Hans Lohberger Zitate
Das Recht ist die Maske des Unrechts im Karneval der Weltgeschichte.
Liebe ist die Tat der Seele.
Der Sozialismus zwingt die Menschen, froh zu werden, ohne zu bedenken, dass sie froh sind, wenn man sie nicht zwingt.
Jede Seele ist eine Brücke: Wer sie schreiten will, muss sich selbst überwinden.
Es ist immer dasselbe: eingeräumte Rechte sind auferlegte Pflichten.
Der Gedanke ist der Umweg des Gefühls auf dem Wege zur Tat.
Die Vernunft ist das Gleichgewichtsorgan des Geistes.
Talente sind Genies, die von außen her befruchtet werden, Genies Talente, die aus sich selbst Früchte tragen.
Träume sind Wirklichkeiten, die nicht enden wollen, und Wirklichkeiten sind Träume, die zu Ende sind.
Sternbilder, die sichtbaren Akkorde des Himmels.
Die Gesundheit der Seele.
Die Wissenschaft ist die Methode, viele kleine Unklarheiten auf ein einziges großes Rätsel, dem man einen Namen gibt, zurückzuführen.
Die Religionen sind die ausgedehntesten Sozialtheorien, die es bisher gegeben hat.
Einen Gedanken aussprechen heißt, ihn zweimal wissen.
Anteilnahme ist die gesellschaftliche Form der Zudringlichkeit.
Gedanken gleichen Festungen, in denen man sich ebenso geborgen wie belagert und gefangen fühlen kann.
Stil haben: das heißt die Worte so setzen, daß die Gedanken spazieren können.
Wissenschaft: Statt vieler kleiner x macht man ein großes.
Gefühle sind Sprungbretter im Hindernislauf des Denkens.
Demokratie: die Tyrannei des Volkes.
Die Sünden sind die Pfeiler der Religion.
Denken, das heißt eingesehen haben, dass das Wissen zu Ende geht.
Wille ist geformtes Temperament.
Vergessen, das ist die Kunst, Bewußtes unbewußt zu machen.
Selbstlosigkeit ist Eigenliebe, die sich schämt.
Instinkt ist unbewußte Vernunft. Er ist der blinde Führer, der den inneren Weg dort geht, wo die Vernunft auf sichtbare Markierungen angewiesen ist.
Die Liebe ist das einzige Märchen, das mit keinem ES WAR EINMAL beginnt, aber schließt.
Das Recht ist angewandte Macht.
Sprechen heißt urteilen. Schweigen heißt geurteilt haben.
Vorurteile sind die Strickleitern, auf denen sich Menschen niederer Herkunft nach oben turnen.
Hoffnung: So heißt der Wanderschritt des Lebens.
Zeit ist eindimensionale Ewigkeit.
Sich seiner Vergangenheit bewußt zu sein, heißt Zukunft haben.
Schlagworte sind Kommandos der Dummheit.
Treue ist, meist nur noch, die zur Moral erstarrte Liebe von gestern.
Der Fluch ist das Gebet des Teufels.
Denken heißt Erinnerungen abwägen.
Weisheit und Lüge ergeben die Schlauheit.
Gewissensbiß: der Trieb wird Hemmung.
Denken heißt, Vorstellungsinhalte untereinander verständigen.
Um zu Besitz zu gelangen, sind die Menschen tapfer, um ihn zu bewahren, werden sie feig.
Eigentum ist durchgesetzte Macht.