Hans Thoma Zitate

Hans Thoma Zitate

Die Sehnsucht läßt sich aus der Menschenseele nicht wegdisputieren, so wenig wie das Gewissen – beide sind Eigenschaften, Zeichen, an denen man sie kennt.

Hans Thoma

Freundschaft gibt’s nur zu zweit, jeder Dritte ist der Störende.

Hans Thoma

Am freiesten wird der sein, der am wenigsten Bedürfnisse hat.

Hans Thoma

Für Sachen, die nicht mehr zu ändern sind, muß man herzhaft eintreten – sagend: gerade so und nicht anders!

Hans Thoma

Es ist nichts schwerer, als über Theorien hinwegzukommen. – Ist man von einer frei, so bindet einen so gern ihr Gegensatz.

Hans Thoma

Alles Schauen ist gläubig, sonst dürfte man es nicht Wahrnehmung nennen.

Hans Thoma

Eines Menschen leidige Dornen, die bei Gelegenheit hervortreten, verletzen den Eigner derselben wohl am meisten.

Hans Thoma

Ei, ich will gar nirgends hinaus – ich sorge nur, dass ich bei mir selber bleibe.

Hans Thoma

Es ist alles so einfach im Vaterhaus.

Hans Thoma

Unsere Sehnsucht geht nach der Stille, aus der die Ewigkeit uns ihre Arme entgegenstreckt.

Hans Thoma

Alle Kunst beruht auf einem Stillesein der Seele.

Hans Thoma

Warten, schweigen, dulden! – Das geziemt dem alten Mann.

Hans Thoma

Ein gutes liebes Wort ist immer ein Lichtstrahl, der von Seele zu Seele geht.

Hans Thoma

Macht nur die Augen auf, und alles ist schön.

Hans Thoma

Dies Kommen und Gehen in unserem Gasthaus Erde ist doch was recht Sonderbares – kaum, daß man sich einschreibt ins Fremdenbuch!

Hans Thoma

Ich will nirgends hinaus, ich will bei mir selber bleiben! (auf die Frage, wo er eigentlich mit seiner Kunst hinaus wolle.)

Hans Thoma

Die Rätsel, welche Menschen sich aufgeben, sind ungelöst am schönsten; nach der Lösung gehen sie uns nicht viel mehr an.

Hans Thoma

Wenn man sich als Mittelpunkt der Welt empfinden und auch etwas von dem Hochgefühl dieses Vorzuges haben will, so muß die Seele allein sein in der Stille, wo sie ihr Geheimnis, sich selber empfindet.

Hans Thoma


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