Helene Gräfin von Waldersee Zitate – Seite 3

Helene Gräfin von Waldersee Zitate

seite 3

Der Tag kann freundlich täuschen wie das Leben; die Nacht ist unerbittlich wahr wie der Tod.

Helene Gräfin von Waldersee

Nur geliebte Hände können unheilbare Wunden schlagen.

Helene Gräfin von Waldersee

Großer Schmerz übertreibt ebenso wie großes Glück.

Helene Gräfin von Waldersee

Gleichbleibende Güte gegen jemanden, den wir bemitleiden, fordert nicht allzuviel Liebe; aber gleichbleibende Güte gegen den, der uns überwächst und in den Schatten stellt, die bedingt wahre Liebe.

Helene Gräfin von Waldersee

Für großes Leid gibt es keine Gewöhnung; tiefer Schmerz ersteht täglich frisch und neu.

Helene Gräfin von Waldersee

Blasiertheit ist ein Armutszeugnis.

Helene Gräfin von Waldersee

Die Menschen, die der Superlativ der Liebe beglückte, haben meist auch den Superlativ des Leides zu tragen; der Durchschnitt lernt beides nicht kennen.

Helene Gräfin von Waldersee

Uneingestandene und unbereute Schuld entwickelt sich zu einer Art inneren Feindschaft, deren vergiftete Spitzen sich auch noch gegen den richten, an dem gesündigt wurde.

Helene Gräfin von Waldersee

Es spricht nicht für das weibliche Geschlecht, daß gerade minderwertige Männer von bedeutenden Frauen so oft überschätzt werden.

Helene Gräfin von Waldersee

Wer kann sagen, woher er plötzlich kommt: der Duft, der Klang, der Weckruf, der eines Herzens Empfinden lebendig macht bis in die Tiefe, bis zu der Stelle, da wir meinten, etwas für immer begraben zu haben, was nun erwacht und aufersteht zu alter, unsterblicher Macht!

Helene Gräfin von Waldersee


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