Alexander Aljechin Zitate
Bei einem Schachturnier muss sich der Meister vorstellen, er sei eine Kreuzung zwischen einem enthaltsamen Mönch und einem Raubtier. Ein Raubtier gegenüber dem Gegner, ein Asket im täglichen Leben.
Wenn ich einmal meine Memoiren schreibe – was sehr gut möglich ist – dann werden die Leute erkennen, dass Schach einen kleinen Teil meines Lebens ausgemacht hat. Es gab mir die Möglichkeit, nach etwas zu streben und zugleich überzeugte es mich von der Sinnlosigkeit dieses Strebens.
Mein Erfolgsgeheimnis: Ich zwinge meine Gegner mit jedem Zug selbständig zu denken.
Die Erhaltung des Maximums an materiellen Streitkräften liegt ganz im Interesse der Partei, welche im gegebenen Moment den größten Spielraum beherrscht.
Ich glaube, es wäre im Interesse der Millionen Schachliebhaber und des Spiels selbst, wenn sich die Meister rückhaltloser über die Motive äußerten, die sie veranlassen, bestimmte Züge zu wählen.
Bei der Anlage einer Schachpartie sollte mit großer Sorgfalt vorgegangen werden, denn nichts ist hier schädlicher als die Schablone.
Ich spiele Heute weiterhin Schach, da es meinen Geist beschäftigt hält und mich davon abhält zu grübeln und in Erinnerungen zu verfallen.
Nach meinem Sieg in der vorigen Partie bürgte mir schon das äußere Aussehen meines Gegners dafür, dass die Würfel in diesem Kampf bereits gefallen waren.
Man kann eben nicht gewinnen, wenn der Gegner keine Gelegenheit dazu gibt.
Herr Aljechin, bevorzugen Sie die Dame auf dem Brett oder auf dem Bett? Das kommt auf die Position an.
Die Kombination ist das Herz des Schachspiel.
Im Schach ist es erst dann möglich, ein großer Meister zu werden, wenn man die eigenen Fehler und Mängel erkannt hat. Genau wie im Leben.
Die Tatsache, dass ein Schachspieler in Zeitnot war, sollte ebenso wenig als Entschuldigung gewertet werden, wie die Aussage eines Gesetzesbrechers, er wäre zum Zeitpunkt der Tat betrunken gewesen.