Helga Schäferling Zitate
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Das Leben hat sich dir geschenkt. Du kannst es in die Ecke stellen und bewundern – du kannst es aber auch annehmen, um es zu gestalten und immer wieder neu als Geschenk zu erschaffen
Im Fasching tragen manche Menschen das Kostüm ihres Alltags: das Narrenkostüm.
Meine Gedanken sind auf dem Weg zu dir. Wenn mir deine Gedanken entgegenkommen, können sich unsere Gedanken umso eher umarmen.
Die Krankheit kommt mit der Diagnose, vorher waren es nur Beschwerden.
Fortschritt kann durchaus darin bestehen, einen Schritt zurückzutreten.
„Keine Luft“, japste er und bemerkte nicht, daß er das Korsett des Alltags selbst zu fest geschnürt hatte.
Kinderherzen schreien – oftmals stumm und ungehört – nach Liebe, nach ungeteilter Aufmerksamkeit und Zuwendung. Was bekommen sie? Eine Erhöhung des Taschengeldes, ein Handy, einen Computer.
„Was werden denn die Leute sagen!“ Was werden sie denn sagen? Überleg es Dir! Du weißt dann zwar immer noch nicht, was sie sagen werden, aber du weißt zumindest, was Du denkst!
Wer (er)ziehen will, muß vorausgehen!
Eltern haben die Aufgabe, vorzuleben – zu gegebener Zeit auch das Sterben. Es ist dann an uns (der mittleren Generation), unseren Kindern zu zeigen, auf welche Weise sinnerfülltes Trauern möglich ist.
Falten sind Erhebungen am Körper, die vom Auf und Ab des Lebens zeugen.
Manchmal muß man sich voneinander entfernen, um zueinander zu finden.
Bedenke: Wer auf Händen getragen wird, hat keinen Boden unter den Füßen.
Wenn du in die Fußstapfen deines Vorgängers trittst, vertiefst du dessen Spur. Sie verliert jedoch jegliche individuelle Ausprägung von euch beiden.
Auf der Landkarte meines Herzens führt ein Weg zielstrebig zu Dir!
Je weiter sich unser Gehirn entwickelt, umso weniger sind wir fähig zu erkennen, daß es auch Probleme gibt, die einfach zu lösen sind.
Krankheit kann heilsam sein.
Wir können uns die Zukunft in den schönsten Farben ausmalen, sobald wir eine Vorstellung ihrer Konturen haben.
Ich will mit dir auf gleicher Höhe sein. Wenn du mich nicht zu dir hochkommen läßt, muß ich dich zu mir herunterholen.
Kaffeestunde ist Geisterstunde. Es werden sämtliche Lebensgeister mobilisiert!
Mensch sein heißt ICH sein und DU sein.
Gedeutet ist jeder Traum eine Offenbarung.
Frühlingsstürme sind Aufweckstürme!
Träumend verbringst du dein Leben und bemerkst nicht, daß dein Traum längst Wirklichkeit wurde.
Hin- und hergerissen zwischen Vergangenheit und Zukunft wird die Gegenwart um die Aufmerksamkeit betrogen, die ihr zusteht.
Enttäuschungen sind zu Grabe getragene Wünsche.
Gerechtigkeit wählt nicht immer den direkten Weg.
Verständnis verbindet. Habe auch Verständnis für dich selbst!
Den Acker der Vergangenheit zu bearbeiten hat nur dann einen Sinn, wenn du neue Früchte darauf anbauen willst.
Vergebung befreit die Seele vom Leiden an der Schuld des anderen.
Hoffnung ist die kleine Flamme, die mit ihrem Licht die Dunkelheit durchdringt.
Erkenntnis setzt Kenntnis-nahme voraus.
„Wer bin ich?“ fragst du dich? Mach dich auf die Suche, aber reduziere dich nicht auf Antworten!
Tanz verleiht den Noten Beine.
Die Straße des Glücks ist gepflastert mit lauter kleinen Streicheleinheiten für die Seele.
Der Weg zum Herzen einer Mutter führt über die Liebe zu ihrem Kind.
Gewohnheiten – mehr oder weniger gemütliche Wohneinheiten der Bequemlichkeit.
Wenn die Sonne den Regen küßt, lächelt der Himmel in seinen schönsten Farben.
Du bist mein Augenstern – strahlend und unendlich weit entfernt.
Gib das Suchen auf und laß dich finden!
Rufe im Trauern die verbindende Liebe ins Herz, um sie dann loszulassen. Loszulassen, damit sie sich über Zeit und Raum hinaus ausweiten kann.
Reisen bringt dich auch dem Fremden in dir näher!
Ehen mit Stummfilmcharakter drücken keineswegs aus, daß Mann und Frau sprachlos sind vor Glück.
Kreatives Feuer ist das Krematorium für trübe Gedanken.
Klare Worte sind rein von Falschheit.
Ein Seitensprung ist Lustwandeln in fremden Gärten.
Ob eine Krankheit von sich aus einen Sinn hat, weiß ich nicht. Ich kann ihr aber einen Sinn geben.
Ruhe läßt sich auch in der Bewegung finden.
Die Bilanz des Lebens – vom Verstand frisiert.
Weisheit erlangt man durch Erleuchtung – oder durch Fehler.