unser Geldkonto ist wichtig, sondern unser Erlebniskonto.
Statt im Supermarkt, sollten wir Treuepunkte in der Partnerschaft sammeln.
Lebenszeit – die Summe aller Augenblicke.
An den Stellschrauben, die unser Leben beeinflussen können, muss man drehen, bevor sie einrosten.
Übereinander reden ist Silber – miteinander reden Gold.