Ernst Ferstl Zitate
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Geschickte Lügner sind viel beliebter als ungeschickte Wahrheitsager.
Man gewöhnt sich an alles. Je mehr Fehler man macht, desto weniger stören sie einen.
Vielerorts bröckelt die Fassade Menschlichkeit. Was steckt dahinter?
Lassen wir unsere lieben Verwandten doch in Ruhe. Sie sind gestraft genug: Auch sie haben Verwandte.
Manchmal gewinnt man erst, wenn man sich geschlagen gibt.
Bei uns sind Männer und Frauen gleichberechtigt. Besonders die Männer.
Ein erreichtes Ziel ist das Ende eines Weges und der Anfang eines anderen.
Für die Erfolge von morgen kann man nicht früh genug vorsorgen.
Jeder Mensch ist aus einem anderen Holz geschnitzt, und doch stammen wir alle aus ein und demselben Wald.
Wer zu seinen Schwächen steht, kann besser mit seinen Stärken umgehen.
Wer immer nur spurt, hinterläßt so gut wie nie Spuren.
Man sollte grundsätzlich nicht mehr denken, als man ertragen kann.
Eine positive Einstellung zu lösbaren Problemen ist bereits der halbe Erfolg.
Menschen mit Hausverstand kennen nicht nur die Notausgänge, sondern auch die Noteingänge.
Es ist erlaubt, Fehler zu haben. Aber ist strengstens verboten, Fehler zu machen.
Die Schlechtigkeit unserer Welt bessert sich schlagartig, sobald wir zum Gutsein bereit sind.
Wenn wir uns nicht annehmen können, wie wir sind, versperren wir uns den Weg zu uns selbst.
Um die Gegenwart umarmen zu können, müssen wir das Vergangene loslassen.
Selbst auferlegte Zwänge haben den Vorteil, daß sie freiwillig auf sich genommen werden müssen.
Manche Leute gehen nie in sich, weil sie Angst haben, dort außer sich zu geraten.
Wer es schafft, seine Stärken mit seinen Schwächen zu verknüpfen, hat immer ein reißfestes Sicherheitsnetz unter sich.
Die Herzensbildung eines Menschen hat nur sehr wenig mit seiner Stellung zu tun, aber sehr viel mit seiner Einstellung.
Nichts gegen das Weich-Werden. Aber wenn es um den Kern geht, müssen wir hart bleiben.
Erprobte Konkurrenzkämpfer machen sich die Hände nicht mehr schmutzig, sie verwenden ihre Ellenbogen.
Das Lügennetz mancher Leute ist so eng geknüpft, daß man es nicht durchschauen kann.
Profitgierige Menschen sind zu jedem Opfer bereit, sie müssen nur wissen – oder glauben – daß es sich auszahlt.
Die Gedanken der Dummköpfe sind arm dran: sie sind obdachlos.
Ein guter Mensch hat viele gute Seiten.
Von allen Wegen, die zu einem ehrlichen Lebenswandel führen, ist der geradlinigste der zielführendste.
Wir unterschätzen unseren Einfluß total. Zumindest den auf uns.
Im Licht der Liebe scheinen selbst Schwächen liebenswert.
Zuneigung erleichtert das Entgegenkommen.
Wer im Hafen der Ehe gelandet ist, sollte nie vergessen, daß die Heimat der Liebe das offene Meer ist.
Die schwierigste Aufgabe, die jeder Mensch zu bewältigen hat, ist die, nie aufzugeben.
Mengenlehre: Aus einem einzigen Problem lassen sich viele Sorgen machen.
Wer nur seinem Vergnügen nachrennt, läuft an der Freude vorbei.
Wer etwas sagen kann, ohne sprechen zu müssen, ist nur sehr schwer zum Schweigen zu bringen.
Es ist wichtig, einen eigenen Standpunkt einnehmen und vertreten zu können. Genauso wichtig für unsere Weiterentwicklung ist es, ihn auch wieder aufgeben zu können.
Die Macht des Geldes zu vergöttern, ist zweifelsohne ein kapitaler Fehler.
Wo viel Liebe ist, da gibt es Lebensfreude in Hülle und Fülle.
Letzten Endes kommt es darauf an, daß niemand mehr glaubt, daß es auf ihn ankommt.
Die Welt, in der wir leben, ist die unserer Gedanken.
Das kalte Auge eines einsamen Bergsees blickt Richtung Himmel.
Die Vergangenheit im Rucksack der Gegenwart ist unerträglich.
Das Bedürfnis mancher Leute, anderen möglichst viele Steine in den Weg zu legen, ist ein vielsagender Hinweis auf die Beschaffenheit ihrer Herzen.
Ein Gehirnkurzschluss führt unweigerlich zu einer langen Leitung.
Für dankbare Menschen macht das Glück gerne Überstunden.
Eine Liebesbeziehung verlangt Geber- und Nehmerqualitäten.
Von Menschen, deren Worten keine Taten folgen, dürfen wir uns nichts sagen lassen.
Zur Zufriedenheit gehört auch die Bereitschaft, auf einiges verzichten zu können.