Eugène Delacroix Zitate
Das größte Genie ist weiter nichts als ein Wesen von überlegenem Verstande.
Das Unglück gibt den Menschen alle Tugenden zurück, die ihnen der Wohlstand weggenommen hat.
Die Künstler, welche die Vollkommenheit in allen Einzelheiten anstreben, sind gerade die Leute, die sie in keinem Punkte erreichen können.
Die meisten Schriften über Kunst sind von Leuten verfasst, die keine Künstler sind: daher alle die falschen Begriffe und Urteile.
Es gehört große Kühnheit zu dem Wagnis, sich selbst zu sein.
Zum Vollenden muß man ein Herz von Stahl haben.
Wir arbeiten nicht nur, um etwas zu produzieren, sondern auch, um der Zeit einen Wert zu geben.
Die Kritik folgt den Schöpfungen des Geistes wie der Schatten unserem Körper. Sie hat wenig Nutzen, da die meisten Kritiker ganz unzulänglich sind.
Ein großer Künstler verdirbt sein Bild nicht, indem er es vollendet.
Den Realismus kann man als den wahren Antipoden der Kunst definieren.
Ich glaube, es gibt niemanden, der die Enttäuschung oder vielmehr die Verzweiflung des reiferen und des hohen Alters jemals beschrieben hätte.
Das Talent liebt Schwierigkeiten, aber solche, die es sich selber wählt.
Zur Wiedergeburt der Künste ist vor allem eine Wiedergeburt der Sitten nötig.
Die Formen der Natur sind nur ein Wörterbuch, in dem der Künstler nachschlägt, um seine eigenen Vorstellungen zu verstärken.
Ohne Ideal gibt es weder Maler noch Zeichner noch Farbe.
Das Gemälde ist nichts als eine Brücke, welche den Geist des Malers mit dem des Betrachters verbindet.
Zwei Dinge gibt es, die uns die Erfahrung lehren sollte: daß man erstens eine Menge verbessern muß, aber zweitens nicht zu viel verbessern darf.
Wie eine mächtige Zauberin nimmt dich die Malerei auf ihre Flügel und trägt dich davon.
Das größte Verdienst eines Gemäldes ist es, ein Fest für das Auge zu sein.