Gerd W. Heyse Zitate – Seite 6

Gerd W. Heyse Zitate

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Zuerst ist es Lust, später List, zuletzt Last.

Gerd W. Heyse

Ein Dialektiker könnte durchaus von einer Freundschaft zwischen Klotz und Keil sprechen.

Gerd W. Heyse

Hinkende Vergleiche sind immer noch besser als die ohne Hand und Fuß.

Gerd W. Heyse

Der Narr erfreut sich am Gewicht seiner Bücher.

Gerd W. Heyse

Sagte der Dichter stolz: Sogar mein Hund bellt aphoristisch.

Gerd W. Heyse

Ein Computer kann das menschliche Gehirn nicht ersetzen. Engstirnigkeit kann unmöglich simuliert werden.

Gerd W. Heyse

Der Pferdefuß kommt im Luxusschuh des Wegs.

Gerd W. Heyse

Das Haus des Moralpredigers steht in der geistigen Einöde.

Gerd W. Heyse

Die geschminkte Wahrheit ist zu schön, um wahr zu sein.

Gerd W. Heyse

Bescheidenheit ist zwar ein schöner Zug, sagt der Unbescheidene, aber es gibt leider keinen repräsentativen Bahnhof, auf dem man ankommen könnte.

Gerd W. Heyse

Verletzte Eitelkeit trägt demonstrativ ein großes Pflaster.

Gerd W. Heyse

Es gibt Menschen, die man nur schlecht in guter Erinnerung behalten kann.

Gerd W. Heyse

Weiße Mäuse riechen den Kater auch gegen den stärksten Fahrtwind.

Gerd W. Heyse

Er sagte: Jetzt will ich es wissen. Als er es wußte, sagte er: Wenn ich das gewußt hätte…

Gerd W. Heyse

Fein raus wären wir, wenn jeder seine Erkenntnisse endlich auch mal zur Kenntnis nehmen wollte!

Gerd W. Heyse

Die Kleinkarierten tarnen sich mit großen Karos.

Gerd W. Heyse

Die Arroganz der Macht sollte man nicht verurteilen, ohne den Hochmut der Schwäche gleichermaßen schuldig zu sprechen.

Gerd W. Heyse

Es müßte für manche Gaststättengerichte Gaststättengerichte geben.

Gerd W. Heyse

Ich bin ein extrem toleranter Mensch, sagt er. Ich habe eine stattliche Kollektion Meinungen anzubieten.

Gerd W. Heyse

Der Maulfeigling ist nicht viel besser als der Maulheld.

Gerd W. Heyse

Die Macht lacht nicht, wenn man sie kitzelt.

Gerd W. Heyse

Und ob man aus der Not eine Untugend machen kann!

Gerd W. Heyse

Wer in Ehren ergraut ist, kann durchaus noch in Schanden weiß werden.

Gerd W. Heyse

Es ist eine große Kunst, auch mit dem weinenden Auge zu lächeln.

Gerd W. Heyse

Warum denn krumme Touren – man kann auch auf geradem Wege korrumpieren!

Gerd W. Heyse

Was wir Menschen nicht zu beurteilen vermögen, verurteilen wir umso beredter

Gerd W. Heyse

Festigkeit zeichnet auch den Charakterlosen aus.

Gerd W. Heyse

Seine Rechenkünste erschöpfen sich darin, daß er sich zur Elite zu zählen vermag.

Gerd W. Heyse

Wer den richtigen Spott hat, kann bei anderen ganz hübsch für Schaden sorgen.

Gerd W. Heyse

Er macht Gedichte – und sie versteht auch nicht viel von Lyrik.

Gerd W. Heyse

Dem Rufer in der Wüste antwortet nur das Echo des Kamels.

Gerd W. Heyse

Man sollte längs des Beschwerdeweges Erholungsstätten einrichten.

Gerd W. Heyse

Ein moralisch integrer Wolf friert lieber, ehe er sich einen Schafspelz überzieht.

Gerd W. Heyse

Auch bei der Augensprache gibt es einen brillanten Stil.

Gerd W. Heyse

Er ist noch stolz darauf, die Weisheit besonders billig gepachtet zu haben.

Gerd W. Heyse

Früher flehten Lieder leise, heute verlangen sie brüllend Gehör.

Gerd W. Heyse

Wenn sich die Lüge eingenistet hat, brütet sie gewiß keine Wahrheiten aus.

Gerd W. Heyse

Selbsterkenntnis ist oft der letzte Schritt.

Gerd W. Heyse

Es gibt mehr Verzager als Versager.

Gerd W. Heyse

Sanftmut putzt die Schuhe, die Übermut durch alle Pfützen geführt hat.

Gerd W. Heyse

Es gibt Menschen, die sich nur auf einem soliden Lügestuhl wohl fühlen.

Gerd W. Heyse

Gewisse Frager können selbst den ehrlichsten Menschen in Verlogenheit bringen.

Gerd W. Heyse

Der Produktivität des Geistes setzt die Produktivität des Fleisches Schranken. Und umgekehrt.

Gerd W. Heyse

Die kosmetische Industrie prägt das Antlitz der modernen Frau: Masken in Grün und Blau.

Gerd W. Heyse

X. ist ein Poet, der sich seinen Erfolg tatsächlich zusammengereimt hat.

Gerd W. Heyse

Gottvertrauen ist gut, doch wie Gott kontrollieren?

Gerd W. Heyse

Schlechtem Geschmack sind keine Grenzen gesetzt.

Gerd W. Heyse

Es gibt Sexualkunde und Sexualkundige. Und die Sexualkundschafter sind auch unter uns.

Gerd W. Heyse

Die Niedertracht ist permanent trächtig.

Gerd W. Heyse

Nach dem Autor-Unfall des N. N. geht es uns bereits wieder gut: Er schreibt noch nicht wieder.

Gerd W. Heyse


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