Heinrich Heine Zitate – Seite 2

Heinrich Heine Zitate

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Leise zieht durch mein Gemüt liebliches Geläute.

Heinrich Heine

Die Anstrengungen des Herren [A. W.] Schlegel [haben] gute Früchte getragen für unsere Literatur. Namentlich hatte er gezeigt, wie man wissenschaftliche Gegenstände in eleganter Sprache behandeln kann.

Heinrich Heine

Und ach!, wer tot zu sein wünscht, der ist es schon zur Hälfte.

Heinrich Heine

O, daß ich große Laster säh, Verbrechen, blutig, kolossal – Nur diese satte Tugend nicht, Und zahlungsfähige Moral!

Heinrich Heine

Wirklich, der Leib scheint oft mehr Einsicht zu haben als der Geist, und der Mensch denkt oft viel richtiger mit Rücken und Magen als mit dem Kopf.

Heinrich Heine

Ein großer Genius bildet sich durch einen anderen großen Genius, weniger durch Assimilierung, als durch Reibung.

Heinrich Heine

Die Mathematik ist die Wissenschaft von dem, was sich von selbst versteht.

Heinrich Heine

Nur wissen möcht ich: wenn wir sterben, Wohin dann unsre Seele geht? Wo ist das Feuer, das erloschen? Wo ist der Wind, der schon verweht?

Heinrich Heine

Liebe ist ja selber der stärkste Zauber, jede andere Verzauberung muß ihr weichen.

Heinrich Heine

Den Dichtern wird es noch schwerer, zwei Sprachen zu reden – ach! die meisten können kaum eine Sprache reden.

Heinrich Heine

Wer nie im Leben töricht war, ein Weiser war er nimmer.

Heinrich Heine

Den Himmel überlassen wir den Engeln und den Spatzen.

Heinrich Heine

Deutschland. Ein Wintermärchen.

Heinrich Heine

Die allerschlimmste Krankheit ist das Leben und heilen kann sie nur der Tod.

Heinrich Heine

Alle Menschen, gleich geboren, Sind ein adliges Geschlecht.

Heinrich Heine

Der Gedanke ist die unsichtbare Natur, die Natur der unsichtbare Gedanke.

Heinrich Heine

Der junge Schweinehirt will als Reicher seine Schweine zu Pferde hüten – Diese Bankiers haben sich aufs hohe Pferd gesetzt und treiben noch immer das alte schmutzige Handwerk.

Heinrich Heine

Die Juden, wenn sie gut, sind sie besser, wenn sie schlecht, sind sie schlimmer als die Christen.

Heinrich Heine

Bewund’rung selbst dem Feinde abzutrotzen, das ist süß.

Heinrich Heine

Warum muß der Gerechte so viel leiden auf Erden? Warum muß Talent und Ehrlichkeit zugrunde gehen, während der schwadronierende Hanswurst sich räkelt auf Pfühlen des Glücks und fast stinkt vor Wohlbehagen.

Heinrich Heine

Vergnügen suchen, heißt das nicht, Langeweile zu finden?

Heinrich Heine

Es sind in Deutschland die Theologen, die dem lieben Gott ein Ende machen – man wird immer nur von den Seinigen verraten.

Heinrich Heine

Das Volk verlangt, daß die Schriftsteller seine Tagesleidenschaften mitfühlen, daß sie die Empfindungen seiner eigenen Brust entweder angenehm anregen oder verletzen. Das Volk will bewegt werden.

Heinrich Heine

Dem Übermut folgt das Verzagen auf dem Fuße.

Heinrich Heine

Aber tief muss uns empören, was wir von der Leda lesen – Welche Gans bist du gewesen, dass ein Schwan dich konnt betören!

Heinrich Heine

Ich will gar nicht sagen, die Weiber hätten gar keinen Charakter. Beileibe nicht! Sie haben vielmehr jeden Tag einen anderen.

Heinrich Heine

Der Brocken ist ein Deutscher.

Heinrich Heine

Wir glauben nicht mehr an die Wunderkraft des Blutes, weder an das Blut eines Edelmannes noch eines Gottes, und die große Menge glaubt nur an Geld. Besteht nun die heutige Religion in der Geldwerdung Gottes oder in der Gottwerdung des Geldes?

Heinrich Heine

Nur der verwandte Schmerz entlockt uns die Träne, und jeder weint eigentlich für sich selbst.

Heinrich Heine

Geld ist rund und rollt weg, aber Bildung bleibt.

Heinrich Heine

Die Fee Morgana, wie würde sie erschrecken, wenn sie etwa einer deutschen Hexe begegnete, die nackt, mit Salben beschmiert, und auf einem Besenstiel, nach dem Brocken reitet.

Heinrich Heine

Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte.

Heinrich Heine

Die Geschichte der neueren Juden ist tragisch, und schrieb man über dieses Tragische, so wird man noch ausgelacht – das ist das Allertragischste.

Heinrich Heine

Alles in der Welt endet durch Zufall und Ermüdung.

Heinrich Heine

Auch aus Unglück muß man Vorteile zu ziehen suchen.

Heinrich Heine

Es ist erstaunlich, wie in so kleinen Köpfchen eine solche Masse von Unwissenheit stecken kann.

Heinrich Heine

Das Fräulein stand am Meere Und seufzte lang und bang, Es rührte sie so sehre Der Sonnenuntergang.

Heinrich Heine

Weit impertinenter noch als durch Worte offenbart sich durch das Lächeln eines Menschen seiner Seele tiefste Frechheit.

Heinrich Heine

Der schlimmste Wurm: Des Zweifels Dolchgedanken.

Heinrich Heine

Das Licht der Welt erblickte ich an den Ufern jenes schönen Stromes, wo auf grünen Bergen die Torheit wächst und im Herbst gepflückt, gekeltert, in Fässer gegossen und ins Ausland geschickt wird.

Heinrich Heine

Nicht bloß das Tun, nicht bloß die Tatsache der hinterlassenen Leistung gibt uns ein recht auf ehrende Anerkennung, sondern auch das Streben selbst, und gar besonders das unglückliche Streben, das gescheiterte, fruchtlose aber großmütige Wollen.

Heinrich Heine

Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch, wir weben hinein den dreyfachen Fluch, wir weben, wir weben.

Heinrich Heine

Alle Kraft der Menschenbrust wird jetzt zu Freiheitsliebe, und die Freiheit ist vielleicht die Religion der neuen Zeit.

Heinrich Heine

Wenn Vaterland das erste Wort des Polen ist, so ist Freiheit das zweite.

Heinrich Heine

Die Kommunisten hegen einen achselzuckenden Widerwillen gegen Patriotismus, Ruhm und Krieg.

Heinrich Heine

Bildung ist hier gar keine; ich glaube auf dem Rathaus steht ein Kulturableiter.

Heinrich Heine

Jeder Zoll, den die Menschheit weiterrückt, kostet Ströme Blutes.

Heinrich Heine

Weinen ist süßer Balsam.

Heinrich Heine

Dies war ein Vorspiel nur; dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.

Heinrich Heine

Die Hauptfragen im Leben muss man sich selbst beantworten – und beantwortet man sich wirklich selbst.

Heinrich Heine


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