Georg Skrypzak Zitate – Seite 5

Georg Skrypzak Zitate

seite 5

Revolutionäre Weichensteller legen nicht nur Hebel um, sondern auch Andersdenkende.

Georg Skrypzak

Sie verwechselt immer noch Gedächtnis mit Bildung. Wer? – Die Schule!

Georg Skrypzak

Der „Western“ ist die cineastische Bewältigung des Amerikanischen Alptraums.

Georg Skrypzak

Religionen entsorgen.

Georg Skrypzak

Der Atheist lebt in totaler Profanie, der Gläubige in totaler Epiphanie und der Aphoristiker in totaler Ironie.

Georg Skrypzak

Der aufrechte Gang wird immer mehr zum Krebsgang – erst zur Vorsorge, dann zur Nachsorge.

Georg Skrypzak

Siegen kann jeder. Nur Verlierer sind auserwählt.

Georg Skrypzak

Auch ein ungedopter Aphoristiker geht bei einem Marathonlauf durch die Philosophie schon nach wenigen Millimetern als Sieger durchs Ziel.

Georg Skrypzak

Ein Ökofreak hielt meine vollen Bücherregale für Wärmedämmung. Ganz Unrecht hatte er nicht.

Georg Skrypzak

In der Zeitung häuft sich Zeit-Dung.

Georg Skrypzak

Das effektivste am Terror der Ökonomie ist die Ökonomie.

Georg Skrypzak

Wer um zu viele Ecken denkt, denkt im Kreis.

Georg Skrypzak

Die in diesem Augenblick herrschende Entfernung zwischen Dir und mir entsteht durch Bewußtsein.

Georg Skrypzak

In seiner verschämten Liebe genügte es ihm, für ihre Träne das Knopfloch zu sein.

Georg Skrypzak

Realismus: Die brutalste Form der Illusion.

Georg Skrypzak

„Das glaube ich Ihnen aufs Wort“, sagte der Atheist. „Sehen sie“ – sagte ich als Gläubiger, „an das glaube ich gerade nicht mehr!“

Georg Skrypzak

Der Praktiker weiß etwas von den Dingen, der Theoretiker etwas über die Dinge und der Aphoristiker nur etwas „über den Dingen“.

Georg Skrypzak

Der Aphorismus erreicht die höchste Perfektion einer kurzen Halbwahrheit.

Georg Skrypzak

Liebe, die durch den Magen geht, ist die einzige gesunde Diät, die alles rund macht.

Georg Skrypzak

Als Dichter habe ich zwei Möglichkeiten, das Pathos oder den Kalauer.

Georg Skrypzak

Fernsehen macht kurzsichtig.

Georg Skrypzak

Celan hat die Sprache ans Kreuz geschlagen. Seine Epigonen versucht nun verzweifelt sie zu erlösen.

Georg Skrypzak

Entlarvende Wörter nehmen sich selbst die Maske ab.

Georg Skrypzak

Schwarzseher mit rosaroten Brillen haben die ganz normale Weltanschauung eines Aphoristikers.

Georg Skrypzak

Wir sind Kinder unseres Systems und seines Getriebes – werfen wir mit Sand!

Georg Skrypzak

Unsere Sprache bewältigt das moderne „Nein“ viel leichter als das antike „Ja“!

Georg Skrypzak

Wir beten für das Verschwinden des Ungebetenen.

Georg Skrypzak

In der Denkmalpflege wird besonders die Streitkultur gepflegt.

Georg Skrypzak

Wer in unserem „Rechtsstaat“ Karriere machen will, mußt als erstes seine Freunde verraten und gegen Rechtanwälte austauschen.

Georg Skrypzak

In einer von Automaten beherrschten Welt geht es nur noch um ein Menschenrecht – „Das Menschenrecht auf Menschen!“

Georg Skrypzak

Gerechtigkeitsfanatiker reklamieren für sich das absolute Recht auf Gnadenlosigkeit.

Georg Skrypzak

Gewitter reinigen die Atmosphäre, Aphoristiker die Sprache.

Georg Skrypzak


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