Alfred Brehm Zitate
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Die Schwalben sind nicht bloß heiter, gesellig, verträglich, nicht bloß dreist, sondern auch mutig.
Die Meerkatzen gehören zu den geselligsten, beweglichsten, lustigsten und gemütlichsten aller Affen.
Die Säuger sind die Nutztiere, die Vögel die Vergnügungstiere des Menschen.
Auch die Würste, welche man aus Wildschweinfleisch bereitet, sind vortrefflich.
Was schadet es dem Menschen, wenn man dem Tiere zuerkennt, was ihm gebührt, also Verstand?
Kein Gestank der Erde soll an Heftigkeit und Unleidlichkeit dem gleichkommen, welchen die äußerst so zierlichen Stinktiere zu verbreiten und auf Wochen und Monate hin einem Gegenstande einzuprägen vermögen.
Alle Robbenjagd ist eine gemeine, erbarmungslose Schlächterei, bei welcher sich Rohheit und Gefühllosigkeit verbinden.
Ich meinesteils sehe in der Ringeltaube einen Vogel, welcher im Walde nicht fehlen darf, weil er zu dessen Belebung wesentlich beiträgt, und trete schon deshalb für ihre Schonung ein.
Weshalb man die Gänse als dumm verschrien hat, ist schwer zu sagen, da jede Beobachtung das Gegenteil lehrt.
Der Maulwurf ist wild, außerordentlich wütend, blutdürstig, grausam und rachsüchtig und lebt eigentlich mit keinem einzigen Geschöpf im Frieden.
Das Wesen der Reiher ist nicht bestechend. Sie verstehen es, die wunderbarsten Stellungen anzunehmen: keine einzige von diesen aber kann anmutig genannt werden.
Im allgemeinen machen die Adler ihrem Namen Ehre: sie sind wirklich edle Vögel.
Schön oder anmutig kann man die Meerechse nicht nennen, muss sie vielmehr als hässlich bezeichnen.
Der Bär, das plumpeste und schwerste Raubtier Europas, ist wie die meisten seiner engeren Verwandten, ein tölpelhafter und geistloser Gesell.
Alle Wildschweine sind vorsichtig und aufmerksam, obwohl nicht gerade scheu, weil sie auf ihre eigene Kraft und furchtbaren Waffen vertrauen können.
Die Vögel sind unsere Schoßkinder und Lieblinge. Ihr Leben ist von hoher Bedeutung für unser Besitztum und Wohlbefinden.
Der Walfang überhaupt ist nicht nur ein sehr gefährliches und anstrengendes, sondern auch ein höchst unzuverlässiges Geschäft.
Der Kauz verdient die Zuneigung des Menschen. Er ist ein allerliebstes Geschöpf.
Die Fische sind dem Menschen unentbehrlich.
Leider werden die kleinen, nützlichen Wiesel von unwissenden Menschen vielfach verfolgt und aus reinem Übermute getötet.
Gefürchteter als alle übrigen sind die Menschenhaie (Carchariidae), gewaltige und kühne, raubgierige und freßwütige Geschöpfe, der Schrecken der Schiffer und Anwohner aller wärmeren Meere.
Die Weinbergschnecke ist seit alten Zeiten im mittleren Deutschland eine beliebte Speise gewesen, besonders zur Faschings- und Fastenzeit.
Alle Kakadus sind kluge und verständige, die meisten ernste und sanfte Vögel. Ihre geistige Begabung ist außerordentlich entwickelt, ihre Neugier ebenso groß wie ihr Gedächtnis.
Der Tiger ist ein Räuber, welchem selbst der Mensch bisher noch machtlos gegenübersteht.
Ansprechend sind Gestalt und Färbung, anmutig die Bewegungen der Möwen, anziehend ist ihr Treiben.
Mensch und Hund ergänzen sich hundert- und tausendfach; Mensch und Hund sind die treuesten aller Genossen.
Mit der frechen Dreistigkeit, welche das Krokodil betätigt, solange es sich im Wasser befindet, steht die erbärmliche Feigheit, welche es auf dem Lande zeigt, im geraden Gegensatz.
Wenn irgendein Fisch es verdient, Speisefisch des Armen genannt zu werden, so ist es der Hering, welcher, auch dem Dürftigsten noch käuflich, in gar vielen Häusern die Stelle des Fleisches vertreten muss.
Das Wiesel hat allen kleinen Säugetieren den Krieg erklärt und richtet unter ihnen oft entsetzliche Verwüstungen an.
Der erste Eindruck, welchen das Walroß auf den Menschen macht, ist kein günstiger.
Das geistige Wesen, nicht die Gestalt des Papagei ist es, welches sie als die Affen unter den Vögeln erscheinen lässt.
Nur Männer können Tiere erziehen.
Der Habicht ist ein furchtbarer Feind aller Tiere, die er bezwingen kann.
Alle angehenden Angler haben an dem Barsche ihre wahre Freude, weil er es ist, welcher auch ihre Ungeschicklichkeit oft mit Erfolg krönt.
Der Tiger ist nicht bloß dreist, sondern geradezu frech.
Der Anblick einer Hyäne ist keineswegs anmutig, sondern entschieden abstoßend. Alle Hyänen sind hässlich, weil sie bloß Andeutungen von einer Gestalt sind, welche wir in vollendeter Weise kennen.
Unsere Eltern erzählen uns vielleicht einen Quatsch! Der Weihnachtsmann ist der Papa, der Osterhase auch. Und das mit dem Klapperstorch ist auch nicht wahr, weil wir vom Affen abstammen.
Der Habichtsadler ist ein außerordentlich gewandter, mutiger, kühner, ja ein dreister, frecher Vogel.
Der Neufundländer ist der beste aller Wachhunde; das Wasser scheint sein eigentlich heimisches Element zu sein.
Man nennt mit Recht die Schwalben edle Tiere.
Es gibt wenig andere Tiere, welche so ungesellig sind und sich gegen ihresgleichen so abscheulich benehmen wie eben die Spitzmäuse; bloß der Maulwurf noch dürfte ihnen hierin gleichkommen.
Keine Tierfamilie hat von alters her bis zum heutigen Tage mehr unter dem allgemeinen Abscheu der Menschen zu leiden gehabt, keine ist unerbittlicher und mit größerem Unrecht verfolgt worden als die Kröte.
Der Habicht ist ein höchst ungestümer, wilder, dreister, schneller, starker und dabei listiger und scheuer Falk.
Die Fledermaus ist nur ein Zerrbild des Vogels!
Der Storch ist ein Räuber in der vollsten Bedeutung des Wortes.
Alle echten Eidechsen sind bewegliche, muntere, lebendige, feinsinnige und verhältnismäßig kluge Tiere.
Der Fischotter ist der Marder des Wassers.
Der Verstand des Raben schärft sich im Umgang mit dem Menschen in bewunderungswürdiger Weise.
Da die Ringelnatter nur in äußerst seltenen Fällen beißt, darf man sie unbesorgt auch tierfreundlichen Kindern zum Spielzeuge geben.
Es kann gar nicht oft genug wiederholt und eindringlich genug versichert werden, dass uns die Spechte Nutzen bringen.