Heinrich Heine Zitate – Seite 10

Heinrich Heine Zitate

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Das Rathaus zu Goslar ist eine weiß angestrichene Wachstube.

Heinrich Heine

Und da keiner wollte leiden, Dass der andre für ihn zahle, Zahlte keiner von den beiden.

Heinrich Heine

Jede Zeit ist eine Sphynx, die sich in den Abgrund stürzt, sobald man ihr Rätsel gelöst hat.

Heinrich Heine

Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht.

Heinrich Heine

Kritiker – wie Lakaien vor der Saaltüre bei einem Hofball, sie können schlechtgekleidete und unberechtigte Leute abweisen und gute einlassen, aber sie selbst, die Türsteher, dürfen nicht hinein.

Heinrich Heine

Die Jugend ist uneigennützig im Denken und Fühlen. Sie denkt und fühlt deshalb die Wahrheit am tiefsten und geizt nicht, wo es kühne Teilnahme an Bekenntnis und Tat gilt.

Heinrich Heine

Hast du die Lippen mir wund geküßt, So küsse sie wieder heil, Und wenn du bis Abend nicht fertig bist, So hat es auch keine Eil.

Heinrich Heine

Nur Narren wollen gefallen; der Starke will seine Gedanken geltend machen.

Heinrich Heine

Ich aber hatte Zahnweh im Herzen.

Heinrich Heine

Die Engel sehen sich alle ähnlich.

Heinrich Heine

Es kommt auf dieser Welt viel darauf an, wie man heißt; der Name ist viel.

Heinrich Heine

Eine schöne Hand ziert den ganzen Menschen.

Heinrich Heine

Kritiker, man könnte von Eunuchen sprechen, die einen Mann verhöhnen, weil er ein buckliges Kind gezeugt hat.

Heinrich Heine

Ich bin ein deutscher Dichter, Bekannt im deutschen Land; Nennt man die besten Namen, So wird auch der meine genannt.

Heinrich Heine

Die Affen sehen auf die Menschen herab wie auf eine Entartung ihrer Rasse, so wie die Holländer das Deutsche für verdorbenes Holländisch erklären.

Heinrich Heine

Diejenigen fürchten das Pulver am meisten, die es nicht erfunden haben.

Heinrich Heine

Man darf den Groll gegen eine Idee nicht die Diener derselben entgelten lassen.

Heinrich Heine

Es ist mir nichts geglückt in dieser Welt.

Heinrich Heine

Weder Sein noch Nichtsein, sondern Ruhe oder Unruhe, ist die große Frage der Börse.

Heinrich Heine

Die Neger am Senegal versichern steif und fest, die Affen seien Menschen ganz wie wir, jedoch klüger, indem sie sich des Sprechens enthalten, um nicht als Menschen anerkannt und zum Arbeiten gezwungen zu werden.

Heinrich Heine

Geflügel bekommen wir nur dann, wenn uns etwa eine Fliege in die Suppe fällt.

Heinrich Heine

In dem öden ausgestorbenen Himmel sitzt auf eisernem Stuhl die letzte Göttin, die Notwendigkeit, mit ihrem traurigen Herzen.

Heinrich Heine

Es gibt nichts stilleres als eine geladene Kanone.

Heinrich Heine

Es ist mir immer angenehm, wenn zwei meiner Freunde sich lieben, wie es mich auch stets freut, wenn zwei meiner Feinde aufeinander losschlagen.

Heinrich Heine

Die Veilchen kichern und kosen und schaun nach den Sternen empor; heimlich erzählen die Rosen sich duftende Märchen ins Ohr.

Heinrich Heine

Den Kopf halt kühl, die Füße warm, das macht den besten Doktor arm.

Heinrich Heine

Der Mensch meint oft, er ginge seinem Glück entgegen, Und auf seinem Wege steht vielleicht das Unglück.

Heinrich Heine

Ich würde nie mit der Lüge für die Wahrheit kämpfen.

Heinrich Heine

Jede Zeit hat ihre Aufgabe, und durch die Lösung derselben rückt die Menschheit weiter.

Heinrich Heine

Es ist ein verludertes Kaufmannsnest hier, Huren genug aber keine Musen.

Heinrich Heine

So ein bisschen Bildung ziert den ganzen Menschen.

Heinrich Heine

Das Böse entsteht immer dort, wo die Liebe nicht mehr ausreicht.

Heinrich Heine

Im Rhein, im schönen Strome, Da spiegelt sich in den Welln, Mit seinem großen Dome, Das große, heilige Köln.

Heinrich Heine

Frankfurt, du hegst viel Narrn und Bösewichter, Doch lieb ich dich, du gabst dem deutschen Land Manch guten Kaiser und den besten Dichter, Und bist die Stadt, wo ich die Holde fand.

Heinrich Heine

Das Interessanteste ist immer eine garaziöse oder geistreiche Abweichung vom Typus des Schönen.

Heinrich Heine

Ein bißchen Narrheit, das versteht sich, gehört immer zur Poesie.

Heinrich Heine

Ich hatte einst ein schönes Vaterland.

Heinrich Heine

Das ist eben der Segen der Pressefreiheit, sie raubt der kühnen Sprache der Demagogen allen Zauber der Neuheit und neutralisiert das leidenschaftliche Wort durch ebenso leidenschaftliche Gegenrede.

Heinrich Heine

Alle kräftigen Menschen lieben das Leben.

Heinrich Heine

Ich habe dich geliebt und liebe dich noch! Und fiele die Welt zusammen, aus ihren Trümmern stiege noch hervor meiner Liebe Flammen.

Heinrich Heine

Das Christentum ist eine Idee, und als solche unzerstörbar und unsterblich, wie jede Idee.

Heinrich Heine

Wenn wir jetzt in einen alten Dom treten, ahnen wir kaum mehr den esoterischen Sinn seiner steinernen Symbolik. Nur der Gesamteindruck dringt uns unmittelbar ins Gemüt.

Heinrich Heine

„Vor seinem Tode“, sagt Solon, „ist niemand glücklich zu schätzen“ – und wir dürfen auch sagen: Vor seinem Tode ist niemand als Charakter zu preisen.

Heinrich Heine

Es ist sehr hart, auf einer Matratze festgenagelt zu sein, wenn alle Welt auf den Beinen ist und alle Dinge im Fluß sind.

Heinrich Heine

Genau bei Weibern Weiß man niemals, wo der Engel Aufhört und der Teufel anfängt!

Heinrich Heine

Freundschaft, Liebe, Stein der Weisen, Diese dreie hört ist preisen, Und ich pries und suchte sie, Aber, ach! ich fand sie nie.

Heinrich Heine

Und schrieb und schrieb an weißer Wand Buchstaben von Feuer, und schrieb und schwand.

Heinrich Heine

Julie Maxfield, die beständig behauptet, grüne Augen bedeuten den Frühling der Seele.

Heinrich Heine

Ja, man muß seinen Feinden verzeihen, aber nicht früher, als bis sie gehenkt worden.

Heinrich Heine

Ich bin nicht schlecht, ich bin nicht gut Nicht dumm und nicht gescheute, Und wenn ich gestern vorwärts ging, So geh ich rückwärts heute.

Heinrich Heine


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