Ernst Probst Zitate

Ernst Probst Zitate

Demokratie ist in vielen Redaktionen ein Fremdwort.

Ernst Probst

Das Internet bietet unvorstellbar viel Mist, aber der Rest ist gar nicht übel.

Ernst Probst

Auch in Lexika geht es ungerecht zu. Viele tüchtige Leute – vor allem Frauen – sind dort nicht erwähnt.

Ernst Probst

In manchen Gazetten ist das Horoskop der seriöseste Artikel.

Ernst Probst

Fast 70 Fernsehprogramme kann ich empfangen, aber an manchem Abend zeigen alle gleichzeitig den größten Mist.

Ernst Probst

Ein tüchtiger Mensch hat viele Faule zum Feind.

Ernst Probst

Männer sind Kinder, die nicht mehr weinen sollen.

Ernst Probst

Das Wichtigste beim Fußballspiel ist der Gegner. Keiner mag ihn, aber ohne ihn geht’s nicht los.

Ernst Probst

Bevor ich Redakteur wurde, dachte ich, alle Journalisten seien besonders kluge, kreative, hilfsbereite und mutige Menschen. Mit zunehmendem Alter erkenne ich: Das war mein größter Irrtum.

Ernst Probst

Kritiker sind oft Leute, die selbst nichts Bemerkenswertes zustande bringen.

Ernst Probst

Tapfere sind allen Feiglingen ein Dorn im Auge.

Ernst Probst

Selbst der dümmste und häßlichste Mann wünscht sich eine kluge und schöne Frau.

Ernst Probst

Eitle Fernsehjournalisten halten sich selbst für mindestens ebenso bedeutend wie ihre prominenten Interviewpartner.

Ernst Probst

Schreiben gehört – von einigen Ausnahmen abgesehen – zu den am schlechtesten bezahlten Tätigkeiten. Manches Honorar ist eher ein Hohn als leistungsgerechter Lohn.

Ernst Probst

Die Verfasser von Leserbriefen in Zeitungen und Zeitschriften sind oft mutiger in ihren Aussagen als die Journalisten. Kein Wunder: Sie müssen keinen Verleger, keinen Chefredakteur, keine Lobby und keine Anzeigenkunden fürchten.

Ernst Probst

Erfolg wollen fast alle, aber dafür hart arbeiten nur wenige.

Ernst Probst

Spieler, die oft Fouls begehen, sind bei fairem Spiel ihren Gegnern nicht gewachsen.

Ernst Probst

In jedem Zeitungsverlag genießt nur einer volle Pressefreiheit: der Verleger.

Ernst Probst

Immer mehr Verleger von Zeitungen, Zeitschriften und Büchern haben in ihrem Verlag aus Profitgier die Korrekturabteilung abgeschafft. Sie vertreten die Auffassung: Korrekturlesen sei Sache der Autoren/innen und Leser/innen.

Ernst Probst

Bei jeder Konferenz, an der ich teilnahm, taten sich diejenigen am meisten mit Vorschlägen hervor, die hinterher keinen Finger rührten.

Ernst Probst

Gott sei Dank schreiben nicht alle Leute gerne. Wer sollte all das Zeug kaufen und lesen? Das wäre das Ende aller wirklich guten Schriftsteller.

Ernst Probst

Ein Buch ohne Fehler gibt es nicht.

Ernst Probst

Wenn sich ein Verleger zwischen Geist und Geld entscheiden muß, wählt er fast immer das Letztere.

Ernst Probst

Auch jene Leute, die jahrelang keinen einzigen Artikel geschrieben haben, nennen sich Redakteur.

Ernst Probst

Wenn in einer Redaktion ständig reformiert wird, drängt sich der Verdacht auf, dass sie nie etwas Bleibendes geschaffen hat.

Ernst Probst

Druckfehler kommen sehr selten vor. Denn die Drucker drucken nur, was ihnen andere liefern. Deshalb sind die meisten Fehler in Zeitungen, Zeitschriften und Büchern in Wirklichkeit Fehler des Setzers, Journalisten oder Autors.

Ernst Probst

Ob alte oder neue Rechtschreibung – eigentlich haben die Journalisten keine von beiden richtig beherrscht.

Ernst Probst

Zeitungsleser sind Menschen, die bei der Lektüre ihres Blattes hoffen, dass gestern etwas Interessantes passiert ist.

Ernst Probst

Das Dementi ist in einem Käseblatt oft der einzige Exklusivbericht.

Ernst Probst

Männer, die ständig Witze erzählen, sind oft selbst ein Witz – und leider nicht der Beste.

Ernst Probst

Das Horoskop in der Zeitung wird von mehr Leuten gelesen als der klügste Kommentar.

Ernst Probst

Erfolg kommt nie über Nacht. Ihm gehen Arbeit und Schweiß voraus.

Ernst Probst


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