Ernst Ferstl Zitate
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Inseln der Freude: Das Salz der Augenblicke versüßt den Alltag.
Grundsatz: Glaub an dich, aber mache keine Religion daraus.
Was sich sagen lässt, lässt sich auch denken.
Das Gute an den schlechten Erfahrungen ist, daß sie zur Gänze uns zugute kommen.
Mach mit! Freude machen macht Freude.
Ungeduld verkürzt die Lieferzeit für neue Probleme ganz beträchtlich.
Nur Vertrauen führt zu Vertrautheit. Beide Wörter haben ein- und dieselbe Wurzel.
Manchmal dreht sich die Welt nicht um die Sonne, sondern nur um einen Augenstern.
Manchmal warten wir solange auf die Gunst der Stunde, bis sie vorbei ist.
Es ist fast nicht zu glauben, was sich Menschen einfallen lassen, damit sie glauben können, was sie glauben wollen.
Wer immer will, was die anderen wollen, bekommt so gut wie nie, was er wirklich bräuchte.
In den Fußstapfen anderer geht es sich leichter. Aber man bleibt immer nur Zweiter.
Jede Abweichung vom herrschenden Zeitgeist wird sofort mit einem Lächerlichmachen bestraft.
Es lohnt sich immer, für jemanden ein Geschenk des Himmels zu sein.
Wir dürfen den anderen nie mehr zumuten, als wir auszuhalten imstande wären.
Wer hoch hinaus will, braucht starke Wurzeln.
Sich in Gottes Hände fallen zu lassen und sein Leben in die Hand zu nehmen sind keine Gegensätze, ganz im Gegenteil.
Eine negative Grundstimmung im Denken ist eine Kriegserklärung an das Leben, die ihre fanatischen Anhänger nie mehr in Frieden läßt.
Am Waldrand zeigen die ersten Frühlingsboten ihr neues Programm.
Wer Glück in der Liebe hat, hat möglicherweise mehr Herz als Verstand.
Mit Mitmenschen, die uns in allem zustimmen, kann irgendetwas nicht stimmen.
Das Gemeinsame offenbart sich in erster Linie in jenen, die nach Gemeinsamkeiten suchen.
Menschen, die man nicht ernst nehmen kann, muss man mit Humor nehmen.
Wissen verhält sich zur Weisheit wie Kerzenschein zum Sonnenlicht.
Wir lernen einen anderen Menschen erst anders kennen, wenn wir ihm die Möglichkeit geben, anders sein zu dürfen.
Herzlose Zeitgenossen wirken abstoßend, weil ihnen nichts zu Herzen gehen kann.
Faule Leute sind im Nichtstun viel fleißiger als andere.
Manche kennen zwar ihre eigene Meinung, haben aber trotzdem keine.
Von Menschen, die wir mögen, lassen wir uns leichter überzeugen.
Die Kostbarkeit der Gegenwart ergibt sich aus der Gewißheit, daß das Heute morgen ein Gestern sein wird.
Wir haben nicht nur Wissenslücken, sondern auch Glaubenslücken.
Es spricht eindeutig für einen Menschen, wenn er eine ganze Menge Dummköpfe gegen sich hat.
Wer viel hinter sich hat, läßt sich von anderen nichts mehr vormachen.
Die Bejahung der Ganzheit eines geliebten Menschen ist das Amen einer erfüllten Beziehung.
Ans Herz wachsen kann uns nur, was uns zu Herzen geht.
Lässt man los, was einen runterzieht, geht es wieder bergauf.
Der Umgang Erwachsener miteinander läßt oft die Vermutung aufkommen, daß ihre Mitmenschlichkeit noch in den Kinderschuhen steckt.
In unserem Land geht es allen Menschen blendend, bis auf jene, die sich nicht blenden lassen wollen.
Vorurteile wissen sich zu helfen. Sie finden überall kostenlose Dauerparkplätze.
Ich bin ich. Leider viel zu selten.
Wer sich leicht ablenken läßt, muß viele Umwege in Kauf nehmen.
Daß jeder Mensch ein Herz hat, führt leider noch nicht dazu, daß jeder eine Herzlichkeit entwickelt.
Eigentlich ist jeder Mensch ein bißchen eigenartig – mal mehr, mal weniger.
Unter Liebenden kann sogar das Nachgeben ein Geben sein.
Die Ellenbogengesellschaft bringt es mit sich, daß auch mit sehr schlechten Eigenschaften sehr gute Erfolge erzielt werden können.
Gestandene Angsthasen gehen nur so weit, wie sie geschoben werden.
Wenn die Zeit für uns arbeiten soll, müssen wir ihr welche lassen.
Hellseher wissen es bereits: Die gute alte Zeit wird in Zukunft noch älter und besser.
Die Liebe kann warten. Sie ist es schließlich längst gewohnt.
Achtung: Der innere Schweinehund ist auch ein Schlaufuchs!