Francesco Petrarca Zitate

Francesco Petrarca Zitate

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Nichts schafft hienieden dauerndes Ergötzen.

Francesco Petrarca

Überall hat man den Himmel über sich.

Francesco Petrarca

Vewegnes Mühen alles zwingt.

Francesco Petrarca

Unendlich mannigfaltig sind die Menschen, und die Herzen sind einander nicht ähnlicher als die Gesichter.

Francesco Petrarca

Man mag es gelernt haben, seine Gemütsbewegungen zu zähmen und zu verbergen, es fühlt sie doch, und kein Lebensalter ist so tief ermüdet und so gründlich von des Lebens Mühsalen aufgerieben wie eben das der Greise.

Francesco Petrarca

Wie ein Baum hart wird und dann die Unbilden des Himmels und die Unwetter in den Lüften erträgt, genau so erträgt der Mensch, sobald er härter geworden, Beschwerden der Welt und Stürme des Geschicks, die er nicht ertragen hätte, solange er noch zarter war.

Francesco Petrarca

Die Menschheit läßt sich grob in zwei Gruppen einteilen: in Katzenliebhaber und in vom Leben Benachteiligte.

Francesco Petrarca

Wie bitter ist doch süßer Genuß, mit wieviel Qual ist Ruhe verbunden, und wie vertrauensvoll ist alles, was den Menschen umschmeichelt.

Francesco Petrarca

Soll ich das stolze, grausame, blinde Glück nicht hassen, das mit uns Menschen nach Willkür spielt?

Francesco Petrarca

Weil es unmöglich ist, äußerlich der zu sein, der du möchtest, werde innerlich zu dem, der du sein sollst.

Francesco Petrarca

Die kranke Welt entbehrt des Arztes und der allgemeine Tod steht vor der Tür.

Francesco Petrarca

Es ist aber Naturgesetz, daß das Herz nicht ruht, bis es ans Ziel seiner Wünsche gelangt ist.

Francesco Petrarca

Fünf große Feinde des Friedens wohnen in uns: nämlich Habgier, Ehrgeiz, Neid, Wut und Stolz. Wenn diese Feinde vertrieben werden könnten, würden wir zweifellos ewigen Frieden genießen.

Francesco Petrarca

Der Spiegel sagt die Wahrheit mit Gewalt, es sagt’s der Geist, des Körpers fahle Blässen, die Knochen, die einst Mark und Kraft besessen: Du kannst nicht heucheln, Freund, nun bist du alt.

Francesco Petrarca

Sagen zu können, wie man liebt, heißt wenig lieben.

Francesco Petrarca

Dem Lorbeer verdanke ich nichts an Wissen, wohl aber viel an Neid und Anfeindung.

Francesco Petrarca

Die Liebe die das Feuer weiß zu wecken, entgeht der kalten Eifersucht doch nimmer.

Francesco Petrarca

Der Mann hat anderes zu tun als der Jüngling.

Francesco Petrarca

Keine Ermüdung ist größer als die des Geistes.

Francesco Petrarca

Aber kein Übel gibt es, das langes Leben nicht mit sich brächte.

Francesco Petrarca

Das Leben eilt dahin, und auch nicht eine kurze Zeit läßt es sich halten.

Francesco Petrarca

Das ist es, was euch in solches Elend stürzt: Mit dem eigenen Geschick unzufrieden, strebt ein jeder im Geiste nach dem höchsten Glück.

Francesco Petrarca

Aber das ist ja das traurige Schicksal alternder Leute, daß sie so oft den Tod treuer Freunde zu beweinen haben.

Francesco Petrarca

In gemeinsamen Töpfen kocht sich schlecht.

Francesco Petrarca

Vieles erschien bei der Betrachtung aus der Ferne fürchterlich – sobald man näher kam, erschien es lächerlich.

Francesco Petrarca

Wenn du nach der Macht strebst nur um Sicherheit und Frieden zu haben, ist es so, als ob du einen Vulkan erkletterst, um dich vor dem Sturm zu schützen.

Francesco Petrarca

Meinung ändert keine Tatsache.

Francesco Petrarca

Ermahnung kann wohl Tugend aufrütteln, erzeugen kanbn sie sie nicht.

Francesco Petrarca

Denn nächst der Natur hat ja die Gewohnheit die stärkste Macht über uns.

Francesco Petrarca

Lerne zu vergessen, was nutzlos ist, und erinnere dich mit Liebe an alles Schöne.

Francesco Petrarca

Doch schmecken muß man alles, heiß und kalt, wer jung kein Narr war, wird es, wenn er alt.

Francesco Petrarca

Wenn einer, der den ganzen Tag gelaufen, am Abend ankommt, so ist’s genug.

Francesco Petrarca

Es gibt Leute, die es nicht wagen, eigene Bücher zu schreiben, und die deshalb in ihrer Schreibwut wenigstens Kommentare zu fremden Büchern verfassen, ähnlich denen, die von der Baukunst nichts verstehen, dafür aber wenigstens die Hausmauern übertünchen.

Francesco Petrarca

Ach, daß hienieden nichts dauert, daß das plötzliche Ende desto bittrer ist, je süßer uns die Freude dünkte!

Francesco Petrarca

Es gibt ja nichts so Unwilliges wie das Alter.

Francesco Petrarca

Auf den Gipfel ist das Ziel und das Ende unseres Lebens, auf ihn ist unsere Wallfahrt gerichtet.

Francesco Petrarca

Auch große Kraft wird schwach unter dem Gegendruck von noch größerer Kraft, und dem Zwang des Unvermeidlichen muß alles erliegen.

Francesco Petrarca

Einen Vaterlandsverräter entschuldigt weder die Willkür der Zeiten, noch die Gewohnheit, noch die Freiheit zu Verbrechen.

Francesco Petrarca

Die Früchte der Verblendung sind die Scham, sind die Reue und das hell geword’ne Wissen, daß kurzer Traum ist, was der Welt gefällt.

Francesco Petrarca

Ich suchte stets in Einsamkeit zu leben, Wie dies die Wälder, Fluren, Ufer wissen, Um jenen Dunkelmännern zu entschweben, Die nie des Wegs zum Himmel sich beflissen.

Francesco Petrarca

Es ist eine viel schlimmere Art des Stolzes, andere zu verkleinern, als sich selbst zu erheben.

Francesco Petrarca

Das Leben, das Ende und den Tag, lobt erst der Abend.

Francesco Petrarca

Die Weisen sagen, der Gegenstand des Willens sei die Güte, der des Verstandes die Wahrheit. Wertvoller aber ist es, das Gute zu wollen, als das Wahre zu erkennen.

Francesco Petrarca

Es ist die Natur des Reichtums, daß mit seinem Wachsen auch der Durst nach ihm, die Armut, wächst.

Francesco Petrarca

Der beste Beweis für Geist ist Wissen und Klarheit.

Francesco Petrarca

O könnten die Menschen das Elend sehen, das auf den höchsten Stellen lastet, die sie erstreben – sie würden sie verwünschen!

Francesco Petrarca

Welcher Reichtum ist größer als der des Bedürfnislosen? Welche Macht ist größer als die des Unabhängigen?

Francesco Petrarca

Die Laster tragen Masken, und schreckliche Ungeheuer verbergen sich in schönen Fellen.

Francesco Petrarca

Es gibt nichts Törichteres, als immer Armut zu leiden, um einmal nicht Armut leiden zu müssen.

Francesco Petrarca

Ein anderes Vergnügen, als was zu lernen, lass‘ ich nicht gelten.

Francesco Petrarca


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