Gerhard Schröder Zitate
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Ich setze bei der Mobilisierung von Ausbildungsplätzen darauf, dass wir keine Zwangsmaßnahmen benötigen.
Es gibt wohl wenige Berufe, in denen man sich schneller verändert als diesen.
Solidarität, der Schutz der Schwächeren und die Absicherung gegen Lebensrisiken sind nicht nur ein Verfassungsauftrag. Sie sind nach meiner festen Überzeugung das Fundament unserer Gesellschaftsordnung.
Da oben thront der Pate, und darunter sind die Unterführer, die er bis in die Kreisverbände persönlich kennt und immerzu anruft, und deren Schwiegermütter kennt er auch noch.
Ich glaube, dass man langfristig die EU-Kommission in Richtung auf eine vom Parlament kontrollierte Regierung wird entwickeln müssen.
Die deutsche Sucht nach ewigen Lösungen, die Angst vor Experimenten und der Mangel an Phantasie hemmen die politische Tat.
Mit der Arbeiterschaft allein sind heute keine Wahlen mehr zu gewinnen.
Ich stehe dafür, dass die Renten steigen wie die Nettoeinkommen.
Der Kündigungsschutz, wie er zum Wesen unserer sozialen Marktwirtschaft gehört, ist nicht nur eine soziale, sondern auch ökonomische und kulturelle Errungenschaft.
Ich finde es sehr angenehm, wie Lafontaine die SPD führt, weil er es sehr kooperativ macht.
Wir werden das Recht auf Mitbestimmung nicht antasten und wir werden auch die Flächentarifverträge nicht abschaffen.
Dass Joschka Fischer ein strategisch denkender Kopf ist, kann niemand bestreiten.
Wenn er bereit ist dazu, werde ich ihn bitten, auch mit seinem Rat zur Verfügung zu stehen.
Ich finde das jeder die Pflicht hat, aus sich selbst das zu machen, was drin ist. Das ist nicht nur eine Pflicht, die diese Menschen sich selbst gegenüber haben. Die haben Sie auch gegenüber der Gesellschaft.
Prinzipiell ist der Euro eine vernünftige Angelegenheit. Ich habe nur Zweifel am Zeitpunkt.
Ich habe schon versucht aus Büchern was zu lernen, aber ich habe sie nie vor mir hergetragen.
Er ist ein herausragender Interpret und eine Kultfigur, obwohl er sich anders kleidet und auch anders aussieht als ich.
Wir werden die Arbeitslosen- und Sozialhilfe zusammenlegen, und zwar einheitlich auf einer Höhe – auch das gilt es auszusprechen -, die in der Regel dem Niveau der Sozialhilfe entsprechen wird.
Bei der Gentechnik, ihrer künftigen Nutzung und Anwendung, gibt es eine definitive Grenze: die Würde des Menschen, denn die ist unantastbar.
Angela Merkel ist inkompetent und naiv.
Wenn Krise ist, muß man Krise managen.
Gemeinsam mit Riester und Stollmann werden wir den Trend zu immer mehr Arbeitslosen brechen und neue Arbeit schaffen.
Die realistische Alternative zur Regierung ist Rot-Grün.
Wenn ich nicht Bundeskanzler werde, bleibe ich völlig unfrustiert in Hannover.
Wenn Populismus verstanden wird als das Aufnehmen von Erwartungen und Sorgen im Volk, dann halte ich ihn nicht für einen Vorwurf.
Wir dürfen die Option einer großen Koalition nicht verbauen. Man kann sie nicht als strategisches Ziel ausgeben. Aber man darf sie auch nicht als nationale Katastrophe an die Wand malen.
Ich wiederhole noch einmal, dass es auf Bundesebene nicht die geringste Chance auf Zusammenarbeit mit der PDS gibt.
Nach 40 Jahren Bundesrepublik sollte man eine neue Generation in Deutschland nicht über die Chancen einer Wiedervereinigung belügen. Es gibt sie nicht. Und es gibt wichtigere Fragen der deutschen Politik in Europa.
Kurt Biedenkopf ist ein Homo politicus, wie es ihn selten gibt.
Es gibt ja eine Konstante in der deutschen Politik, das ist der gnadenlose Opportunismus der FDP. Wenn die nicht anders können, dann kommen die auf dem Bauch in die Baracke gekrochen, um mit der SPD eine Koalition zu bilden.
Dieser Pakt darf nicht statisch interpretiert werden.
Der amerikanische Präsident ist ein Mann, mit dem man sehr angenehm umgehen kann.
Klauen ist keine Bagatelle.
Die politische Kulturlandschaft der Bundesrepublik Deutschland würde nicht sonderlich ärmer, wenn die Parteien künftig auf die Ausstrahlung von Werbespots verzichten würden.
Wir sind zur Solidarität bereit, aber dieses Land wird unter meiner Führung für Abenteuer nicht zur Verfügung stehen.
Ich finde das Land und seine Menschen wunderbar.
Wer irgendwo raus will, muss zunächst mal wissen, wo er rein will.
Alles wird überlagert von der Vorstellung, dass dieses Land in Bedrängnis kommt, weil man zehn Euro pro Quartal beim Arzt abliefern soll. Als wenn das die Schicksalsfrage der Nation wäre.
Gewerkschaften sind absolut wichtig, aber sie stehen vor der Aufgabe, ihre Perspektive durch Reformfähigkeit zu verbessern.
Die Amerikaner haben die weise Entscheidung getroffen, die Amtszeit des Präsidenten auf zwei Legislaturperioden zu begrenzen. Da dies bei uns aus Verfassungsgründen nicht möglich ist, folgt für mich daraus die Pflicht zur Vernunft.
Diese Kampfmaschinen müssen von der Straße.
Ich habe nie daran gezweifelt, dass ich das, was ich will, auch könnte.
Wir haben mit Oskar – und ich habe in meiner bescheidenen Art dazu beigetragen – den politisch stärksten Parteivorsitzenden seit Willy Brandt.
Was ich am meisten verachte, ist die völlig egoistische Lebensweise: Hauptsache mir gehts gut.
Wir werden unmittelbar nach dem 27. September die Reduzierung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall wieder zurücknehmen.
Jeder Akt der Vertreibung, so unterschiedlich die historischen Hintergründe auch sein mögen, ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Der Ausstieg dauert so lange wie der Einstieg.
Wenn man erst einmal als Machtmensch angesehen wird, der alles kühl plant, gerinnt der Zufall zur Strategie.
Wer in Kategorien von Gut und Böse denkt
Wir sind stolz auf unsere geschichtlichen Wurzeln. Aber um Mehrheiten zu erringen, können wir uns nicht allein auf die klassische Arbeitnehmerschaft stützen.