Friedrich Nietzsche Zitate – Seite 34

Friedrich Nietzsche Zitate

seite 34

Lieber nichts wissen, als vieles halb wissen! Lieber ein Narr sein auf eigene Faust, als ein Weiser nach fremdem Gutdünken!

Friedrich Nietzsche

Kurz, man kann nicht mild genug gegen die Frauen sein.

Friedrich Nietzsche

Ich suchte, wo der Wind am schärfsten weht?

Friedrich Nietzsche

Du hältst es nicht mehr aus, dein herrisches Schicksal? Liebe es, es bleibt die keine Wahl!

Friedrich Nietzsche

Die Illusionen sind gewiß kostspielige Vergnügungen: aber das Zerstören der Illusionen ist noch kostspieliger – als Vergnügen betrachtet, was es unleugbar für manchen Menschen ist.

Friedrich Nietzsche

Oberfläche ist des Weibes Gemüt, eine bewegliche stürmische Haut auf einem seichten Gewässer.

Friedrich Nietzsche

Alles Schaffen ist Mitteilen. Der Erkennende, der Schaffende, der Liebende sind Eins.

Friedrich Nietzsche

Was wissen wir, wozu uns die Umstände treiben könnten!

Friedrich Nietzsche

Ein Staatsmann zertheilt die Menschheit in zwei Gattungen, erstens Werkzeuge, zweitens Feinde. Eigentlich giebt es also für ihn nur Eine Gattung von Menschen: Feinde.

Friedrich Nietzsche

Ein edler Charakter unterscheidet sich von einem gemeinen dadurch, dass er eine Anzahl Gewohnheiten nicht zur Hand hat.

Friedrich Nietzsche

Verlaß mich nie! Mein Glück, du bunter Traum!

Friedrich Nietzsche

Wer ein Schöpfer sein muß im Guten und Bösen: wahrlich, der muß ein Vernichter erst sein und Werte zerbrechen. Also gehört das höchste Böse zur höchsten Güte: diese aber ist die schöpferische.

Friedrich Nietzsche

Das goldene Vlies der Selbstgenügsamkeit schützt gegen Prügel, aber nicht gegen Nadelstiche.

Friedrich Nietzsche

Es gibt Herren-Moral und Sklaven-Moral.

Friedrich Nietzsche

Alles Geschehen aus Absichten ist reduzierbar auf die Absicht der Mehrung von Macht.

Friedrich Nietzsche

Die Welt ist tief, und tiefer als der Tag gedacht. Tief ist ihr Weh-, Lust-, tiefer noch als Herzeleid.

Friedrich Nietzsche

Auch ihr liebt die Erde und das Irdische: ich erriet euch wohl! – aber Scham ist in eurer Liebe und schlechtes Gewissen, – dem Monde gleicht ihr!

Friedrich Nietzsche

Der Deutsche schleppt an seiner Seele; er schleppt an allem, was er erlebt.

Friedrich Nietzsche

Wer mit sich unzufrieden ist, ist fortwährend bereit, sich dafür zu rächen: wir anderen werden seine Opfer sein, und sei es auch nur darin, daß wir immer seinen häßlichen Anblick zu ertragen haben.

Friedrich Nietzsche

Das Lachen sprach ich heilig; ihr höheren Menschen, lernt mir – lachen!

Friedrich Nietzsche

Erbärmliche kleine Verhältnisse machen erbärmlich.

Friedrich Nietzsche

Die optimistische Natur hat ihr Glück schon im Lebensgefühl, die pessimistische erst im Glück. Dieser empfindet das Leben erst im Glück – und jener das Glück schon im Leben.

Friedrich Nietzsche

Dass es ein Vergessen gibt, ist noch nicht bewiesen; was wir wissen, ist allein, dass die Wiedererinnerung nicht in unserer Macht steht.

Friedrich Nietzsche

Eine gute Sentenz ist zu hart für den Zahn der Zeit und wird von allen Jahrtausenden nicht aufgezehrt, obwohl sie jeder Zeit zur Nahrung dient.

Friedrich Nietzsche

Der beste Freund wird wahrscheinlich die beste Gattin bekommen, weil die gute Ehe auf dem Talent zur Freundschaft beruht.

Friedrich Nietzsche

Zum Eigennutz sind die meisten zu dumm.

Friedrich Nietzsche

Der Glaube „so und so ist es“ zu verwandeln in den Willen „so und so soll es werden“.

Friedrich Nietzsche

Hast du eine große Freude an etwas gehabt, so nimm Abschied! Nie kommt es zum zweiten Male.

Friedrich Nietzsche

Euer Eheschließen: seht zu, daß es nicht ein schlechtes Schließen sei! Ihr schlosset zu schnell: so folgt daraus – Ehebrechen! Und besser noch Ehebrechen als Ehe-biegen, Ehe-lügen! – So sprach mir ein Weib: „wohl brach ich die Ehe, aber zuerst brach die Ehe – mich!“

Friedrich Nietzsche

Glaubt es mir, meine Brüder! Er [Jesus] starb zu früh; er selber hätte seine Lehre widerrufen, wäre er bis zu meinem Alter gekommen!

Friedrich Nietzsche

Der Mensch, welcher nicht zur Masse gehören will, braucht nur aufzuhören, gegen sich bequem zu sein; er folge seinem Gewissen, welches ihm zuruft: „Sei du selbst! Das bist du alles nicht, was du jetzt tust, meinst, begehrst.“

Friedrich Nietzsche

Auch beim Geringsten, was wir absichtlich tun, ist das allermeiste unabsichtlich.

Friedrich Nietzsche

Eine Behauptung wird stärker als ein Argument, wenigstens bei der Mehrzahl der Menschen: denn das Argument weckt Mißtrauen. Deshalb suchen die Volksredner die Argumente ihrer Parteien durch Behauptungen zu sichern.

Friedrich Nietzsche

Um allein zu leben, muss man ein Tier oder ein Gott sein – sagt Aristoteles. Fehlt der dritte Fall: Man muss beides sein – Philosoph…

Friedrich Nietzsche

Meine ungeduldige Liebe fließt über in Strömen, abwärts, nach Aufgang und Niedergang. Aus schweigsamem Gebirge und Gewittern des Schmerzes rauscht meine Seele in die Täler.

Friedrich Nietzsche

Das, woran die zarteren Menschen zugrunde gehen würden, gehört zu den Stimulanz-Mitteln der großen Gesundheit.

Friedrich Nietzsche

Mit Donnern und himmlischen Feuerwerken muss man zu schlaffen und schlafenden Sinnen reden.

Friedrich Nietzsche

Wer sich mit rein gewaschenen Lumpen kleidet, kleidet sich zwar reinlich, aber doch lumpenhaft.

Friedrich Nietzsche

Die größte Almosenspenderin ist die Feigheit.

Friedrich Nietzsche

„Freunde, es gibt keine Freunde!“ so rief der sterbende Weise; „Feinde, es gibt keinen Feind!“ – ruf‘ ich, der lebende Tor.

Friedrich Nietzsche

Alles bei ihnen redet, nichts gerät mehr und kommt zu Ende. Alles gackert, aber wer will noch still auf dem Neste sitzen und Eier brüten?

Friedrich Nietzsche

Wer nicht lügen kann, weiß nicht, was Wahrheit ist.

Friedrich Nietzsche

Wer nichts zu schaffen hat, dem macht das Nichts zu schaffen.

Friedrich Nietzsche

Das Leben ist ein Born der Lust; aber wo das Gesindel mittrinkt, da sind alle Brunnen vergiftet.

Friedrich Nietzsche

Die Eitelkeit der Frauen verlangt, dass ein Mann mehr sei, als ein glücklicher Gatte.

Friedrich Nietzsche

Besser ist, du gehst verloren, als zu hassen und Angst zu haben.

Friedrich Nietzsche

Das Schicksal der Menschen ist auf glückliche Augenblicke, aber nicht auf glückliche Zeiten eingerichtet.

Friedrich Nietzsche

Der Philosoph soll am stärksten das allgemeine Leid nachempfinden.

Friedrich Nietzsche

Die stillen Gedanken sind es, welche den Sturm bringen. Gedanken, die mit Taubenfüßen kommen, lenken die Welt.

Friedrich Nietzsche

Die guten Schriftsteller haben zweierlei gemeinsam: sie ziehen es vor, lieber verstanden als angestaunt zu werden; und sie schreiben nicht für die spitzen und überscharfen Leser.

Friedrich Nietzsche


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