Fritz Wöss Zitate

Fritz Wöss Zitate

Lieber fünf Minuten feige als immer tot.

Fritz Wöss

Es gab nur wenige Denunzianten, aber ihre Zahl genügte, um unbeschreibliches Unglück über die Menschen zu bringen.

Fritz Wöss

Ist das Gehirn mit Phrasen vollgestopft, bleibt kein Platz zum Denken darin.

Fritz Wöss

Krieg, was ist das für ein barbarisches – das fürchterlichste, entsetzlichste Verbrechen.

Fritz Wöss

In der letzten Entscheidung des Kampfes wird nicht der bessere Denker, sondern die erfahrene Bestie mit ihrem Instinkt richtig handeln.

Fritz Wöss

Grausam verhöhnende Phrase ist alles Geschwätz der Politiker.

Fritz Wöss

Nur an den Folgen einer Tat ist zu ermessen, ob sie Recht war.

Fritz Wöss

Jugend ist gläubig und braucht höhere Werte und Vorbilder!

Fritz Wöss

Gegen alles Leben ist der Krieg.

Fritz Wöss

Schlechte Beispiele werden fast immer noch schlechtere zeitigen, gute manchmal doch das Bewusstsein der Menschheit wachrufen.

Fritz Wöss

Wenn das Blut erhitzt ist, steht der Verstand still.

Fritz Wöss

Kameradschaft, mag sie noch so eng sein, ist eine Notgemeinschaft.

Fritz Wöss

Ein Kerl ist nun einmal erst durch und durch Soldat und für den Kampf zu gebrauchen, wenn er nicht mehr weiß, was er tut! Das rettet ihn, lässt ihn siegen und spricht ihn von der sonst untragbaren Schuld frei – weil er unbewusst, instinktiv und richtig handelt!

Fritz Wöss

Wo sich eine Führung über Sitte und Anstand hinwegsetzt und dem Soldaten der Glaube verschüttet wird, eine gerechte Sache zu verteidigen, wird er zum Räuber und Mörder degradiert!

Fritz Wöss

Wie grausam Schwächlinge sein können!

Fritz Wöss

Welche abgrundtiefe Gemeinheit, einem mutigen Mann, ohne ihm die Chance zu geben, sich zu verteidigen, die menschliche Würde zu nehmen und ihm durch körperliche Misshandlungen unvergessliche Schmach zuzufügen.

Fritz Wöss

Die Seite, die Erfolg hat, braucht nicht zu lügen.

Fritz Wöss

Stärker als das Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein der Kommandierenden ist die Angst um ihr persönliches Wohl, wenn sie sich das auch selbst nicht eingestehen wollen und sich hinter ihrer Gehorsamspflicht verschanzen.

Fritz Wöss

Soldat zu sein, welch ein erbärmliches, hartes Drecksleben. Der ärmste Tagelöhner hat es besser.

Fritz Wöss

Man klammert sich am seine Stellung um jeden Preis, weil man dem Rausch des Machtgefühles nicht entsagen kann.

Fritz Wöss

Wie klein und schwach ist der Mensch, vermessen und kühn, wagt er sich in Unendlichkeiten unfassbarer Dimensionen, um sie zu erobern.

Fritz Wöss

Für Werke der Menschenliebe gibt es nur erbettelte Groschen. Schulen, Krankenhäuser, Alters- und Jugendheime werden nicht gebaut – aber Kasernen.

Fritz Wöss

Das Schleifen tut weh. Hat einer aber seinen Schliff weg, ist er meist stolz auf seine Qualitätsverbesserung.

Fritz Wöss

Jeder Gehorsam hat seine Grenze, wo Handlungen wider das gute Gewissen verlangt werden!

Fritz Wöss

Furchtbarer als der Kampf ist nachher der Anblick der Kampfstätte.

Fritz Wöss

Schuld an allem ist dieser verfluchte, hundsgemeine Krieg, der jede Beziehung, auch die zarteste und unschuldigste, zwischen den Menschen vergiftet.

Fritz Wöss

Nichts ist hassenswerter als wenn Menschen von Unmenschen gepeinigt und gequält werden.

Fritz Wöss

Mütter, nur ihr könnt Kriege verhindern und das Leben eurer Kinder und Gatten retten, wenn ihr euch verbündet.

Fritz Wöss

Er war intelligent genug, Angst zu spüren – hatte aber auch Haltung genug, sie zu bezwingen.

Fritz Wöss

Viel Last auf jungen Schultern. Das macht alt, wenn man es ernst nimmt.

Fritz Wöss

Wenn Pferde nicht mehr weiterkönnen, bleiben sie stehen und fallen um, keine Peitsche kann sie mehr auf- und weiterbewegen. Der Mensch muss weiter.

Fritz Wöss

Sie versuchte nicht einmal, französisch oder deutsch zu sprechen in der selbstgefälligen Annahme, jeder halbwegs gebildete Mensch auf der Welt müsse englisch verstehen.

Fritz Wöss

Wenn in einem gesitteten Staat einer aus Hunger ein Brot klaut, so ist das unwiderstehlicher Zwang und jeder Richter spricht ihn frei.

Fritz Wöss

Was der Soldat ertragen musste und was er zu ertragen vermochte, machte seine Größe aus!

Fritz Wöss

Gefangen – das heißt der Laune, der Tücke, der Vergeltungssucht und Willkür eines unheimlichen Feindes, auf den man geschossen hatte und den man vernichten wollte, wehrlos preisgegeben zu sein. Recht? Hier scheint es verwirkt und nur noch auf Gnade ist Hoffnung.

Fritz Wöss

Was ist schon Recht? Ein Gedanke, der der Tat hinterherhinkt und sich dafür mit Schuldspruch und Vergeltung rächt.

Fritz Wöss

Jeder Granatsplitter in der Erde ist ein Drachenzahn. Saat, aus der neuer Hass wächst, immerfort, seit Anbeginn der Welt.

Fritz Wöss

Ein weiches Rückgrat braucht ein Korsett aus Hochmut.

Fritz Wöss


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