Friedrich Wilhelm Weber Zitate

Friedrich Wilhelm Weber Zitate

Den Trunk ist dir kein Brunnen, kein Baum den Apfel schuldig.

Friedrich Wilhelm Weber

Er kann die nie vergessen, die ihn schon längst vergaß.

Friedrich Wilhelm Weber

Eh‘ du den Nebenmann verklagst, gib acht, daß du dich prüfst und fragst, ob des Vergeh’ns, des du ihn zeihst, du selber nicht zwiefach schuldig seist.

Friedrich Wilhelm Weber

Des Vaters Wort, des Meisters Müh‘ und Fleiß, Beispiel und Rute trägt nicht immer Frucht. Nimmst du dich selber nicht in scharfe Zucht: Du bleibst ein wilder ungezognes Reis.

Friedrich Wilhelm Weber

Die Mütze voraus und frisch ihr nach, so kommt man über den Bach.

Friedrich Wilhelm Weber

Einsamkeit ist Seelennahrung; In der Stille kommt dem Geiste Rechte Geistesoffenbarung.

Friedrich Wilhelm Weber

Wir sehen auf des Herzens Grund durch der Augen lichte Bläue.

Friedrich Wilhelm Weber

Nur Gutes von den Toten Nur Gutes von den Toten! Wer das geboten, Der hatte, frommer Tropf, Mehr Herz als Kopf. Soll aus Tatberichten Das Schlimme bleiben; Wer kann noch die Geschichten Der Großen schreiben?

Friedrich Wilhelm Weber

Ein jeder ist der Rächer seiner Taten.

Friedrich Wilhelm Weber

Ich diene – und mein Lohn ist der Friede.

Friedrich Wilhelm Weber

Glühte auch der Erdenball, sie hätten nicht gesehn die Flammen; stürzte auch die Welt zusammen, sie hätten nicht gehört den Fall.

Friedrich Wilhelm Weber

Wer vergaß, der wird vergessen.

Friedrich Wilhelm Weber

Das ist die Lust der Eiche, wenn Wetter sie umwehn, das ist des Mannes Freude, im heißen Kampf zu stehn.

Friedrich Wilhelm Weber

Das halbe Denken führt zum Teufel, das ganze Denken führt zu Gott.

Friedrich Wilhelm Weber

Willst du mit dir in Frieden leben? Tu, was du sollst, an jedem Tag; Das, was du mußt, folgt sicher nach: Das Sterben und das Antwortgeben.

Friedrich Wilhelm Weber

Und deucht die Welt dir öd und leer, und sind die Tage rauh und schwer, sei still und habe des Wandels Acht: Es wächst viel Brot in der Winternacht.

Friedrich Wilhelm Weber

„Weise sagen: Vieles Denken Muß der arme Kopf entgelten; Weil er Durst und Kopfweh haßte, Trank er gern und dachte selten.

Friedrich Wilhelm Weber

Die Arbeit ist das beste Gebet.

Friedrich Wilhelm Weber

Die Erkenntnis ist das Erbe nicht der Weisen, nein, der Frommen. Nicht im Grübeln, nein, im Beten wird die Offenbarung kommen.

Friedrich Wilhelm Weber

Er kam, zu spotten, und er bleibt, zu beten.

Friedrich Wilhelm Weber

Diogenes kroch in das Faß, Um mit Enthaltsamkeit zu prunken: Der greise Schalk, wann tat er das? Als er es leer getrunken…

Friedrich Wilhelm Weber

Bist du klug, verbirg das Hinken.

Friedrich Wilhelm Weber

Es frommt nicht, daß du zagst und klagst: Wenn rückwärts ohne Reue ins alte Jahr du blicken magst, so zieh mit Mut ins neue.

Friedrich Wilhelm Weber

Ein Leben ohne Arbeit gilt nur, was ein Rahmen ohne Bild.

Friedrich Wilhelm Weber

Menschen müssen sich einmal aneinander reiben. Höflichkeit aber ist das Fett, welches das Unangenehme des Reibens vermindert oder erleichtert.

Friedrich Wilhelm Weber

Ob mir’s gelang bei Tag und Nacht Mein Glück, mein eig’nes Glück zu schmieden? Oft hab‘ ich and’re froh gemacht Und stets an mich zuletzt gedacht. Ich diente, und mein Lohn ist Frieden.

Friedrich Wilhelm Weber

Edelweiß, das Alpenkind, läßt sich am Zaun nicht pflücken.

Friedrich Wilhelm Weber

Freiheit ist der Zweck des Zwanges, Wie man eine Rebe bindet, Daß sie, statt im Staub zu kriechen, Froh sich in die Lüfte windet.

Friedrich Wilhelm Weber

Mädchen vom Lande, du grünst im Eis, du blühst im Schnee!

Friedrich Wilhelm Weber

Dienen muß der faltenreiche Kirchenmantel hundert Zwecken: Ehrsucht, Habsucht, Machtgelüste muß er decken.

Friedrich Wilhelm Weber

Das Leben ist eine Kunst, und ehrliches Leben der feinste und schwerste Theil dieser Kunst.

Friedrich Wilhelm Weber

Beschäftigung ist manchem lieb und wert, Gemächlich will er dies und das verrichten; Das Tasten und das Tappen frommt mitnichten, Nur saure Arbeits ist’s, die ehrt und nährt.

Friedrich Wilhelm Weber

Gelber Neidhart, alter Uhu. Wohl versteh‘ ich deine Meinung: Bist du doch der seelenfrohen Gotterlösten Welt Verneinung!

Friedrich Wilhelm Weber

Auf der Heid‘ ein Wolkenschatten fährt dahin des Menschenleben. Sind vom Tode wir umgeben. Zittert! in des Lebens Mitte.

Friedrich Wilhelm Weber

Für das Leben und für das Sterben Vier Dinge gibt es zu werben: Für das Leben ein Haus, ein Kleid und ein Brot Und Gottes Huld für den bitteren Tod.

Friedrich Wilhelm Weber

Soll ein Menschenauge schauen, muß der Himmel sich erschließen und ein Strahl von seinem Lichte in das dunkle Herz ergießen.

Friedrich Wilhelm Weber

Eines ist dein Mögen, und ein Andres ist dein Müssen; Nicht dein Herz nach seinem Wunsche, Nach der Pflicht frag‘ dein Gewissen.

Friedrich Wilhelm Weber

Wissen heißt die Welt verstehen, Wissen lehrt verrauschter Zeiten Und der Stunde, die da flattert, Wunderliche Zeiten deuten.

Friedrich Wilhelm Weber

Vergiß nicht, daß jede schwarze Wolke eine dem Himmel zugewandte Sonnenseite hat.

Friedrich Wilhelm Weber

Es wächst viel Brot in der Winternacht, weil unter dem Schnee frisch grünet die Saat; erst wenn im Lenze die Sonne lacht, spürst du, was Gutes der Winter tat.

Friedrich Wilhelm Weber

Der beste Laden ist immer noch der, in dem der Besitzer steht.

Friedrich Wilhelm Weber


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