Friedrich Schiller Zitate – Seite 5

Friedrich Schiller Zitate

seite 5

Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn! Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen.

Friedrich Schiller

Gern unterwerfen wir der physischen Notwendigkeit unser Wohlsein und unser Dasein, denn das erinnert uns eben, daß sie über unsere Grundsätze nicht zu gebieten hat. Der Mensch ist in ihrer Hand, aber des Menschen Wille ist in der seinigen.

Friedrich Schiller

Wer schon der Wahrheit milde Herrschaft scheut, Wie trägt er die Notwendigkeit?

Friedrich Schiller

Es gibt noch Riesen, Doch keine Ritter gibt es mehr.

Friedrich Schiller

Wirke, soviel du willst, du stehst doch ewig allein da, bis an das All die Natur dich, die gewaltige, knüpft.

Friedrich Schiller

Ein offenes Herz zeigt eine offene Stirn.

Friedrich Schiller

Breiter wird immer die Welt, und immer mehr Neues geschiehet. Ach, die Geschichte wird stets länger, und kürzer das Brot!

Friedrich Schiller

Wohltätig ist des Feuers Macht, Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht.

Friedrich Schiller

Wollust ward dem Wurm gegeben.

Friedrich Schiller

Wenn ich hasse, so nehme ich mir etwas, wenn ich liebe, so werde ich um etwas reicher, was ich liebe.

Friedrich Schiller

Schwer und tief ist der Schlummer des Toten, Nimmer erweckt ihn die Stimme der Braut, Nimmer des Hifthorns fröhlicher Laut, Starr und fühllos liegt er am Boden!

Friedrich Schiller

Liebe nennen sie diesen schmeichelnden Wahnsinn. Hüte dich, an dieses Blendwerk zu glauben, das uns die Dichter so lieblich malen.

Friedrich Schiller

Die Unberufenen Tadeln ist leicht, erschaffen so schwer; ihr Tadler des Schwachen, Habt ihr das Treffliche denn auch zu belohnen ein Herz?

Friedrich Schiller

Ja, der verdient, betrogen zu sein, der Herz gesucht beim Gedankenlosen.

Friedrich Schiller

O nicht an Rat gebricht’s der Mutterliebe!

Friedrich Schiller

O, sie sind pfiffig, so lang sie es nur mit dem Kopf zu tun haben; aber sobald sie mit dem Herzen anbinden, werden die Böswichter dumm.

Friedrich Schiller

Wir sind ein Volk, und einig wollen wir handeln.

Friedrich Schiller

Es ist der Geist, der sich den Körper baut.

Friedrich Schiller

Ein wahrer Schütze hilft sich selbst.

Friedrich Schiller

Die großen Herren sind so selten dabei, wenn sie Böses tun.

Friedrich Schiller

Das Rechte, das Gute führt ewig Streit, nie wird der Feind ihm erliegen.

Friedrich Schiller

Ein jeder gibt den Wert sich selbst.

Friedrich Schiller

Die Jugend brauset, das Leben schäumt, frisch auf, eh‘ noch der Geist verdüftet.

Friedrich Schiller

In dieser künstlichen Welt [dem Theater] träumen wir die wirkliche hinweg […]; der Unglückliche weint hier mit fremdem Kummer seinen eigenen aus – der Glückliche wird nüchtern und der Sichere besorgt.

Friedrich Schiller

Jeder individuelle Mensch, kann man sagen, trägt der Anlage und Bestimmung nach einen reinen idealistischen Menschen in sich, mit dessen unveränderlicher Einheit in allen seinen Abwechslungen übereinzustimmen die große Aufgabe seines Daseins ist.

Friedrich Schiller

Die rechte Kunst ist nur diese, welche den höchsten Genuss verschafft.

Friedrich Schiller

Daß Sie können, was Sie zu müssen eingesehn, hat mich mit schauernder Bewunderung durchdrungen.

Friedrich Schiller

Es ist freilich leichter tadeln als hervorbringen. Wüßten es nur die allzeitfertigen Urteiler und die leichtfertigen Dilettanten, was es kostet, ein ordentliches Werk zu erzeugen.

Friedrich Schiller

Nimmer ruht der Wünsche Streit.

Friedrich Schiller

Nur vom Nutzen wird die Welt regiert.

Friedrich Schiller

Wie unterscheidet sich Grobheit von Biederkeit? Leichtlich, denn jenen fehlen die Grazien stets, diese verlassen sie nie.

Friedrich Schiller

Entblößt muß ich die Wahrheit sehn.

Friedrich Schiller

Wie, vom Zephyr gewiegt, der leichte Rauch in die Luft fließt, wie sich leise der Kahn schaukelt auf silberner Flu: hüpft der gelehrige Fuß auf des Takts melodischer Woge, säuselndes Saitengetön bebt den ätherischen Leib.

Friedrich Schiller

Ich bin verzagt, wenn Weiber vor mir zittern.

Friedrich Schiller

Es gibt für mich keine Einöde in der ganzen Natur mehr. Wo ich einen Körper entdecke, da ahnde ich einen Geist – Wo ich Bewegung merke, da rate ich auf einen Gedanken.

Friedrich Schiller

Alles zu retten, muß alles gewagt werden. Ein verzweifeltes Übel will eine verzweifelte Arznei.

Friedrich Schiller

Wollt ihr schon auf Erden Göttern gleichen, frei sein in des Todes Reichen, brechet nicht von seines Gartens Frucht.

Friedrich Schiller

Der Dichter, sagte ich, ist entweder Natur, oder er wird sie suchen. Jenes macht den naiven, dieses den sentimentalischen Dichter.

Friedrich Schiller

Ruhe ist Bedingung der Kultur.

Friedrich Schiller

Beim Schiffbruch hilft der einzelne sich leichter.

Friedrich Schiller

Alles wiederholt sich nur im Leben, Ewig jung ist nur die Phantasie; Was sich nie und nirgends hat begeben, Das allein veraltet nie!

Friedrich Schiller

Der Mann muss hinaus Ins feindliche Leben.

Friedrich Schiller

Die Liebe ist der Liebe Preis.

Friedrich Schiller

Liebe zielt nach Einheit, Egoismus ist Einsamkeit.

Friedrich Schiller

Kühn durchs Weltall steuern die Gedanken, fürchten nichts – als seine Schranken.

Friedrich Schiller

Der Jugend glückliches Gefühl ergreift das Rechte leicht.

Friedrich Schiller

Betrüglich sind die Güter dieser Erden.

Friedrich Schiller

Der Mensch und der Deutsche besonders bildet sich seine Welt, und was keine Bildung annimmt, lernt er ertragen.

Friedrich Schiller

Doch fürchte nichts! Es gibt noch schöne Herzen, die für das Hohe, Herrliche erglühn.

Friedrich Schiller

Was kein Verstand der Verständigen sieht, das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt.

Friedrich Schiller


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