Friedrich Schiller Zitate – Seite 15

Friedrich Schiller Zitate

seite 15

Edle Neigungen steigen eher auf in einem feingebildeten Herzen; dem Anstand und der feinen Sitte unterliegt weit eher Gemeinheit, grobe Sinnlicheit, Laster und Barbarei, als dem bloßen Vernunftgesetze.

Friedrich Schiller

Eine vollkommene Büberei ist auch eine Vollkommenheit – Vollkommenheit? Nein! dazu fehlt noch etwas.

Friedrich Schiller

Denn das Gute liebt sich, das Gerade. Böse Früchte trägt die böse Saat.

Friedrich Schiller

Haben wir an die Welt keine Forderung mehr, warum denn ihren Beifall erbetteln? Warum wagen, wo nichts gewonnen wird und alles verloren werden kann?

Friedrich Schiller

Wissen Sie mir einen ärmeren Mann zwischen Himmel und Erde als den Menschenfeind?

Friedrich Schiller

Hört‘ mich, Gott, in meiner höchsten Not! – Hinauf zu dir in heißem Flehenswunsch, In deine Himmel send‘ ich meine Seele!

Friedrich Schiller

Der Künstler ist zwar der Sohn seiner Zeit, aber schlimm für ihn, wenn er zugleich ihr Zögling oder gar noch ihr Günstling ist.

Friedrich Schiller

Ich fürchte nichts – nichts – als die Grenzen deiner Liebe.

Friedrich Schiller

Nur vom Edlen kann das Edle stammen.

Friedrich Schiller

Mir trauerte die ganze Welt, ich kannte nicht die schönsten Triebe. Nun habe ich, was mir längst gefehlt; beneide mich Natur – ich liebe!

Friedrich Schiller

Das Verhängte muß geschehen, das Gefürchtete muß nahn.

Friedrich Schiller

Mittelmäßiger Umgang schadet mehr, als die schönste Gegend und die geschmackvollste Bildergalerie wieder gut machen können.

Friedrich Schiller

Des Bauern Handschlag, edler Herr, ist auch ein Manneswort! Was ist der Ritter ohne uns? Und unser Stand ist älter als der Eure.

Friedrich Schiller

Aber durch die Anmut allein herrschet und herrsche das Weib.

Friedrich Schiller

Es giebt Menschen, die immer studieren, immer lernen und im Grunde auch viele Kenntnisse haben; aber sie liegen in einen dunklen Schleier gehüllt, und es fehlt ihnen an Klarheit, das eingesammelte ins Leben übertragen zu können, wodurch doch allein alles Wissen erst Wert bekommt.

Friedrich Schiller

Wer ein holdes Weib errungen, mische seinen Jubel ein.

Friedrich Schiller

Für das kurze Menschenleben Ist die Freundschaft viel zu schön; Ewigkeiten muß es geben, Wo sich Freunde wiedersehn.

Friedrich Schiller

Feigherzig und geschwätzig ist das Alter.

Friedrich Schiller

Große Seelen dulden still.

Friedrich Schiller

Mir ahnet ein unglücksvoller Augenblick.

Friedrich Schiller

Und ob alles in ewigem Wechsel kreist, Es beharret im Wechsel ein ruhiger Geist.

Friedrich Schiller

Die Welt wird nie das Glück erlauben, als Beute wird es nur gehascht; entwenden mußt du’s oder rauben, eh dich die Mißgunst überrascht.

Friedrich Schiller

Alles darf dem Besten des Staates zum Opfer dargebracht werden, nur dasjenige nicht, dem der Staat selbst nur als ein Mittel dient.

Friedrich Schiller

Wo von zwei Übeln eins ergriffen werden muß, wo sich das Herz nicht ganz zurückbringt aus dem Streite der Pflichten, da ist ist es Wohltat, keine Wahl zu haben, und eine Gunst ist die Notwendigkeit.

Friedrich Schiller

Etwas muß er sein eigen nennen, oder der Mensch wird morden und brennen.

Friedrich Schiller

Das Übel, was uns trifft, ist selten oder nie so schlimm als das, welches wir befürchten.

Friedrich Schiller

Zu lyrischen Arbeiten gehört ein gewisser poetischer Müßiggang.

Friedrich Schiller

Das sind des Himmels sichtbare Gerichte.

Friedrich Schiller

Mach es Wenigen recht. Vielen gefallen ist schlimm.

Friedrich Schiller

Noch keinen sah ich fröhlich enden, Auf den mit immer vollen Händen Die Götter ihre Gaben streun.

Friedrich Schiller

Und ich erwart‘ es, daß der Rache Stahl Auch schon für meine Brust geschliffen ist.

Friedrich Schiller

Was soll der fürchten, der den Tod nicht fürchtet?

Friedrich Schiller

Es lebt ein andersdenkendes Geschlecht.

Friedrich Schiller

Wer nicht ist mit mir, der ist wider mich.

Friedrich Schiller

Gerechtigkeit heißt der kunstreiche Bau des Weltgewölbes, wo alles eines, eines alles hält, Wo mit dem Einen alles stürzt und fällt.

Friedrich Schiller

Deiner heiligen Zeichen, o Wahrheit, hat der Betrug sich angemaßt.

Friedrich Schiller

Auch die Würde hat ihre verschiedenen Abstufungen und wird[485] da, wo sie sich der Anmut und Schönheit nähert, zum Edeln, und wo sie an das Furchtbare grenzt, zur Hoheit.

Friedrich Schiller

Die Geschichte der Welt ist sich selbst gleich, wie die Gesetze der Natur, und einfach, wie die Seele des Menschen.

Friedrich Schiller

Trost Nie verläßt uns der Irrtum, doch zieht ein höher Bedürfnis Immer den strebenden Geist leise zur Wahrheit hinan.

Friedrich Schiller

Das Schweigen des Neidischen ist sehr laut.

Friedrich Schiller

In den Ozean schifft mit tausend Masten der Jüngling, still, auf gerettetem Boot, treibt in den Hafen der Greis.

Friedrich Schiller

Verbunden werden auch die Schwachen mächtig.

Friedrich Schiller

Teuer ist mir der Freund, doch auch der Feind kann mir nützen. Zeigt mir der Freund, was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich soll.

Friedrich Schiller

Das Glück wohnt droben in dem Schoß des ew’gen Vaters.

Friedrich Schiller

Die Ketzerei straft sich am schwersten selbst.

Friedrich Schiller

Redlichkeit gedeiht in jedem Stande.

Friedrich Schiller

Frei, wie das Firmament die Welt umspannt, so muß die Gnade Freund und Feind umschließen.

Friedrich Schiller

Was die Ameise Vernunft mühsam zu Haufen schleppt, jagt in einem Hui der Wind des Zufalls zusammen.

Friedrich Schiller

Noch leben Götter, die den Meineid rächen.

Friedrich Schiller

Was ist der langen Rede kurzer Sinn?

Friedrich Schiller


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