Heinrich Laube Zitate

Heinrich Laube Zitate

Starke Frauen sind von unerbittlicher Konsequenz.

Heinrich Laube

Wenn sie aufgeht und wenn sie sinkt, ist die Sonne am schönsten.

Heinrich Laube

Dafür bin ich ein Mann, daß ich aushalte in dem, was ich begonnen, daß ich einstehe mit Leib und Leben für das Trachten meines Geistes.

Heinrich Laube

Zwischen Wissen und Tun liegen tiefe Klüfte, welche nur das Genie rücksichtslos überfliegt.

Heinrich Laube

Hart, feindlich und ungerecht ist alles, was uns umgibt, Schranken sind überall ausgerichtet gegen die natürlichsten Regungen, preisgegeben ist man auf jedem Schritte der gemeinen Bosheit, und wehren muß man sich, wehren, um nicht vernichtet zu werden.

Heinrich Laube

Die Welt richtet nach dem Erfolge und nennt ihn Gottesgericht.

Heinrich Laube

Die Eitelkeit ist der notwendige Fehler aller großen Leute, namentlich derer, welche die Welt mit Worten oder mit Tönen erobern.

Heinrich Laube

Das haben die Weiber den Männern voraus, daß sie ohne Raisonnement handeln. Die Klugheit, welche die Männer mühsam in ein System stellen, ist ihnen Instinkt, und deshalb heißt es auch so zierlich: die Weiber denken mit dem Herzen.

Heinrich Laube

Wir sind am unglücklichsten, wenn wir uns eingestehen müssen, daß wir unser Naturell nicht zu beherrschen vermögen.

Heinrich Laube

Die Stimme des Herzens zu hören, wenn unser Herz nicht verderbt ist, das soll auch der Mittelpunkt unseres Glaubens sein.

Heinrich Laube

Bücher sind nicht Denkmäler der Vergangenheit, sondern Waffen der Gegenwart.

Heinrich Laube

Man muß nur ein Ding im Leben unternehmen, auf dies eine alles zusammendrängen! Alles, alles, jeden Atemzug, jeden Gedanken, jede Handbewegung, jeden Schritt, jedes Wort, jeden Gruß, jedes Ja, jedes Nein, – alles, muß man darauf richten, und man vollbringt’s, man erreicht’s. –

Heinrich Laube

Das Mädchenherz ist ein eigensinniges, welches in günstiger Stunde gefangen und gefesselt sein will.

Heinrich Laube

O, wie schön ist es, ein neues Frühjahr zu erleben, wenn man schon so viele erlebt hat und all die kleinen Unterschiede der Wiederkehr zu schätzen weiß! die Wiederkehr von Gottes unwandelbarer Gnade, unwandelbar, weil sie auf der Treue ewiger Gesetze, auf der Treue ewiger Liebe beruht.

Heinrich Laube

Die größte Macht kann nicht geschützt werden gegen – eine richtige Bemerkung. Man kann die Welt erobern, den kleinsten wahrhaftigen Tadel kann man nicht ersticken. Die Gesetze der moralischen Welt sind unerbittlich.

Heinrich Laube

Wer öffentlich wirkt, gegen den ist die Welt im Kriegsstande; er muß auf alles gefaßt sein, wie in der Schlacht. Schaffen muß er und immer wieder schaffen! Jede neue Schöpfung ist ein neuer Sieg. Vorwärts! heißt seine Losung.

Heinrich Laube

Wer da wirken will in der Welt, muss zuerst sein eignes Bestehen sichern.

Heinrich Laube

Wie unerfahren er war, das Herz des Menschen ist viel früher mündig, als Erfahrung und Verstand den Menschen machen.

Heinrich Laube

Liebe und Freundschaft brauchen Freiheit der Wahl zu ihrer glücklichen Entstehung.

Heinrich Laube

Die Liebe ist der unmittelbare Hauch Gottes auf Erden.

Heinrich Laube

Jeder Mißvergnügte greift nach einem Strohhalme, der wie Hoffnung aussieht.

Heinrich Laube

Entschlossenheit gibt ein starkes Regiment, und ein starkes Regiment ist, wenn auch nicht das beste, doch das sicherste.

Heinrich Laube

Unglück ist ergiebig: es lehrt nachdenken, es lehrt stark werden, und erwirbt Mitleid.

Heinrich Laube

Unumstößlich ist für uns nur, was nicht interessiert.

Heinrich Laube

Die Lüge aber ist alles Unrechts Quell und Anfang.

Heinrich Laube

Die Liebe hat kein Gedächtnis für das, was ihr hat Abbruch tun wollen; ja, sie gedeiht erst recht unter Störungen.

Heinrich Laube

Das ist ja das Wesen der Liebe, daß man sich immer bereit fühlt, beizustimmen oder wenigstens zu helfen. Das beste unseres Geistes wächst ja immerdar aus unseren Herzen.

Heinrich Laube

Die Stimmung ist alles im menschlichen Leben. Sie macht aus Steinen Gold und aus Gold Steine.

Heinrich Laube

Die Liebesneigung ist die stärkste Regung in jedem Menschen.

Heinrich Laube

Die Leidenschaften vernichten das Beste und die Besten.

Heinrich Laube

Die Sprache eines Volkes angreifen, heißt sein Herz angreifen.

Heinrich Laube

Der Humor wirkt mächtiger im deutschen Publikum, als die bloße Lustigkeit.

Heinrich Laube

Der Dramatiker ist mehr denn irgend ein Schriftsteller auf Zustimmung angewiesen: mit dem Buche kann ich trotzen, mit dem Stücke aber bedarf ich des entgegenkommenden Atems.

Heinrich Laube

Was befängt denn aber so sehr wie Glück?! Es ist ja die geilste Nahrung für unsre Eitelkeit, und wir vermeinen am Ende alle, das zu verdienen, was uns geschenkt wird.

Heinrich Laube

Ein Künstler, der nicht eitel ist, gleicht einem Weibe, das nicht gefallen will – beide sind langweilig.

Heinrich Laube

O Dichtkunst! welch ein schmerzliches Geschenk des Himmels bist Du!

Heinrich Laube

Die Tyrannei der Form ist schrecklich; aber außer der Form ist Barbarei.

Heinrich Laube

Die späteren Historiker werden unsern Adel als naturhistorische Merkwürdigkeit aufführen.

Heinrich Laube

Der Aberglaube ist das natürliche Kind gespannter und peinlicher Erwartung, und die menschliche Machtlosigkeit ist seine Amme.

Heinrich Laube

Die Jugend vergoldet sich eben alles.

Heinrich Laube

Der Aberglaube ist ein eigensinnig Spiel des Herzens mit dem Kopfe, gestatten wir dem Spiele nicht allzu große Macht.

Heinrich Laube

Die geistigen, physischen und die moralischen Kräfte des Menschenwesens müssen in einem Gleichgewicht stehen, wenn dies Menschenwesen einen wohltuenden Eindruck machen soll.

Heinrich Laube

Glaube man doch nicht, daß Zorn und Liebe bare Gegensätze seien! Die sinnliche Liebe wenigstens saugt oft doppelte Nahrung aus dem Zorne. Sie will gar so oft nur sich des Gegenstandes bemächtigen, will ihn unterjochen, will im Genusse des Raubes schwelgen.

Heinrich Laube

Nach langen Kriegen kommen immer die Glücksritter.

Heinrich Laube

Wenn man die volle Wahrheit nicht sagen will und doch reden muß, so verwickelt man sich gar bald in die ersten Netze der Unwahrheit, und die konsequente Fortsetzung dieser Netze ist eben die Lüge selbst. Die Lüge aber ist alles Unrechts Quell und Anfang.

Heinrich Laube

Die Kunst der Regierung ist die Kunst zu handeln.

Heinrich Laube

Wenn sich einer vor Dummheiten nicht fürchtet, so ist er ein tüchtiger Mann, vor Klugheiten aber Furcht zu haben, ein Dummkopf zu sein, das tut der Ehre nichts.

Heinrich Laube


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