Helga Schäferling Zitate
seite 5
Neues Wissen, gepaart mit Erfahrung, erzeugt eine Generation der alten (weisen) Jungen bzw. der junggebliebenen Alten.
Wenn Wissen vom Kopf in den Bauch rutscht, wird es zur Überzeugung.
Man kann sich stundenlang unterhalten und doch kein Wort voneinander verstehen. Man kann schweigen und alles voneinander wissen.
Rhythmus im Blut läßt sich nur mit tänzerischen Einlagen behandeln!
Wirtschaftspolitik wird von der Politik der Wirtschaft regiert.
Unser tägliches Sterben laß uns überleben, oh Herr.
Das Gefährliche an Kleinigkeiten ist, daß man ihnen so schlecht ins Auge blicken kann.
Man muß stark sein, um zu ertragen, als schwach zu erscheinen.
Liebe ist das einzige Gefängnis, das mich mit seinem Zauber gefangen hält und in dem ich zu lebenslanger Haft verurteilt sein möchte.
Manche Versprechen erinnern mehr an versprechen im Sinne von das wollte ich nicht sagen.
Das Traumboot der Liebe ist leckgeschlagen an den Kanten der Gleichgültigkeit.
Am meisten eint ein gemeinsamer Feind.
Jeglicher Zauber geht verloren, wenn du versuchst, ihn einzufangen.
Aphorismen sind wie Trockenfrüchte. Erst mit der Zugabe des Nach-Denkens quellen sie zu Weisheit auf.
Hei, paß auf! Wenn du durchdrehst, fährst du dich nur tiefer im Schlamassel fest!
Eingehängt zwischen Für und Wider verharren viele bewegungslos in der Hängematte des Lebens und warten darauf, daß ihnen die richtige Entscheidung in den Schoß fällt.
Bewertung preßt Werte zwischen Wertmaßstäbe.
Viele von uns sind mehr in der Welt als in sich selbst zu Hause.
Gute Freunde rücken dir auch mal den Kopf zurecht, wenn du ihn zu weit nach links oder rechts gedreht hast.
Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das dumm genug ist, sich selbst in vollem Bewußtsein zu zerstören.
Das Nichts ist die Summe vieler kleiner Nichtigkeiten.
Wenn du denkst, dann achte auf deine Gefühle dabei. Denn nur sie können dir sagen, ob dein momentanes Denken für dich gut und richtig ist.
Gute Nehmer sind tausendmal besser als schlechte Geber!
Möge sich die Freude in deinem Herzen tausendfach vermehren und ihre Strahlen aussenden, wie die Sonne, die sich im Kristall verfängt.
In einer guten Beziehung können beide Partner auftanken.
Achte auf dein Innenleben. Es soll immer reicher sein als das Außen.
Ein Narr, wer sich nur in närrischer Zeit als Narr erkennt!
Die Magie der Liebe lädt dich ein, als Zauberlehrling anzuheuern.
SUCHT: Das ewige Suchen.
Gewalt ruft Gegenwehr hervor. Wenn auch nicht immer im Außen offensichtlich, so gärt es doch im Inneren.
Man sollte sich weniger mit der Frage „Warum bin ich krank geworden?“ beschäftigen, als sich darauf konzentrieren: „Warum will ich gesund werden?“
Gesprächsfetzen flattern wie verschreckte Vögel durch den Raum. In die Enge getrieben und wahllos aneinandergefügt, sind sie der beste Ausgangspunkt für Mißverständnisse und Verleumdungen.
Viele steuern den Hafen der Ehe in der Hoffnung auf einen Dauerankerplatz an, ohne zu bedenken, daß das Traumboot der Liebe ständiger Wartung bedarf.
Die Tragik des Lebens besteht darin, daß viele den Sinn des Lebens erst am Ende ihres Lebens erkennen
Nachlaßgerichte sind keine Entschuldigungsinstanzen.
Sogenannte Hungerleider haben meistens selbst mehr als genug zu essen.
Wir bemühen uns, andere kennen zu lernen. Dabei wissen wir so wenig von uns selbst.
Unsere Unzufriedenheit rührt nicht daher, daß wir zu wenig haben, sondern daß wir immer noch mehr haben wollen.
Was passiert, wenn sich nichtssagende Worte und beredtes Schweigen treffen?
Der Weg ist das Ziel, doch ein bißchen ankommen – so zwischendurch – ist auch nicht schlecht.
Wer vor Wut kocht, kommt leicht in Teufels Küche.
Sternstunden sind solche Augenblicke des Tages, die das Innere zum Leuchten bringen.
Aufgewühlt von den Turbulenzen des Lebens wird so mancher Schlamm an die Oberfläche befördert.
Manchmal wünschte ich mir, meine eigenen Untugenden nicht gar so gut zu kennen. Es fiele mir um einiges leichter, mich aus ganzem Herzen über diejenigen der anderen zu ärgern.
Auch bewegungslose Äste tanzen im Spiegel des Sees.
Achte darauf, was und wie du über andere redest. Es sagt mehr über dich aus als über die anderen.
Wenn wir Kontakte knüpfen und Beziehungen aufbauen können, dann sollten wir auch fähig sein, in Würde Abschied voneinander zu nehmen.
Es ist immer wieder eine Gratwanderung, sich nicht zu wichtig, aber doch wichtig genug zu nehmen.
Die Zulassungsstelle für deine Gefühle findest du nicht im Landratsamt, sondern in dir selbst.
Erst zog sie ihm jedes Wort aus der Nase, dann das Geld aus der Tasche.