Alexander Lebed Zitate
Ich habe Gott sei Dank den Ruf eines Mannes, den man fürchten muss.
Bei uns ist ein Wirtschaftswunder wie in Asien möglich. Wir sind das reichste Land der Welt. Aber uns fehlen Ordnung und Organisation.
Unser Verhältnis zu den Vereinigten Staaten ist doch längst keine Partnerschaft mehr.
Selbst wenn ich in der Sauna sitze, bin ich noch General.
Das Sagen in Russland haben heute Verwaltungszombies, großgeworden auf den Trümmern der Sowjetmacht.
Die Serben sind seit Jahrhunderten unsere Verbündeten. Sie zu verraten ist eine Todsünde. Wir werden mit unseren Brüdern verrecken oder siegen.
Die Nato führt sich auf wie ein besoffener Lulatsch im Kindergarten.
Die Nato, in erster Linie die Vereinigten Staaten, hat Jugoslawien zerschlagen, sie hat eine Aggression gegen Europa verübt. Sie hat die Idee vom europäischen Haus zerstört.
Bei den nächsten Wahlen, wann immer diese auch stattfinden mögen, werde ich mich um die russische Präsidentschaft bewerben.
Michail Gorbatschow hat dem Land unermessliches Unglück, Leiden, Elend, Tod, Hunger, Ruin, Konflikte, Kämpfe gebracht.
Ich bin nie zufrieden mit dem Posten, den ich gerade innehabe.
Wenn die Nato sich nach Osten erweitert, dann treten Gesetze der Physik in Kraft: Der Aktion folgt eine Reaktion. Ich rate der Nato, sich nicht zu übernehmen.
Eine Ost-Erweiterung der Nato auf Reformstaaten wie Polen und Tschechien wird zum Dritten Weltkrieg führen.
Die Nato-Osterweiterung ist für Russland inakzeptabel.
Ich bin zum Sieger geboren. Früher oder später wird es soweit sein.
Das Vorgehen der Nato muss ohne Wenn und Aber eine Aggression genannt werden.
Sobald ich das Gefühl habe, gebraucht zu werden, scheue ich keine Auseinandersetzung, kein Risiko und keinen noch so hohen Einsatz.
Ich rate dem Westen, Russland zu lieben. Denn wenn es hier kracht, wird ganz Europa zum Friedhof. Russland muss man nicht aus Liebe lieben, sondern aus Hass.
Wenn du eine Gefahr siehst, dann greife zum Schwert und versperre ihr den Weg. Dann kneift die Gefahr den Schwanz ein. Sie verträgt keinen geraden Blick.
Wenn das riesige Russland ins Koma fällt, dann werden auch die anderen nicht mehr tanzen.
Einer muss in unserem versoffenen Land nüchtern bleiben.
Eine Straßenlaterne ist ein gut redigierter Baum.
Die Erweiterung der Nato nach Osten ist eine klare Misstrauenserklärung an Russland und die demokratische Umgestaltung.
Macht wird niemals gegeben. Macht wird immer erobert.
Damit im Land Demokratie herrscht, muss in den Führungsetagen Diktatur herrschen.
Russland schreit nach einem absoluten Herrscher, der es gütig regiert.
Ich bin nicht sicher, ob ich zu meinen Lebzeiten noch Demokratie erleben werde.
Anatolij Tschubais will die absolute Macht. Strukturen dafür hat er bereits aufgebaut, um Einfluss zu nehmen auf Personalpolitik, Armee, Staatssicherheit.
Wenn das Volk Unabhängigkeit will, soll es sie haben. 150 Jahre russisch-tschetschenische Beziehungen – das war bestenfalls latente Feindseligkeit und ansonsten offener Krieg.
Programme helfen wenig, wenn die Menschen Vertrauen in die Macht verloren haben und damit auch in den Staat.
Alles ist lösbar – ohne Krieg.
Ich bin klüger geworden und handele jetzt besonnen und in Etappen.
Unser Nuklearschild ist immer noch vom Feinsten, er ist das einzige, wofür uns der Westen noch respektiert.
Ich will Präsident von Russland werden.
Unsere Verfassung ist eine autoritäre Verfassung, für einen bestimmten Menschen geschrieben. Es ist nicht anständig, sie als demokratisch zu bezeichnen.
Eine parlamentarische Demokratie ist nichts für unser Land. Ich bin Halbdemokrat.
Anatolij Tschubais ist ein finsteres Genie.
Ich sehe ein, dass wir ohne Marktwirtschaft in unserer gegenwärtigen Situation nicht vom Fleck kommen.
In Russland gibt es die Freiheit, beraubt und ermordet zu werden. Sonst nichts.
Dieser große, wunderschöne Gebäudekomplex ist über die Jahrhunderte hinweg so sehr mit Bösem gesättigt, dass es unmöglich ist, darin etwas Positives zu schaffen.