Friedrich Sieburg Zitate

Friedrich Sieburg Zitate

Nicht das Argument, sondern die Person überzeugt.

Friedrich Sieburg

Das literarische Deutschland von heute ist eine Schulklasse, in der jeder den Posten eines Lehrers erringen will.

Friedrich Sieburg

Wo der Mensch liebt, da dringt er über seine Möglichkeiten hinaus, wo er hasst, bleibt er hinter ihnen zurück.

Friedrich Sieburg

Der Deutsche ist im Guten wie im Bösen des Äußersten fähig.

Friedrich Sieburg

Wer viel arbeitet, kann viele Bedürfnisse befriedigen, aber er wird, indem er sie befriedigt, zahlreiche neue schaffen, die auch gestillt werden wollen.

Friedrich Sieburg

Obwohl es keine Oberschicht mehr gibt, wollen immer mehr Leute ihr angehören.

Friedrich Sieburg

Es ist eine Kriegslist des Schöpfers, dass er das Notwendige mit dem Anreiz der Lust verbindet, weil sonst das Leben stocken würde.

Friedrich Sieburg

Von jedem Waffenstillstand dieser Epoche geht die beklemmende Atmosphäre drohender Vorläufigkeit aus.

Friedrich Sieburg

Ein Star kommt nicht durch Leistung, sondern durch Beifall zustande.

Friedrich Sieburg

Französische Arbeiter haben eine Art die säuerliche Salatbrühe mit Brot aufzutunken, die beweist, das die Weltrevolution vorläufig auf Frankreich nicht zählen kann.

Friedrich Sieburg

Wir arbeiten um der Arbeit willen, weil uns das Talent zum Glück fehlt.

Friedrich Sieburg

Die Ordnung darf nun einmal keine Möglichkeiten haben, aus der Rolle zu fallen, während der Freiheit alles, selbst die Ordnung, erlaubt ist.

Friedrich Sieburg

Prominenz ist eine Eigenschaft, die nicht durch Auslese, sondern durch Beifall zustande kommt.

Friedrich Sieburg

Der heutige Mensch ist um ein Merkmal seines Erfolges bemüht. Wenn er keine Furcht vor der Steuer hätte, würde er sich die Zahl seines Umsatzes auf die Autoscheibe kleben.

Friedrich Sieburg

Der volle Genuß der Freiheit schließt ihren Mißbrauch mit ein.

Friedrich Sieburg

Ich kann die Hoffnung nicht aufgeben, dass die Literatur uns helfen wird, anständig und gesittet zusammenzuleben, und an dem Zustandekommen einer Gemeinschaft mitwirken wird, die der Politik nicht gelingen will.

Friedrich Sieburg

Die Muße des Menschen ist sein letzter Unterschlupf, den er seinen individuellen Regungen noch bieten kann.

Friedrich Sieburg

Kein Gedanke, keine Einrichtung, keine Kunst ist wirklich beglückend, wenn sie sich nicht nach dem Menschen richtet.

Friedrich Sieburg

Wie leicht wäre die Welt zu regieren, wenn sie nicht aus Menschen bestünde.

Friedrich Sieburg

Die zwei Stunden Mittagspause sind den Pariser heilig. Sie geben seinem Tag jenes Maß, das ihn hindert, von einem tätigen Menschen zu einem Arbeitstier hinabzusinken.

Friedrich Sieburg

Nur in einem Trieb sind wir stark, ohne nach dem Wohin und Wozu zu fragen – in der Arbeit.

Friedrich Sieburg

Je jünger ein Land, um so mehr bemüht es sich darum, eine Geschichte zu haben.

Friedrich Sieburg

Solange der Mensch spielt, ist er frei.

Friedrich Sieburg

Wer Bedürfnisse hat, muss seine Arbeitsleistung steigern und gerät in kapitalistische Abhängigkeit. Also ist der Pariser bedürfnislos.

Friedrich Sieburg

Es gehört zu den entlarvenden Zügen unserer Umgangssprache, dass das Wort ‚Betrieb‘ sowohl auf einen Ort der Arbeit wie auf das Vergnügen angewandt wird.

Friedrich Sieburg

Was hegen wir für Frankreich? Ärger, Schwärmerei, Verdruß, Neigung? Alles nur keine Gleichgültigkeit.

Friedrich Sieburg

Der Bezug einer Zeitung oder der Kauf eines Buches gibt niemandem das Recht, an die Verfasser von Artikeln oder Büchern dreiste Briefe zu schreiben.

Friedrich Sieburg

Die Menschheit will nicht mehr Leben, aber der Mensch will es.

Friedrich Sieburg


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