Georg Friedrich Daumer Zitate

Georg Friedrich Daumer Zitate

Manch eine böse Pest Dampft giftig aus der Lunge; Wie blanke Beile hau’n, So haut die böse Zunge.

Georg Friedrich Daumer

Drei Dinge kehren nie: Der Pfeil, der abgeschossen, Das ausgesprochene Wort, Die Tage, die verflossen.

Georg Friedrich Daumer

Auf ein Gemüt von Adel Wirkt schon ein leiser Tadel; Vergebens durchgebläut Wird stumpfe Niedrigkeit.

Georg Friedrich Daumer

Ich mühte mich, ein Stein zu sein, Von dumpfer Zelle Nacht umfangen; Was half es, ach, da aus dem Stein Der Liebe helle Funken sprangen?

Georg Friedrich Daumer

Nicht vor des Toren Verpichten Ohren Sprich deine Sprüche; Sie sind verloren!

Georg Friedrich Daumer

Wer kein geliebtes Wesen In seine heißen Arme schleußt, Der ist, so viel er prahle, Ein Körper ohne Seel‘ und Geist.

Georg Friedrich Daumer

Der Geißel Schlag prägt Striemen ein; Der Zunge Schlag zerschmettert das Gebein.

Georg Friedrich Daumer

Der größte Mangel ist der Mangel an Verstand; Wer reich an Einsicht, der allein sei reich genannt.

Georg Friedrich Daumer

Schön stehet dem Reichen Demut, Im Angesicht der Armen; Schön stehet dem Armen Stolz Im Angesicht des Reichen.

Georg Friedrich Daumer

Eine Riesenmuschel Ist die Welt, Die als einzige Perle Dich enthält.

Georg Friedrich Daumer

Verzicht‘, o Herz, auf Rettung, Dich wagend in der Liebe Meer! Denn tausend Nachen schwimmen Zertrümmert am Gestad‘ umher!

Georg Friedrich Daumer


anderen Autoren