Georg Herwegh Zitate

Georg Herwegh Zitate

Jede Zeit hat nicht nur ihre eigene Geschichte, sondern auch ihre eigene Ansicht von der früheren Geschichte. Die Vergangenheit hat in jedem Jahrhundert einen neuen Sinn.

Georg Herwegh

Jedes Gedicht soll mit seiner Blüte in die Zukunft reichen, die Wurzel aber muß in der Gegenwart haften.

Georg Herwegh

Es gibt für den charakterfesten Mann kein überzeugenderes Mittel, daß er das rechte getroffen, als wenn ein gewisses Gesindel darüber vor Ärger fast bersten möchte.

Georg Herwegh

Das arme Menschenherz muß stückweis brechen.

Georg Herwegh

Mann der Arbeit, aufgewacht! Und erkenne deine Macht! Alle Räder stehen still, Wenn dein starker Arm es will.

Georg Herwegh

Lieber ein Jahr gesungen, als tausend gelesen, lieber Geschichte machen, als zur Geschichte gehören, lieber Soldat als Advokat der Freiheit.

Georg Herwegh

Du weißt es längst, man kann hienieden Nichts Schlechtres als ein Deutscher sein!

Georg Herwegh

Allein mußt du entfalten deine Schwingen, Allein nach deinem Ideale jagen, Allein dich auf die See des Lebens wagen, Allein, allein nach deinem Himmel ringen.

Georg Herwegh

Bet‘ und arbeit‘! ruft die Welt, Bete kurz! denn Zeit ist Geld. An die Türe pocht die Not – Bete kurz! denn Zeit ist Brot.

Georg Herwegh

Laß unsern Sohn Augen und Ohren aufsperren, damit er sich selbst ein gesundes Urteil schafft, eh ihm die Bücher und Bücherschreiber einreden, daß schwarz weiß und zwei mal zwei fünf sei.

Georg Herwegh

Ihr müßt das Herz an eine Karte wagen, Die Ruhe über Wolken ziemt euch nicht; Ihr müßt euch mit in diesem Kampfe schlagen, Ein Schwert in eurer Hand ist das Gedicht.

Georg Herwegh

Wer nicht den Mut hat Sozialist zu sein, wird notwendig Reaktionär.

Georg Herwegh

Reiß die Kreuze aus der Erden! Alle sollen Schwerter werden, Gott im Himmel wird’s verzeihn.

Georg Herwegh

O wählt ein Banner, und ich bin zufrieden, Ob’s auch ein andres, denn, das meine sei: Ich hab gewählt, ich habe mich entschieden, Und meinen Lorbeer flechte die Partei!

Georg Herwegh

Der Rhein, Und wär’s nur um den Wein, Der Rhein soll deutsch verbleiben.

Georg Herwegh

Auf jedes Menschen Angesicht Liegt leise dämmernd ausgebreitet Ein sanfter Abglanz von dem Licht Des Sternes, das sein Schicksal leitet.

Georg Herwegh

Die Emancipation des Weibes ist die Ehe; durch die letztere wir es auch dem Schicksal seiner Nation einverleibt.

Georg Herwegh

Du weißt, man muß ihn selber bauen Den Himmel, dran man glauben soll.

Georg Herwegh

Mein Deutschland, mein Dornröschen, Schlafe, was willst du mehr?

Georg Herwegh

Ich habe mich oft und lange gegen die Liebe gewehrt; nun hat mich’s gepackt, nun will ich auch von keiner Teilung meines Wesens zwischen der Welt und meiner Liebe wissen, nun will ich lieben, nichts als lieben […], bis zum Wahnsinn lieben, Dich, Dich, mein Schatz!

Georg Herwegh

Mein ganzer Reichtum ist mein Lied.

Georg Herwegh

Ich möchte hingehn wie das Abendrot…

Georg Herwegh

Deutschland – auf weichem Pfühle Mach dir den Kopf nicht schwer! Im irdischen Gewühle Schlafe, was willst du mehr?

Georg Herwegh

Ein guter Mensch, der seine Fehler nicht eingesteht und sich stets rechtfertigen will, kann zum Ungeheuer werden.

Georg Herwegh

Ich kenne keine schönere Pflicht, als die, einen Todten in seine Rechte einzusetzen.

Georg Herwegh

Ich bin ein freier Mann und singe mich wohl in keine Fürstengruft.

Georg Herwegh

Raum, ihr Herren, dem Flügelschlag Einer freien Seele.

Georg Herwegh

Bei uns hat jeder seine absonderlichen Privatschmerzen und Privatleidenschaften: Jeder ist sich selbst der Nächste geworden, und er singt nur, was ihm behagt, was ihn quält, und fragt nicht darnach, ob er damit auch eine Saite am Herzen seines Volkes berühre.

Georg Herwegh

Es ist leichter zu glauben als zu zweifeln; der Märtyrer des Zweifels ist großartiger, als der Märtyrer des Glaubens.

Georg Herwegh

Und in den Furchen, die Kolumb gezogen, Geht Deutschlands Zukunft auf.

Georg Herwegh

Es ist so kalt, der fremde Sonnenschein. Ich möchte, o, ich möchte zu Hause sein!

Georg Herwegh

Ein Kampf muß uns noch werden Und drin der schönste Sieg, Der letzte Kampf auf Erden, Der letzte heilige Krieg!

Georg Herwegh


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